Erstmals wird ein amtierender Staatspräsident per internationalem Haftbefehl gesucht: Omar al Baschir werden Verbrechen gegen die Menschlichkeit vorgeworfen. Der Haftbefehl für Sudans Präsidenten kann die Lage im Sudan aber verschlimmern.
Dagmar Dehmer
Seit der Bekanntgabe des Haftbefehls gegen den sudanesischen Präsidenten Omar al Baschir hat die Regierung zehn internationale Hilfsorganisationen ausgewiesen, darunter "Ärzte ohne Grenzen", Care International sowie Oxfam.
Ob der Haftbefehl gegen Sudans Präsidenten Darfur Gerechtigkeit bringen wird, ist umstritten. In Afrika und arabischen Ländern kann Omar al Bashir auf Solidarität zählen.
Das Militär übernimmt Macht im westafrikanischen Guinea-Bissau. Kurz zuvor starb der Generalstabschef durch eine Bombe.
Die Bilder sind überall die gleichen: verendetes Vieh, ausgetrocknete Flüsse und Seen, geborstene trockene Erde, auf der kaum noch etwas wächst. In mehreren wichtigen Agrarregionen herrscht derzeit eine Rekorddürre. Kalifornien ruft gar den Notstand aus.
Als die Energiepreise 2008 unaufhaltsam stiegen, gab es eine Debatte darüber, wie einkommensschwache Haushalte entlastet werden könnten. Doch anstelle von günstigem Strom empfiehlt die Regierung kostenlose Energieberatungen.

Die Ministerien für Wirtschaft und Umwelt legen einen Gesetzentwurf zur dauerhaften Speicherung des Klimagases vor. Die Energiekonzerne drücken aufs Tempo.
Das Umwelt- und das Wirtschaftsministerium können sich bei zentralen Gesetzen nicht einigen. Ein Ende der Blockade ist nicht in Sicht.
Kenias Präsident Mwai Kibaki rüttelt an der Pressefreiheit - und die Polizei geht gegen unliebsame Journalisten vor.
Derzeit erregt der Nachwuchs-CDUler Philipp Mißfelder mit seiner Kritik an nikotin- und alkoholabhängigen Hartz-IV-Empfängern die Gemüter. Er ist dabei in guter Gesellschaft.
Berlin - Die Armee Madagaskars hat am Freitag vier von der Opposition besetzte Ministerien geräumt. Am Vorabend hatten Anhänger des inzwischen entlassenen Bürgermeisters der Haupstadt Antanarivo, Andry Rajoelina, die Regierungsgebäude besetzt.
Manche Chemikalien wirken wie Hormone. Wie groß ihr Einfluss auf die Spermien ist, ist jedoch unklar.

Simbabwes bisheriger Oppositionsführer Morgan Tsvangirai ist als Premierminister vereidigt worden. Doch kaum jemand glaubt, dass der Frieden lange hält.
Arme Länder hoffen auf ein Signal der G-20-Staaten. Denn vor allem die ärmsten Länder sind von der Wirtschaftskrise wie dem Klimawandel in besonderem Maß getroffen.
Schon 1988 hat das Helmholtz-Zentrum offenbar strahlende Flüssigkeit aus dem sogenannten Laugensumpf abgepumpt.

Nach einer grundsätzlichen Einigung über die Teilung der Macht soll Oppositionsführer Morgan Tsvangirai Regierungschef werden und voraussichtlich am 11. Februar vereidigt werden. Präsident Robert Mugabe bleibt Staatschef.
Die offizielle Linie der Union beim Umweltgesetzbuch lautet: Schuld ist Minister Sigmar Gabriel – in der CDU sehen das viele aber ganz anders.
Trotz aller Rettungsversuche: Das Umweltgesetzbuch ist gescheitert. Die CSU stellte sich quer. Bayern störte sich vor allem daran, dass die neuen Regeln auch für Bauern gelten sollten.
Ist die Standfestigkeit des Atomendlagers Asse tatsächlich bis 2020 gegeben? Die Regierung verlässt sich auf die Prognose der Fachleute.
Der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung Günter Nooke kritisert, dass Deutschland ohne weitere Forderungen "beträchtliche Summen in der Entwicklungshilfe investiert". Er will die Unterstützung an Bedingungen knüpfen.
Keine Einigung auf Übergangsregierung: Der 14-stündige Krisengipfel der südafrikanischen Entwicklungsgemeinschaft SADC in Pretoria zu Simbabwe ist in der Nacht zu Dienstag ohne klares Ergebnis geblieben.
Das neunte Weltsozialforum hat am Dienstag in Brasilien begonnen. Neben der Finanzkrise soll auch der Klimawandel diskutiert werden. Ob das Forum von der Finanzkrise profitieren kann, wird noch bezweifelt.

Der erste Prozess vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag gilt als Bewährungsprobe für die 2002 eingerichtete Institution. Kann das Tribunal wirklich ein Weltstrafgericht sein?
Laurent Nkunda wollte sich einer Militäraktion gegen Hutu-Rebellen im Ostkongo nicht anschließen