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Christine Wahl

Gefangen in der Kajüte: Frank Castorf inszeniert mal wieder auswärts und bringt Franz Kafkas „Amerika“ im Zürcher Schiffbau auf die Bühne.

Von Christine Wahl

Viel mehr Gegenwart geht nicht: Wunderwaffe gegen Neoliberalismus und Feminismus-Debatten. Der gute alte Henrik Ibsen boomt im deutschsprachigen Theater.

Von Christine Wahl

„Frau Holle“ schien eine klare Angelegenheit zu sein. Aufsässige Naturen erkannten in der Story der Gebrüder Grimm schon im Kindesalter ein Streber- und Spießerdrama, in dem brave Parteisoldatinnen proper entlohnt und die Aufmüpfigen stigmatisiert werden.

Von Christine Wahl

Wirklichkeitsforschung und Authentizitätsbehauptungen sind ja schwer en vogue im Theater. Der Lebenswelt außerhalb des Probenraums zumindest nahezukommen versuchen so gut wie alle Häuser – egal, ob sie mit Shakespeares „Richard III.

Von Christine Wahl

Die schrägen Schaumstoff-Kumpel vom Puppentheater „Das Helmi“ haben eine bemerkenswerte Karriere hingelegt: kaum ein ernst zu nehmender Regisseur, der seine Abende nicht mit den Kreationen aus der Helmi-Werkstatt veredelte. In Nicolas Stemanns Hamburger „Faust“-Inszenierung, die im Mai zum Theatertreffen kommt, bewerten zum Beispiel hinreißend professorale Knautschgesichter Fausts Qualitäten, interpretieren literarische Wendepunkte in Goethes Werk oder erklären dem Retortenbaby namens Homunculus, wieso es seinem Schicksal nicht entgeht.

Von Christine Wahl

Ein klares, unsentimentales Verhältnis zum Geld ist immer gut – egal, ob man welches hat oder nicht. Mit dem aufklärerischen Kassensturz kann man deshalb gar nicht früh genug anfangen.

Von Christine Wahl

Pop plus Pathos: Antú Romero Nunes inszeniert Fritz Katers „Zeit zu lieben Zeit zu sterben“ am Berliner Maxim-Gorki-Theater.

Von Christine Wahl

Künstlerische Ostalgie-Wellen schwappten in den letzten Jahren ja gleich mehrfach über uns herein, gern in Form blühender Spreewaldgurken-Folklore. In eine dieser Wellen schrieb der Journalist Christoph Dieckmann weise hinein: „Wer den wahren Osten aufzufinden wünscht, der lese wenigstens eines der Bücher des Ost-West-Ost-Getriebenen“ Wolfgang Hilbig.

Von Christine Wahl

Kartoffelsalat mit extra schlaffen Würstchen: Frank Castorf inszeniert eine lust,- und ideenlose „Die Marquise von O.“ in der Berliner Volksbühne. Immerhin: Es spielen viele Tiere mit.

Von Christine Wahl
Alles Banane. Marius von Mayenburg führte Regie bei seinem eigenen Stück. Hier eine Szene mit Robert Beyer (re.). Foto: Joachim Fieguth

Hysterische Lehrer, fanatische Schüler: Die Uraufführung von Marius von Mayenburgs überdrehter Bildungsfarce „Märtyrer“ in der Schaubühne.

Von Christine Wahl

Pierre-Anthon, Schüler in einer fiktiven dänischen Kleinstadt, verweigert sämtlichen pädagogischen Konzepten die Gefolgschaft. Lieber steht er mitten im Unterricht auf, verkündet, dass rein gar nichts unter dieser Sonne irgendeine Bedeutung habe, und fristet sein jugendliches Leben fortan sitzend in einem Pflaumenbaum.

Von Christine Wahl
Lautstark und farbenprächtig. „John Gabriel Borkman“ von Vegard Vinge und Ida Müller nach Henrik Ibsen.

So wild und kaputt war Theater lange nicht: das Regieduo Vinge/Müller zerlegt über Stunden hinweg den Berliner Volksbühnen-Prater. Eine Reise zu den aktuellen Bühnen-Exzessen.

Von Christine Wahl

Mit dem Theater kann man gar nicht früh genug beginnen. Die „optimale Performance“ in Job und Bett, das austarierte „Rollenspiel“ in der Beziehung: Die Begrifflichkeiten, mit denen Gesellschaftswissenschaftler und Frauenzeitschriftskolumnistinnen unser „social life“ beschreiben, werden zusehends dramatischer.

Von Christine Wahl

Herbert Fritsch inszeniert in Köln „Herr Puntila und sein Knecht Matti“.

Von Christine Wahl

Im Theater wird zurzeit ständig der Rubikon überschritten: Keine Inszenierung, die sich die bundespräsidiale Blamage auf der Mailbox des „Bild“-Chefs entgehen ließe! Führend ist das Deutsche Theater: Hier führten tragende Bühnencharaktere gleich in beiden Januar-Premieren wiederholt die Wulffsche Wendung im Munde.

Von Christine Wahl
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