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Elke Windisch

Boris Jelzin ist immer wieder für Überraschungen gut: Am vorigen Sonnabend wurde der russische Staatspräsident angeblich "unerwartet" wegen Grippe und hohem Fieber ins Moskauer Regierungskrankenhaus eingeliefert, am Montag früh ebenso unerwartet auf seinen Landsitz "Gorki-9" entlassen, um angeblich dort das Bett zu hüten. Doch das ist nicht die einzige Ungereimtheit in der neuesten Episode der Krankheitsgeschichte Jelzins, die eine unendliche ist.

Von Elke Windisch

Obwohl die Armee auch auf diesen Konflikt schlecht vorbereitet ist, soll sie bis zum 10. Oktober die Militäroperation durchführenElke Windisch Die Vorbereitungen für einen neuerlichen Landkrieg gegen die aufmüpfigen Tschetschenen laufen auf Hochtouren.

Von Elke Windisch

Der Nordkaukasus ist eine von insgesamt elf Wirtschaftszonen Russlands und gilt politisch als Problemzone. Rein administrativ gesehen gehören zum Nordkaukasus sieben Teilrepubliken: Dagestan, Tschetschenien, Inguschetien, Nordossetien, Kabardino-Balkarien, Karatschai-Tscherkessien und die Republik Adygej.

Von Elke Windisch

"Vorwärts in die Vergangenheit", heißt die Parole, die der Kreml für den Nordkaukasus ausgegeben hat: Am Donnerstag bombardierten russische Kampfflieger den Flughafen in der Tschetschenen-Hauptstadt Grosny, am Freitag flogen sie Angriffe gegen die Erdölraffinerie und Bezirke der Innenstadt. Es gab Tote und Verletzte.

Von Elke Windisch

Die Kette von Terrorakten in Moskau reißt nicht ab. Nachdem bei dem Sprengstoffanschlag auf ein neunstöckiges Wohnhaus im Südosten der russischen Hauptstadt in der Nacht zum Donnerstag 98 Menschen ums Leben kamen, schlugen Terroristen am Montagmorgen abermals zu.

Von Elke Windisch

Moskaus Siegesmeldungen der vorletzten Woche, wonach die Islamisten in Dagestan vollständig aufgerieben wurden, waren ebenso voreilig wie die Behauptung, Russlands Grenze zu Tschetschenien sei hermetisch abgeriegelt. Am Wochenende besetzten mehrere Tausend Gotteskrieger erneut Dörfer in insgesamt vier Kreisen Dagestans, und bei einem Terroranschlag auf die Wohnsiedlung russischer Offiziersfamilien in Buinaksk am Sonnabend kamen nach offizieller Darstellung bisher 64 Menschen ums Leben.

Von Elke Windisch

Ganze anderthalb Stunden dauerte gestern die außerordentliche Hauptversammlung von Gazprom, dem weltweit größten Gasexporteur, aus dessen Steuern sich der russische Haushalt zu über 25 Prozent finaniziert. Im Vorfeld der Hauptversammlung wurde gemutmaßt, dass der bisherige Konzernchef, Rem Wjachirew, seinen Posten räumen muss, weil der Kreml im Vorfeld der Wahlen das Unternehmen und dessen Finanzströme wieder fester an sich binden will.

Von Elke Windisch

Der russische Staat will nach eigenen Angaben seinen Einfluss auf den Erdgaskonzern Gazprom ausweiten. Wie das Moskauer Ministerium für Staatseigentum am Mittwoch mitteilte, wird die Regierung während der außerordentlichen Hauptversammlung an diesem Donnerstag die Erhöhung der Zahl ihrer Stimmen im elfköpfigen Gazprom-Aufsichtsrat von vier auf fünf beantragen.

Von Elke Windisch

Mehr als zwei Wochen brauchte Moskau, um mit der immer wieder verschobenen Offensive gegen islamistische Extremisten Ernst zu machen, die in Dagestan noch immer fünf Dörfer in ihrer Gewalt haben. Nachdem die Regierungstruppen am Wochenende mehrere strategisch wichtige Höhen besetzten, sprechen die Militärs bereits vom Umschwung des Kriegsglücks zu ihren Gunsten.

Von Elke Windisch

Das Militär fliegt dreißig nächtliche Bombenangriffe. Doch die "entscheidende Offensive" verschiebt es immer weiterElke Windisch Russlands Luftwaffe hat in der Nacht zum Donnerstag nach eigenen Angaben rund dreißig Bombenangriffe gegen Stellungen moslemischer Rebellen im Südwesten Dagestans geflogen.

Von Elke Windisch
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