Die Restaurierung des Stifts Neuzelle an der Oder geht voran. Diesen Sommer gibt es Barockklänge in romantischer Kulisse
Claus-Dieter Steyer

Drei Todesfälle innerhalb nur einer Woche. Beim Baden in der Ostsee kommt es immer wieder zu tödlichen Unglücken. Unterdessen wurde die Leiche eines Neunjährigen obduziert, der auf Usedom ums Leben gekommen war.

In Heringsdorf an der Ostsee ist ein Junge ertrunken: An Buhnen und Pfeilern der Seebrücken sackt der Sand, es entsteht ein Sog – der ist auch für gute Schwimmer eine Gefahr. Die Mutter des Jungen schwebt in Lebensgefahr.

Warmes Wetter und feuchte Böden beschleunigen das Insektenwachstum vor allem in Flutgebieten. Der Notfahrplan der Bahn gilt weiterhin

Warmes Wetter und feuchte Böden beschleunigen das Insektenwachstum – vor allem in Flutgebieten. Schuld sind aber nicht nur die Flut selbst, auch der viele Niederschlag trug zur Vermehrung der Stechfliegen bei. Der Notfahrplan der Bahn gilt derweil weiterhin.

Sabine Lisicki bestritt als erste Deutsche seit Steffi Graf ein Wimbledon-Finale. Doch das Match lief komplett schief - zwischendurch flossen sogar Tränen bei der Berlinerin. Das Aufbäumen im zweiten Satz kam zu spät.
Die Restaurierung des Stifts Neuzelle an der Oder geht voran. Diesen Sommer gibt es Barockklänge in romantischer Kulisse.

Bis zu 50 Prozent des Nachwuchses sind umgekommen. Nicht nur Regen macht den Vögeln zu schaffen
Türkische Käufer der Luxusherberge Heiligendamm an der Ostsee bleiben Investitionssumme von 30 Millionen Euro schuldig.

Touristen machen einen Bogen um Brandenburg, obwohl viele Gebiete gar nicht vom Hochwasser betroffen waren. Eine neue Werbekampagne soll helfen. Und einige sonst beliebte Regionen kann man dank der ausbleibenden Besucherscharen derzeit so entspannt erleben wie selten.

Die Zukunft des Grandhotels Heiligendamm bei Rostock steht offenbar wieder auf der Kippe. Die türkischen Käufer des Luxusensembles Heiligendamm an der Ostsee blieben am Stichtag den Preis von schätzungsweise 30 Millionen Euro schuldig..

Touristen machen einen Bogen um Brandenburg, obwohl viele Gebiete gar nicht vom Hochwasser betroffen waren. Eine neue Werbekampagne soll helfen. Und einige sonst beliebte Regionen kann man dank der ausbleibenden Besucherscharen derzeit so entspannt erleben wie selten.

Touristen machen einen Bogen um Brandenburg, obwohl viele Gebiete gar nicht vom Hochwasser betroffen waren. Und einige sonst beliebte Regionen kann man dank der ausbleibenden Besucherscharen derzeit so entspannt erleben wie selten

Die Reisenden beschleicht hier nach wie vor ein bedrückendes Gefühl: Bad Kleinen 20 Jahre nach der spektakulären Aktion, bei der der RAF-Terrorist Wolfgang Grams und ein GSG-9-Beamter starben.
Die Bewohner von Seydewitz fühlen sich verraten. Zwei Mal hat die Elbe ihr Dorf überschwemmt, spülte ihnen Gülle, Dreck und Öl in die Stuben. Auf einen höheren Deich warten sie bis heute. Nun gibt es für sie nur noch eines: Bloß weg!

Zwar spendeten die Deutschen in den vergangenen Wochen mehrere Millionen Euro für die Flutopfer. Dennoch kam deutlich weniger Geld zusammen als 2002. Die Bürger hoffen auf den Staat - denn für Pleitebanken und Eurokrisenländer ist schließlich auch Geld da.
Nicht zugucken, mithelfen! Das Hochwasser hat Städte zerstört, Wohnungen und Häuser überflutet und wenn es einmal abgelaufen ist, wird es ein Chaos hinterlassen. Dafür werden Freiwillige fürs Aufräumen gesucht.

Um dem Elbwasser einen Weg in einen Havelpolder zu weisen, riss die Bundeswehr am Donnerstag Teile einer Landstraße weg. Die erhoffte Entlastung trat nicht ein. Der Krisenstab im Landkreis Stendal entschied, mehrere Dörfer zu evakuieren. Doch nicht alle Anwohner kommen der Aufforderung nach.

Nicht zugucken, mithelfen! Das Hochwasser hat Städte zerstört, Wohnungen und Häuser überflutet und wenn es einmal abgelaufen ist, wird es ein Chaos hinterlassen. Dafür werden Freiwillige fürs Aufräumen gesucht.

Viele Bundesländer beklagen die hohen Kosten durch die Flut. Andere waren besser vorbereitet. Die Flut zeigt, wo politische Querelen einen effektiven Hochwasserschutz behindern.

Es ist noch nicht vorbei, auch wenn vielerorts die Pegelstände sinken: Der Kampf gegen das Hochwasser geht weiter. Bei der Ministerpräsidentenkonferenz in Berlin geht es heute um Fluthilfen. Sogar eine Erhöhung des Solidaritätszuschlags ist im Gespräch.

Das Hochwasser ist noch lange nicht überstanden, auch wenn die Pegelstände mancherorts sinken. Sechs Bundesländer sind nach wie vor betroffen. Am gebrochenen Deich bei Fischbeck gibt es derweil einen ersten kleinen Erfolg.

Der Scheitel der Flutwelle hat Perleberg erreicht. Die Lage ist stabil, aber sie bleibt weiterhin angespannt, die Pegel steigen im Moment nicht weiter. Jetzt gilt es, die Deiche zu halten, denn die weichen allmählich durch. Dabei müssen sie noch eine ganze Weile durchhalten.

Nördlich von Fischbeck ist ein zweiter Deich gebrochen, die Wassermassen bedrohen das Havelland. Bundespräsident Gauck fordert Deutsche zu Spenden auf. Alle aktuellen Entwicklungen des Tages lesen Sie in unserem Nachrichtenüberblick.