Die Humboldt-Universität zieht Konsequenzen aus den Vorwürfen gegen einen Dozenten, der über zwei Jahrzehnte Studentinnen verbal sexuell belästigt haben soll. Der bereits freigestellte Mitarbeiter wurde nun entlassen.
Eva Murašov
Auf Quantenrechnern liegen große Hoffnungen, doch noch machen sie Fehler und sind störanfällig. Ein Team um den Berliner Physiker Jens Eisert hat jetzt einen Test entwickelt, um ihre Leistung zu prüfen.
Zum Wintersemester wird es an drei großen Hochschulen in Berlin kein Semesterticket mehr geben. Auch die Forderung nach einem verbilligten Deutschlandticket hatte keinen Erfolg.
Die Förderwerke heben die Stipendiensätze für Doktoranden an: zum ersten Mal seit 2016. Aber weil das BMBF nicht genug Geld gibt, dürfte gleichzeitig die Anzahl der Geförderten sinken.
Nach den Vorwürfen sexueller Belästigung gegen einen Dozenten der Humboldt-Universität weisen Studierendenvertreter auf einen weiteren mutmaßlichen Fall hin. Die Uni hat bereits reagiert.
An dem Ingenieurswettbewerb für emissionsfreie Boote in Monaco nahm in diesem Jahr erstmals ein Team aus Deutschland teil. Das Team von der TU Berlin überzeugte mit einem ressourcenschonenden Konzept.
Mehr als dreißig Jahre lang beobachtete Amory Burchard für den Tagesspiegel, was sich an den Unis und Schulen der Republik tat. Jetzt ist sie gestorben. Ein Nachruf.
Die Humboldt-Universität handelt im Fall des Dozenten, gegen den es Vorwürfe wegen verbaler sexualisierter Übergriffe gibt. Er soll im kommenden Wintersemester nicht lehren.
Über sexualisierte Gewalt zu sprechen, ist an Unis ein Tabu, sagt die Geschlechterforscherin Heike Pantelmann. Es fehle an Mitteln zur Prävention, Täter würden wegen Ruf und Einfluss zu oft geschützt.
Auf einen Brief der Fachschaft über den beschuldigten HU-Dozenten im Januar habe das Präsidium reagiert. Frühere Beschwerden auf unterer Ebene seien aber ins Leere gelaufen, kritisieren die Studierendenvertreter.
Die SPD-Politikerin will mit der Universitätsleitung über den womöglich jahrelangen Machtmissbrauch eines Dozenten sprechen. Die Universität zögert mit Konsequenzen.
Ein Dozent der Humboldt-Universität Berlin steht im Verdacht, über zwei Jahrzehnte Studentinnen verbal belästigt zu haben. Abgemahnt wurde er nach Tagesspiegel-Recherchen schon 2007.
Universelle Werte? Für den US-Philosophen Richard Rorty taugen sie nicht als politischer Kompass. Warum Demokratien mehr auf soziale Kooperation als auf Dogmen setzen sollten, legt er in seinen neu erschienenen Vorlesungen dar.
Ohne Zuschuss der Eltern ist Studieren ein finanzielles Wagnis. Gerade in der aktuellen Krisenzeit müssten Unis und die Politik Kinder von Nicht-Akademikern besser fördern, so Katja Urbatsch von „Arbeiterkind“.
Sperre man einen Kiez für Autoverkehr, verstopfe dieser umso mehr die umliegenden Straßen, wird an Ruhezonen oft kritisiert. Laut einer Metaanalyse des Deutschen Instituts für Urbanistik trifft das aber nicht zu.
Ein Team um die Berliner Psychologin Jule Specht schlägt vor, bei Forschungsanträgen in der ersten Runde auszulosen, wer weiter kommt. Das spare Arbeitskraft und mache den Wettbewerb fairer.
Die Berliner Hochschule für Technik hat eine neue Präsidentin gewählt. Seit 2019 leitet der Ingenieur Werner Ullmann BHT.
Wie sich Berliner für eine soziale Stadt engagieren, untersucht ein Projekt des Universitätsverbunds. Mit einer mobilen Bude zieht es diesen Sommer durch die Kieze, um darüber ins Gespräch zu kommen.
8 Milliarden Euro fallen den Unis zufolge für ihre Sanierung an, auch für mehr Lehrkräfte in Berlin braucht es mehr Geld. Jetzt liegen erste Zahlen vor, wie hoch der Senat die wichtigen Extraposten bis 2025 bezuschusst.
Wie sich KI-Systeme wissenschaftlich korrekt nutzen lassen, wird seit ChatGPT an den Hochschulen diskutiert. Studierende wünschen sich mehr Orientierung, zeigt eine aktuelle Umfrage der Humboldt-Uni.
Die Historikerin Adriane Feustel erklärt ihre Faszination für die in Berlin geborene Frauenrechtlerin und Sozialreformerin Alice Salomon, die der Sozialen Arbeit als Wissenschaft den Weg ebnete.
Die Novelle des Berliner Hochschulgesetzes, nach dem die Unis Postdocs Dauerstellen schaffen müssen, wird erst ab April 2025 greifen. Das beschloss jetzt der Wissenschaftsausschuss. Der Mittelbau protestiert.
Multiple Krisen lassen heute viele verzweifeln. Wer aber – wie die Linke – eine gerechtere Welt will, dürfe nicht in diese Falle tappen, findet die Philosophin Rosi Braidotti.
Das Logo-Debakel hat eine Grundsatzdiskussion an der FU Berlin ausgelöst. Einige Profs kritisieren die PR-Sprache und den neoliberalen Anstrich, mit dem es präsentiert werde. Das passe nicht zu einer Bildungseinrichtung.