
Die Aussage von Mandy S. im NSU-Prozess wirft erneut die Frage auf, wieso die Sicherheitsbehörden durch ihre V-Leute nichts über den Verbleib von Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe in Erfahrung bringen konnten.
Die Aussage von Mandy S. im NSU-Prozess wirft erneut die Frage auf, wieso die Sicherheitsbehörden durch ihre V-Leute nichts über den Verbleib von Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe in Erfahrung bringen konnten.
Der Ex-Vizechef der Thüringer NPD wurde mit einer neuen Zeugenaussage belastet. Die Bundesanwaltschaft wirft Wohlleben, der seit seiner Festnahme schweigt, die Beihilfe zu neunfachem Mord vor.
Kurz nachdem die Mitglieder des NSU untergetaucht waren, lernte Max Florian B. sie kennen. Der mutmaßliche Unterstützer wurde offenbar von der Terrorzelle benutzt. Möglicherweise war er zu schwach, um sich aus dem Klammergriff zu befreien.
Ein Polizist, der an der Durchsuchung der Wohnung von Beate Zschäpe im Jahr 1998 beteiligt war, schilderte am Mittwoch bizarre Details. Die Verteidigung widerum hält seine Aussage für nicht verwertbar.
Neun Männer traten im September einen Türken aus Bernburg in Sachsen-Anhalt fast zu Tode. Die Staatsanwalt sieht kein rassistisches Motiv, obwohl Worte wie "Scheiß Ausländer" gehört wurden. Der Prozessauftakt verlief leise.
Die Opfervertreter im Münchener NSU-Prozess werfen der Bundesanwaltschaft vor, die Aufklärung systematisch zu blockieren. Sie fordern eine Enquetekommission des Bundestages. Es geht auch um Rassismus in den Ermittlungsbehörden.
Die rechtsextremistische Partei „Die Rechte“ versucht, die Luftangriffe auf Dresden für sich zu instrumentalisieren - mit einer Demonstration in Berlins Innenstadt.
"Chaoten oder Heilsbringer? Danke, liebe Antifa!" - So war ein Beitrag im Tagesspiegel Ende Januar überschrieben. Seitdem tobt eine Debatte über Gewalt, Autonome und Antifaschismus. Unser Autor erklärt die Geschichte der Antifa - und was sie an sich ändern muss.
An diesen Mittwoch und Donnerstag sollte ein hoch dubioser ehemaliger V-Mann im NSU-Prozess gefragt werden. Doch weil er und ein weiterer Zeuge kurzfristig absagten, fällt nun die ganze Verhandlungswoche aus.
Die Verteidiger von Beate Zschäpe sind erneut mit einem Befangenheitsantrag gegen einen der Richter gescheitert. Grund für die Beschwerde war ein Buchstabenkürzel auf einem Aktenordner.
Rechtsextremisten haben nach Informationen des Tagesspiegels auch im vergangenen Jahr zahlreiche Straftaten begangen. In der Statistik tauchen mehr als 11.000 Delikte auf - und elf Haftbefehle.
Es ist nicht das erste Mal, dass die Strafverteidiger Zschäpes ein Ablehnungsgesuch gegen beteiligte Richter im NSU-Prozess stellen. Jetzt trifft es Peter Lang.
Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt setzten nach Erkenntnissen des Bundeskriminalamts bei mindestens fünf Morden einen Schalldämpfer ein - nicht aber bei dem Mordanschlag auf die Polizisten Michèle Kiesewetter und Martin A. in Heilbronn.
Am 82. Tag im NSU-Prozess wird deutlich, dass Zwickau für die rechtsextreme Terrorzelle ein recht bequemer Ort war. Zeugen sagen aus, wer dort alles mit den Rechtsextremen sympathisierte.
Im Zusammenhang mit dem Mord an der Polizistin Michèle Kiesewetter tauchen im NSU-Prozess weitere Ungereimtheiten auf.
Am späten Nachmittag gab es eine kleine Überraschung im NSU-Prozess – Beate Zschäpe äußerte sich erstmals selbst, allerdings nicht zur Sache. Zuvor wurde der Ex-Verfassungsschützer Andreas T. vernommen, der über den Mord an Halit Yozgat scheinbar mehr weiß, als er sagen möchte.
Linke kritisiert Recherche zu rechten Gewalttaten.
628 versuchte und vollendete Tötungsdelikte in Deutschland werden noch einmal auf einen möglichen rechten Hintergrund der Taten untersucht. Doch nur 43 der Fälle kommen aus Ostdeutschland, obwohl die Polizei dort seit Jahren mehr rechte Gewalt registriert. Das wirft Fragen auf.
628 ungeklärte Tötungsdelikte werden nachträglich auf einen möglichen rechtsextremen Hintergrund untersucht. Doch anders als erwartet sind darunter nur wenige Fälle aus den Ost-Bundesländern.
Der Vater des toten NSU-Mörders Uwe Böhnhardt wirkt bei seiner Aussage überfordert. Er schilderte Beate Zschäpe und Uwe Mundlos als nett - aber genauso unzugänglich wie seinen Sohn.
Ku-Klux-Clan, rechte Szene und US-Geheimdienstmitarbeiter: Zum Mord des NSU an der Polizistin Michèle Kiesewetter gibt es viele wüste Theorien. Ein Beamter des BKA, der im Prozess aussagte, hat das nun alles dementiert.
Zusammen mit ihrem Mann soll sie bis zum Ende des NSU Kontakt mit Zschäpe, Mundlos und Böhnhardt gehalten und ihnen geholfen haben. Der Auftritt von Susann E. am 76. Verhandlungstag am OLG München war reichlich kurz.
Was sich am Sonnabend im thüringischen Kirchheim abgespielt hat, dürfte die Krise der NPD zusätzlich verschärfen. Die Delegierten des Parteitags zur Europawahl ließen den amtierenden Vorsitzenden, Udo Pastörs, bei der Wahl zum Spitzenkandidaten durchfallen – und hievten einen Mann aus der Vergangenheit, Ex-Parteichef Udo Voigt, auf Platz eins der Liste.
Was sich am Sonnabend im thüringischen Kirchheim abgespielt hat, dürfte die Krise der NPD zusätzlich verschärfen. Die Delegierten des Parteitags zur Europawahl ließen den amtierenden Vorsitzenden, Udo Pastörs, bei der Wahl zum Spitzenkandidaten durchfallen – und hievten einen Mann aus der Vergangenheit, Ex-Parteichef Udo Voigt, auf Platz eins der Liste.
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