Auf einmal steht er an der Spitze des Zuges.
Autor:in
David Ensikat
Wie ein Ostberlinerdie Stadt erleben kann
Wie ein Ost-Berlinerdie Stadt erleben kann
Der verbotene Held mit dem dreckigsten Blues
Wie ein Ost-Berlinerdie Stadt erleben kann
Getan hat er keinem was. War ganz ruhig.
Datong im Norden Chinas ist eine Kohlestadt. Historische Bauten und Kulturschätze verfielen. Nun baut man Altes neu – prächtiger, als es je war.
Wie ein Ost-Berlinerdie Stadt erleben kann
Mehr als zwei Jahrzehnte hat er immer an derselben Bushaltestelle gesessen, tagaus, tagein. Jetzt ist der Obdachlose Eddie in Frohnau gestorben und viele Frohnauer vermissen ihn.
In Stellungnahmen über den Berliner wird nicht selten auf die örtliche Subspezies „Berliner Busfahrer“ verwiesen. Sie wird als „abweisend“, „herrschsüchtig“ und „auftrumpfend“ beschrieben.
Er lernte, Vaters Werkzeuge zu schärfen.
Rücksichtsvolle Lehrer vermitteln das schon in der Schule: Die Zeit der Universalgenies ist vorbei, ein Goethe konnte sich um Geheimratsgeschäfte, Farbenlehre und die Reimerei gleichzeitig kümmern, weil zur Goethezeit die Gebiete noch überschaubar waren. Man muss sich spezialisieren, mir wird das immer klarer, ein Hobby finden, Interessen bündeln, Zuständigkeiten kappen.
Wer diese Stadt, Berlin, erleben will, wer wissen will, was wir hier haben, wie es wirklich ist, der sollte mal nach Peking fliegen. Vor zwei Tagen bin ich zurückgekommen, gelandet in Tegel, nach chinesischen Maßstäben inmitten der innersten Mitte des Berliner Stadtkerns.
Regelmäßig unterhalte ich mich mit G. und S.
In warmen Nächten besucht mich Rita Süßmuth. In warmen Nächten lasse ich die Balkontür auf, da kommt sie hineingeflogen.
Gut ist, wer wenig ist, am besten ist, wer gar nicht ist.
Als ich Fotograf werden wollte, lebte ich in einem grauen Land. Es war kein schwarz-weißes Land, es war ein graues Land (keinesfalls ein buntes).
Ein Amerikaner, der die Preußen liebte und die Zierborten.
Von "flugunfähigen Fluggeräten", die doch kein Aufsehen erregen können.
Beim Fußballgucken (ich musste!) habe ich mich gelangweilt, draußen am See haben mich die Mücken zerstochen, oder nein, es waren keine Mücken, es war eine neue Spezies, viel kleiner, viel aggressiver, vor allem: viel mehr, sie erzeugen eine Art Windpocken, überall juckende rote Pusteln, Abermillionen, und die gehen nie wieder weg.
Lebensberaterin und Zuhörerin, Neben- beschäftigung: Kosmetik.
Am Donnerstag kommt der „Stern“ mit einer Geschichte heraus, mit welcher er die öffentliche Diskussion mindestens so stark dominieren dürfte wie zuletzt mit dem 25. Jubiläum der Veröffentlichung der Kujau-Tagebücher.
Es wird an dieser Stelle selten über Autos berichtet. Das liegt vielleicht daran, dass den Menschen das Auto als zu gewöhnlich erscheint.
Die Haut spannte, das Salz lag darauf, sie waren müde und glücklich.