Die Mehrheit der Deutschen glaubt, dass unsere Sprache immer mehr verkommt
Dorothee Nolte
Meine Kinder sind Zocker, sie zocken von früh bis spät. Typische Sätze von Timmy, 8, und Lucas, 5, klingen so: „Den habe ich voll abgezockt“, „Hast du Rob Van Dam?
Harald Schumann und Christiane Grefe lesen aus ihrem Buch zur Globalisierung
Harald Schumann und Christiane Grefe lesen aus ihrem Buch zur Globalisierung
Ostern fing es an. Wir waren zu Besuch bei der Oma im Norden, die Kinder bastelten munter aus Stöcken Flitzebögen, redeten vom Osterhasen, und plötzlich sagte Timmy: „Wir schießen einen Hasen!
Kann man zu dreizehnt eine Geschichte erfinden und aufschreiben? Man kann, oder genauer: Die Erzähl-AG der Stechlinsee-Grundschule kann so etwas, mit ein wenig Unterstützung durch die AG- Leiterin Claudia Ondracek.
Wir durchleben zur Zeit die ungefähr fünfte Dino-Manie seit unserer Elternwerdung. Diesmal ist Lucas, fünf, die treibende Kraft.

Sie ist eine Pionierin der historischen Frauenforschung und dazu noch mit einer großen Portion Scharfsinn und einer spitzen Zunge ausgestattet: Zum 70. Geburtstag von Karin Hausen.
Verpatzte Hochzeiten, denkwürdige Geburtstage und dramatische Beerdigungen – das Thema des diesjährigen Tagesspiegel-Erzählwettbewerbs, „Feste“, war offenbar besonders inspirierend. Jedenfalls gab es eine Rekordbeteiligung: Mehr als 350 Autoren aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie 250 Berliner Schüler haben für den Wettbewerb spannende, rührende und witzige Geschichten geschrieben, von Abifeier und Polterabend bis hin zum Zuckerfest.
Hoch lebe die alte Schnattergans! Sie hat uns eine neue Welt eröffnet.
Soraya sagt, sie habe 39 Tanten. Das könnte sogar hinkommen, denn ihr Großvater im Tschad, sagt Soraya, war mit drei Frauen verheiratet, „und dreimal 13 gibt doch 39, oder, Frau Mutter Tim?
Auf Deutsch oder auf Englisch, sachlich oder theatralisch: Berliner Schüler lernen das Debattieren
Vorsicht: Diese Kolumne enthält Schleich-, nein: Trampelwerbung. Sie handelt in aufdringlicher Weise von den Produkten einer einzigen Firma und schreckt nur ganz knapp vor einer expliziten Kaufempfehlung zurück.
Die Theaterpädagogin Kristin Wardetzky will das Erzählen als Kunstform und als Studienfach etablieren.
Geschichten gesucht: Das diesjährigeg Wettbewerbsthema heißt "Feste".
zumindest an der Zehlendorfer Kennedy-Schule
Früher war ich ein großer Fan der musikalischen Bildung. Unter anderem aus diesem Grunde gibt es in unserem Haushalt gut zwei Dutzend Instrumente, inklusive Rasseln, Blockflöten, Tröten aller Art, Mundharmonika und Metronom.
Als Kind hatte ich einmal das Glück, die Halloween-Zeit in Amerika zu erleben. Seitdem hege ich für das Fest der gruseligen Geister warme, ja zärtliche Gefühle.
Ob Hochzeit oder Beerdigung, Weihnachten oder Zuckerfest, Halloween oder Chanukka: Feste bieten Stoff für spannende oder rührende Geschichten. Auf Festen wird viel erzählt, und über Feste lässt sich viel erzählen: von ungebetenen Gästen und überforderten Gastgebern, von unerwarteten Begegnungen und folgenschweren Schwüren, von Pannen und Sternstunden.
Bis vor Kurzem glaubte ich, mein Jüngster sei ein sonniges Kerlchen. Aber im Herbst übermannt ihn immer öfter die Schwermut.
Vom Glück des Lernens: Ein Film von Reinhard Kahl zeigt, wie Kinder die Welt erkunden
Zu Beginn des Schuljahres hatten wir ein bisschen Angst. Eine neue Klassenlehrerin sollte zu den Drittklässlern kommen, auweia!
In Debattierclubs lässt sich das Reden üben. An Schulen und Universitäten grassiert bereits ein Virus: das „Debattiervirus“.
Märchenerzählerinnen in den Schulen regen die Phantasie an: 40 Minuten lang hören die kleinen Kinder aufmerksam zu, wenn die Geschichtenerzählerinnen von verwunschenen Zeiten erzählen.