Er passte nicht ins Raster. Und wurde für verrückt erklärt.
David Ensikat
Am Sonntagabend kam S. aus Gorleben zurück, vom Demonstrieren.
So alt wie die Geschichte der Medien ist wohl auch die Geschichte der Angst, dass neue Medien alte, lieb gewonnene ersetzen würden: die Zeitung das Buch, das Radio die Zeitung, das Fernsehen das Radio, das Internet alle anderen. Obgleich Verdrängungen stattfinden, tun sie es in aller Regel nicht so drastisch wie befürchtet.
Den Wunsch, Rockmusiker zu werden, entwickelte ich recht spät, mit Ende 19, und er währte nicht lang. Mit Anfang 20 war ich durch.
Nur bei "Er schenkte mir den Eiffelturm" tat er sich ein wenig schwer
Zwei Saunageschichten, eine neulich miterlebt, die andere erzählt bekommen. Die eine: In der Sauna des Tennis-Centers Weißensee, gemischt, sitzen ein Mann und zwei Frauen, eine macht einen kleinen Aufguss.

Straßen erzählen Geschichten. Stadtgeschichten, Kiezgeschichten, Lebensgeschichten: Über die Edisonstraße in Oberschöneweide rumpelte einst der "Bulle". Nun gibt es Pläne für eine neue Trasse.
Möglicherweise ist das nur eine Projektion, aber ich sag mal: N war schuld. N macht gern Bemerkungen im Kino, wichtige Bemerkungen gewiss, aber stets an Stellen, an denen die Filmhelden wichtige Bemerkungen machen.
Dass ein erfolgreiches Museum nicht gut aufgeräumt zu sein braucht, beweist das Haus am Checkpoint Charlie. Gäbe es einen Museumskoeffizienten, welcher sich aus dem Verhältnis Besucherzahl zu ausstellungspädagogischem Anspruch ergäbe – das Mauermuseum befände sich, um ein fast vergessenes DDR-Wort zu gebrauchen, auf Weltniveau.
Es ist an der Zeit, mitzuteilen, dass der Wohnbezirk Prenzlauer Berg überbewertet wird. Die Wohnungen sind viel zu teuer (wg.
Seit 20 Jahren wohne ich in Prenzlauer Berg, erst jetzt habe ich den schönsten Friedhof des Bezirks, den jüdischen an der Schönhauer Allee besucht. Das liegt weniger an meinem Desinteresse am Friedhof als am Desinteresse des Friedhofs an Besuchern.
"Ich bin die beste aller verpassten Möglichkeiten"
Eingeladen zu werden ist ja schön. Noch schöner ist es einzuladen.
Es war ein schöner Tag, das Hochwasser befand sich noch in weiter Ferne, da fuhren wir an die Oder, um uns dort ins Gras zu legen. Der Oderort mit dem schönen Namen Hohenwutzen schien der nächste zu sein, dorthin fuhren wir und sahen die Brücke und dachten: Wenn wir schon mal hier sind, fahren wir nach Polen, dort werden sie auch Gras haben.
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18 Fotografen, 18 Städte: Die Agentur Ostkreuz feiert mit einer Ausstellung ihren 20. Geburtstag.
War es die Ernährung? Der Stress? Die Karriere?
Das Leben in der Vergangenheit ist meine Zukunft. Bei dir ist das anders.
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Berliner Schüler diskutieren Helene Hegemanns Bestseller „Axolotl Roadkill“. Unser Autor David Ensikat hat gut zugehört.
Das Schlimmste hatte sie erlebt, doch sie ließ alle spüren, dass sie das Leben liebte.
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Wie ein Ost-Berliner die Stadt erleben kann
Er malte sie und war von nun an Maler