Für die Franzosen sind es die Belgier, für die Araber die Ägypter, und für die Deutschen sind es die Ostfriesen. Ein jeder Volksstamm sucht sich irgend einen anderen, über den er mal so richtig lachen kann.
David Ensikat
für HumoristenMensch, darf man das jetzt schon wieder? Kann man es überhaupt?
Die große Frage im Wahlkampf ist doch: Warum gibt es immer wieder Leute, die das auf sich nehmen. Die Spitzenposten, um die es da geht, sind doch nichts Schönes.
Die Berliner Parteien wollen ihren Wahlkampf in dieser Woche wieder aufnehmen, so viel steht fest. Dass es ein anderer Wahlkampf wird als bisher geplant, allerdings auch.
Wahlkampfzeit - Zeit der Verzweiflungstaten. Frank Steffel zeigt, dass er ein ganz Normaler ist, einer wie du und ich, indem er sich von Friedman fertig machen lässt.
Wir wollen uns jetzt mal einem ganz üblen Vorurteil widmen: Frauen im Straßenverkehr. Wie?
Wir können einen Helden feiern: Torsten Lehmann aus Prenzlauer Berg. Herr Lehmann hat in größter Bedrängnis Verständnis für die Wirrnisse der Jugend gezeigt: Er hat zirka 70 Jugendlichen, die in ihrer Orientierungslosigkeit in seine Wohnung eingedrungen sind, nichts getan.
Schutz ist was Gutes, Vollschutz nicht, und wenn Wowereit das mit dem Schutz übertreibt, guckt Schütz in die Röhre. Darum soll es in diesem Text gehen.
Im Sommer trug sie knallbunte Leggins auf dem Eis, im Winter einen schwarzen Skianzug mit einem Drachen auf dem Rücken, silbern genietet. Auf dem Kopf die turmhohe blonde Lockenperücke, um den Hals die Kette mit einem Monokel.
"Aufgrund seiner lückenhaften Beastung ebenso wie seines schütteren Nadelkleides war im vergangenen Jahr der oberfränkische Weihnachtsbaum an der Gedächtniskirche in die öffentliche Kritik geraten und musste folgerichtig durch einen Reserve-Weihnachtsbaum aus dem Überhang der Berliner Forsten ersetzt werden."Der "Landespressedienst aus dem Senat" hat die Lage gestern glasklar dargestellt, unter der Überschrift "Weihnachtsbaum jetzt Chefsache" wird auch gleich die Lösung für 2001 angekündigt: Die bayerischen Behörden haben Eberhard Diepgen als obersten Baumbevollmächtigten der Hauptstadt ausgemacht und nach Oberfranken zur Nadelschau eingeladen.
Berliner, fahrt nach Schönholz und esst dort was Richtiges. Schönholz liegt irgendwo im Nordosten zwischen Bernau und Eberswalde.
Wenn es nach dem Vorstellungen des Bundesfinanzministeriums ginge, hätte Sven Natusch umsonst durchgehalten. Seit drei Jahren erträgt er den Baulärm der Bundestagsbaustelle hinter seinem Haus.
Jedes Jahr, am zweiten Sonntag im Januar war Kurt Lütge demonstrieren. Direkt vor seinem Haus, am Platz der Vereinten Nationen, früher Leninplatz, ging es los, Ziel war die "Gedenkstätte der Sozialisten" in Friedrichsfelde, da, wo Karl Liebknecht, Rosa Luxemburg und jede Menge DDR-Funktionäre begraben sind.
Mussten Sie mal ein Pionierhemd tragen? Oder eines der Freien Deutschen Jugend?
Wie wird ein Mensch, der was mitzuteilen hat, ganz schnell ganz berühmt? Zunächst müsste er seine Botschaft kurz fassen.
"Mach Pfütze", sagt Carola Ruff zu ihrem Hund, und der Hund macht Pfütze. Wenn Carola Ruff stets am richtigen Ort "Mach Pfütze" sagt, dann soll sie ein leuchtendes Vorbild für alle Berliner Hundehalter sein.
Was werden sie wohl mit meinem Nachlass tun? Werden sie Verständnis für mein Übriges haben?
Haben Sie Zahlen lieb? Müssten Sie eigentlich, denn Sie sind Leser.
In Tegel gibt es entschieden mehr Porzellanpudel in den Wohnungen als in Weißensee. Videokameras gibt es etwa gleich viele.
Lange keine richtig intime DDR-Verstrickungs-Denunziation mehr gelesen, oder? Hier ist eine: Meine Freundin war 1988 im Westen und ist wieder zurückgekehrt in die Diktatur.
Die Berliner Lehrer haben einen milden Oberlehrer. Er ist nicht sauer, wenn sie zu spät zum Unterricht kommen.
Cool sein. Tolle Sache.
Der Kalte Krieg war zuweilen eine heiße Sache. So heiß, dass Frederick Payne und seine Kollegen in Unterhosen oder nur mit einem Handtuch um die Hüfte an vorderster Front kämpften.
Ja, ist denen denn gar nichts heilig? Denen scheint jeder Anlass recht zu sein, um ihren Krimskrams am Sonntag verkaufen zu dürfen.