Die Unis fordern von Schwarz-Rot ein starkes Programm für die Wissenschaft – und wünschen sich künftig weniger Mikromanagement vonseiten der Politik.
Eva Murašov
Gerade vor und während der Periode haben Migränepatientinnen Kopfschmerzattacken. Warum Sexualhormone hier eine Rolle spielen, erforscht eine Ärztin von der Klinik für Neurologie an der Charité.
Im Wissenschaftsbetrieb haben es Frauen mit Kindern besonders schwer, viele hindert die Sorgearbeit am Aufstieg zur Professur. Die Pandemie hat das Problem verschärft. Was tun?
Die Berliner Medizin-Studentin Anahita Khamseh jobbt in der Rheumatologie der Charité und begegnet dort Menschen aller Schichten. Auch diese Seite des Jobs motiviert sie, Ärztin zu werden.
Originelle Forschung aus privaten Mitteln finanzieren: Der Mäzen Walter Wübben hat eine eigene Wissenschaftsstiftung gegründet, die HRK-Präsident Peter-André Alt ab April leiten wird.
Die „Berlin Research 50“, ein Verbund der außeruniversitären Forschung, fordert von der Berliner Politik, Uni-Kooperationen zu erleichtern – auch, um als Wissensstadt international mitzuhalten.
Arabistik-Studierende der FU Berlin haben kreativ erforscht, was es heißt in Deutschland arabisch zu sein. Ihre Antworten stellten sie in einer berührenden Performance vor.
Wie das Gehirn funktioniert, ist ein unendliches Forschungsfeld. Der Berliner Verbund „NeuroCure“ verfolgt neue Ansätze – und konnte unter anderem klären, woran Eisbär Knut starb.
Berlin war und ist eine Stadt der Bewegungen: Fehlt es an etwas, entstehen schnell kreative Lösungen. Welchen Effekt das auf die Stadt hat, untersucht ein Projekt der Berliner Unis und der Charité.
Seit 2020 fließen Millionen Euro in die Modernisierung des Naturkundemuseums, 2028 soll ein zweiter Forschungsstandort in Adlershof eröffnen. Mit der großen Digitalisierung steigen auch die Kosten.
Geldsorgen und Ärger über die Krisenpolitik der Ampel: Das eint viele Berliner Studierenden in diesem Winter. Ein neues Bündnis will nun mobilisieren und Studi-Anliegen mit Arbeitskämpfen verbinden.
Der Politikwissenschaftler Thorsten Faas kritisiert nach einer neuen Studie die bundesweite Vielzahl an Regelungen zum Wahlalter – und plädiert dafür, 16-Jährige zu Bundestagswahlen zuzulassen.
Das Projekt „Globe at Night“ sammelte Tausende Beobachtungen des Sternenhimmels. Ein Ergebnis: Die Helligkeit in Europa steigt um 6,5 Prozent.
Der Asta-Sprecher der Berliner Hochschule für Wirtschaft und Recht fing schon als Neunjähriger Feuer für die Politik. Seitdem setzt er sich für die Interessen von Berliner Schülern und Studierenden ein.
Der ukrainische Präsident spricht zu Studierenden der Humboldt-Universität und der Viadrina – und findet dabei auch positive Botschaften.
An der FU wurde die Herkunft von Menschenknochen in einer Sammlung untersucht: Zwei Gebeine stammen aus der rassisch motivierten Sammlung eines Kolonial-Anthropologen.
Die Berlinerin Il-Kang Na arbeitet als Oberärztin in einer Krebsklinik der Charité. Das Wissen aus der Praxis nutzt sie, um zu erforschen, was dem Immunsystem bei der Tumorbekämpfung hilft.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wird am kommenden Dienstag digital mit Studierenden der Berliner Unis und der Viadrina sprechen. Das Gespräch wird per Livestream übertragen.
Unter Forschenden weltweit entsteht eine Bewegung, die das Wissenschaftssystem umkrempeln will. Das hoch gesteckte Ziel: ein neues Bewertungssystem, das die Chancengleichheit fördert.
Nach Unklarheit über Landeszahlungen an die Hochschulen: Die Verkehrsverwaltung versichert den Berliner Asten, dass der versprochene Zuschuss zum Semesterticket für alle im Sommersemester Eingeschriebenen gelten wird.
Der Bund fördert mit rund 52 Millionen Euro ein Verbundprojekt rund um die BTU Cottbus, um Energie nachhaltig und verbrauchernah herzustellen. Profitieren sollen davon auch mittelständische Unternehmen.
Der Berliner Chemiker Walther Schnurr leitete bis 1945 eine Dynamitfabrik mit jüdischen Zwangsarbeiter:innen – und machte später Karriere im Atom- und Forschungsministerium.
Trotz mangelnder Dauerstellen zieht es Promovierte aus Deutschland und der ganzen Welt nach Berlin, um weiter zu forschen. Was schätzen, was kritisieren sie? Ein Stimmungsbild.
Lange wurden ukrainische Themen in der Osteuropa-Forschung vernachlässigt, erst der Krieg änderte dies. Das ist eine Chance, auch differenzierte politische Positionen wahrzunehmen.