Bundespräsident Köhler traf inzwischen den früheren Terroristen Klar – und entscheidet nächste Woche über das Gnadengesuch
Frank Jansen
Im Prozess um die Attacke auf Ermyas M. ergibt die Analyse der Sprechproben kein klares Ergebnis. Die Beweislage bleibt schwierig
Berlin - Schwere Krawalle bei Fußballspielen, verabredete Schlägereien zwischen Hooligans auch weitab der Stadien und immer wieder rechtsextreme Parolen, skandiert von gewaltsuchenden Fans – die Dimension des Problems wird jedes Wochenende aufs Neue sichtbar. Die Bundesregierung hat nun in der Antwort auf eine kleine Anfrage von Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau (Linkspartei) und ihrer Fraktion einen teilweisen Einblick in die Erkenntnisse der Polizei gewährt.
Die Polizei hat unter den deutschen Fußballfans mehr als 13.000 Hooligans festgestellt. Rund zehn Prozent davon sind dem Verfassungsschutz durch rechtsextreme Aktivitäten aufgefallen. Von Frank Jansen
In Kreuzberg und Friedrichshain war der Krawall gewollt – doch die Strategie der Polizei gegen die Randalierer war erfolgreich
Fliegende Becher, Parolen gegen den Staat – mehr ging nicht in der Walpurgisnacht. Den Boxhagener Platz hatten die Beamten im Griff
Fliegende Becher, Parolen gegen den Staat – mehr war nicht drin in der Walpurgisnacht. Die Beamten hatten die Demoszene im Griff
50 000 Besucher feierten am Tage friedlich das „Myfest“ in Kreuzberg – danach gab es vereinzelt Krawalle In der Walpurgisnacht hatte die Polizei rigoros durchgegriffen und 119 Randalierer festgenommen
Anwälten wurde eine CD zugespielt, auf der angeblich der Täter zu hören ist Verkündung des Urteils verzögert sich um mehrere Wochen
Widmen wir uns gleich mal den Drinks. Die Berliner Bar mit den offenkundig allermeisten Cocktails, nämlich 365 und damit für jeden Tag im Jahr einen, war das Dos Piranhas in Kreuzberg.
Wie es Anfang der 80er Jahre zur Vernehmung der RAF-Terroristin Verena Becker kam
Mord an Buback: Verfassungsschutz legte Anfang der 80er Dossier über Aussage der Terroristin Becker an
Verfassungsschutz soll Anfang der 80er von Schüssen des RAF-Terroristen Wisniewski gewusst haben / Klar fuhr offenbar Fluchtauto
Buback, Schleyer, Ponto, Polizistenmorde – vier RAF-Terroristen und ihre Strafregister
Sicherheitskreise: Islamisten planen Terrorakte gegen Amerikaner / Botschaft ruft zu Wachsamkeit auf
Die Verteidiger der Angeklagten werfen dem Deutschäthiopier Verleumdung vor
Bubacks Sohn für Begnadigung / Ehemaliger RAF-Terrorist schreibt wieder an Bundespräsident
Inzwischen vier Veranstaltungen geplant – und jetzt will eine Gruppe schon am 30. April demonstrieren
Richtig gigantische Hochhäuser hat Berlin ja nicht. Leider?
Im „Ermyas-Prozess“ werfen Aussagen von Zeugen neue Fragen auf – auch zum Verhalten des Opfers
Es wirkt auf moderne Weise streng, das Maritim Hotel in der Stauffenbergstraße. Die kantige Fassade, die großen Fenster, die kühle Pracht im weitläufigen Eingang – es kann sich ein wenig Frösteln einstellen, wenn man nicht als Geschäftsreisender kommt, der sachlichen Komfort erwartet und businessferne Ablenkung scheut.
Im „Ermyas-Prozess“ erscheint eine Verurteilung fraglich Womöglich ist nicht mehr zu klären, wer den Deutsch-Äthiopier fast totschlug
BKA verzeichnet Zunahme extremistischer Straftaten von links und rechts / Mehr als 23 000 Delikte
Ermyas-Prozess: Angeklagter soll geschlafen haben