
Früher Spielwiese, heute Soldatenfriedhof. Im Treptower Park beginnt unser Rundgang durch die Berliner Parks.

Früher Spielwiese, heute Soldatenfriedhof. Im Treptower Park beginnt unser Rundgang durch die Berliner Parks.
Besser wird’s nicht mehr: Der soziale Wandel in Prenzlauer Berg ist abgeschlossen. Was hat er gebracht? Eine Diskussion über 20 Jahre Gentrifizierung.
Freude unter Freunden: die Doku „Unter Männern – schwul in der DDR“.

Anders Breivik ist ein Fan der US-Krimiserie „Dexter“. Haben die Filme über einen psychopathischen Mörder den Norweger beeinflusst - ist er etwa ein Nachahmungstäter?
Sie fragt nicht: „Warum?“ Sie fragt: „Warum denn nicht?“
Geformt, genormt: Carmen Losmann zeigt in ihrer Langzeitdokumentation "Work Hard, Play Hard", wie man Menschen gefügig machen kann - wenn man ihnen eine schöne Arbeitswelt vorgibt.
1967 tauchte Peter Urbach in der linken Szene auf: Ein echter Arbeiter, der bei der Revolution mithelfen wollte. Er lieferte alles, was gewünscht war - und ein wenig mehr. Nachruf auf einen V-Mann des Verfassungsschutzes.
Morgen im gedruckten Tagesspiegel: Die Nachrufeseite mit drei Lebensgeschichten. Ein Mann, der sehr allein war, aber die anderen zusammenbrachte. Einer, der den Tod kannte, sich aber nicht für ihn interessierte. Und eine Frau, in deren Arbeit ein Koffer voller Sexspielzeug eine wichtige Rolle spielte.
Werner Castorf, 90, ist nicht nur der Vater des Volksbühnenchefs Frank Castorf, er führt auch einen Rolloladen in Prenzlauer Berg, den die Familie 1899 gegründet hat. Freiwillig hätte er den nie geschlossen, doch jetzt muss er.
Heute im gedruckten Tagesspiegel: Die Nachrufeseite mit drei tragischen Lebensgeschichten. Ein Professor, der lebenslang wund war, am ganzen Körper, eine ehrgeizige junge Frau mit Depressionen, ein Mann, der seine Frau an die Stasi verriet.

Morgen im gedruckten Tagesspiegel, heute online: Die Nachrufe auf zwei Berliner. Der eine hatte eine wilde Jugend in Amerika, der andere verlor seine besten Jahre in Kriegs- und Nachkriegszeit. Zwei Geschichten über Strebsamkeit und Ehrgeiz
Was er nicht alles war: Komtur, Lehrling, Meister, Vertrauter der Vollendung
„Totengedecke“ in der Volksbühne.
Führen und folgen: Mit Flammenwerfern, schlimmen Texten und eingängiger Musik bringt Rammstein in Berlin die O2-World zum Toben. Ein Konzertereignis für die Mitte der Gesellschaft.
Was für die Ewigkeit gedacht war, schwindet, und er lässt das nicht zu
Tragödie als Farce: Michael "Bully" Herbig überzeugt in Leander Haußmanns Nummernrevue „Hotel Lux“. Der Film funktioniert trotzdem nicht.
Erschöpfung & Sehnsucht: das Demenzdrama „Vergiss dein Ende“
In zwei Armeen ist er hineingeraten, wie von selbst

Früher war er Luxus, der Plattenbau in der Allee der Kosmonauten 56/58 in Marzahn. Auch heute will dort keiner mehr weg.
Er fand, man solle Nützliches tun. Große Künstler nannte er nur „Künschtler“
Ludwig Menkhoff war ein großartiger Fotograf und Lebensgeschichtenerfinder. Mit seiner Kamera zog er durch Berlin-Kreuzberg. Zwei Bücher erinnern an ihn.
Würden die Menschen je das Interesse an ihrem Gewicht verlieren?
Im Hausflur, auf dem Weg zum Briefkasten, begegnete ich einem bierbäuchigen Handwerker mit langen Haaren, in einem Alter, in dem man die Haare nicht mehr so lang tragen sollte. Ächzend wuchtete er ein großes Ding die Treppe hinauf, ein Flurfenster, denn die Ratschlüsse der Hausverwaltung sind unergründlich: Nicht die hässliche und marode Haustür ließ sie auswechseln, sondern die intakten Flurfenster.
Als ich in Finnland war, fiel mir auf: Die Männer haben viele Handys, mindestens eins davon tragen sie in einer Ledertasche am Gürtel, und sie sehen sehr blass und traurig aus. Die Frauen, so schien es mir, waren größer als die Männer und lange nicht so blass, auch trugen sie ihre Handys nicht am Gürtel, sondern hielten sie ans Ohr.
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