
Griechenland hat eine neue Regierung, jetzt beginnt der Poker über den weiteren Reformkurs. Die europäischen Partner sollten den Hellenen dabei entgegenkommen - auch aus Rücksicht auf den neuen Regierungschef Samaras.

Griechenland hat eine neue Regierung, jetzt beginnt der Poker über den weiteren Reformkurs. Die europäischen Partner sollten den Hellenen dabei entgegenkommen - auch aus Rücksicht auf den neuen Regierungschef Samaras.

Die Betreiber des künftigen Großflughafens wollten am Lärmschutz sparen. Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg hat nun die Bürger gestärkt, zu Recht. Doch jetzt wird es richtig teuer.

An einen politischen Bundespräsidenten müssen sich die Deutschen erst wieder gewöhnen. Und der Präsident sich an die Deutschen. Im Moment sagt Joachim Gauck viel Bedenkenswertes - aber zu viel in zu kurzer Zeit.
Ein Fußball ist, je nachdem, ob man ihn von unten oder von oben betrachtet, mal ziemlich groß und mal eher klein. Die SPD schaut das jetzt zwischen Regierung und Opposition ausgehandelte Papier über eine deutsche Initiative für eine europäische Finanzmarkttransaktionssteuer offenbar von unten an und sieht in dem Ja der Kanzlerin dazu eine „erneute dramatische Wende“ in der Europapolitik.

Die Spargelschälmaschine funktioniert. Aber sie kann eben nur Spargel.

Kommt Politik ohne Heuchelei nicht aus? Bis auf den heutigen Tag ist Israel von der Vernichtung bedroht. So zu tun, als sei man durch den "Spiegel"-Artikel völlig überrascht worden, ist deshalb billige Polemik.
Angela Merkel und François Hollande wollen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin bei seinem Antrittsbesuch die Syrien-Frage stellen. Von dessen Antwort hängt einiges ab.
Die Flughafengesellschaft muss nach dem Debakel um den geplatzten Eröffnungstermin aufpassen, dass ihr Ruf nicht endgültig ruiniert ist, bevor in BER die erste Maschine abgehoben hat. Es sieht nämlich so aus, als würde da nach oben gebuckelt und nach unten getreten.

Der frühere US-Außenminister George P. Shultz hat in Berlin den Henry-A.-Kissinger-Preis 2012 bekommen. Es wurde zu einem Stelldichein der Altersweisen. Aufregung rund um die Veranstaltung gab es bei der jüngeren Generation - den Piraten.

Konjunkturpakete, Euro-Bonds und Rückkehr der Griechen zur Drachme? Viele Vorschläge und Szenarien werden derzeit diskutiert, um die Krise in den Griff zu bekommen. Dabei müsste zunächst der Fiskalpakt in Kraft treten.
Fluggesellschaften arbeiteten an einer Endlos-Mängelliste, da platzte die Eröffnung. Jetzt diskutieren sie über einen Termin im März.

Das Chaos in Griechenland überschattete das erste Treffen von Frankreichs neuem Staatspräsidenten und der Bundeskanzlerin. Den beiden stärksten Volkswirtschaften der Euro-Zone sollte klar sein: Wer am Fiskalpakt rüttelt, öffnet damit ein Höllentor.
Der Skandal um den Flughafen BER war ein Desaster mit Ansage. Schon viel früher hätte festgestellt werden müssen, dass das Großprojekt nicht fertig wird. Nun muss nachgebohrt werden, wer an diesem kollektiven Verdrängungsprozess beteiligt war.

Die Banken haben sich vorbereitet: Griechenland könnte wohl aus dem Euro aussteigen, ohne Geldhäuser und andere Staaten mit in den Abgrund zu reißen. Die Wirkung wäre trotzdem fatal.

Schon einmal wurde der Eröffnungstermin des Willy-Brandt-Flughafens überraschend verschoben. Der Tagesspiegel hatte die Entwicklung vorhergesehen, darüber berichtet - und daraufhin den geballten Zorn der Verantwortlichen zu spüren bekommen.
Im unwahrscheinlichen Fall eines Druckabfalls soll man an Bord eines Flugzeugs vor allem eines tun: Ruhe bewahren. Aber gilt das auch bei einer Großbaustelle? In Schönefeld droht ein Fiasko – und die Verantwortlichen ringen nach Luft.

In Paris und Athen spielte die wirtschaftliche Lage, spielte die europäische Politik, spielte die europäische Währung eine ganz entscheidende Rolle für den Ausgang der Wahlen. Das hat Auswirkungen auf eine dritte Hauptstadt: Berlin.

Zwischen Gorkistraße und dem Platz Alt-Tegel fehlt eine Unterführung.

Jan Stöß tritt gegen Berlins SPD-Chef Michael Müller an – das klärt die Verhältnisse, meint Gerd Appenzeller. Zumal es auch um die Nachfolge von Klaus Wowereit für die Wahl 2016 geht.

Wenn der Bundestag Ort der offenen Auseinandersetzung bleiben soll, dürfen den Abgeordneten keine Ermächtigungs- und Unterwerfungsregeln abverlangt werden. Daher ist es gut und richtig, dass der geplante Maulkorb vom Tisch ist.

Der neue Tarifvertrag garantiert den Beschäftigten im öffentlichen Dienst Verhältnisse, von denen Angestellte in der freien Wirtschaft nur träumen können. Und da fangen die Ungerechtigkeiten gerade erst an.
Volker Kauder, Chef der Unionsfraktion im Bundestag, rühmte unlängst, in Europa würde nun Deutsch gesprochen, um zu demonstrieren, wie sich die Stabilitätspolitik der Kanzlerin durchgesetzt habe. Tatsächlich ist die Sprache des Kontinentes, will er sich verständigen, Englisch, und diese Lingua franca nutzten sowohl EADS-Chef Louis Gallois als auch der Erste Pilot der Air Berlin, Hartmut Mehdorn, als sie in der DZ-Bank am Pariser Platz über Herausforderungen an und Strategien für Europas Industrie sprachen.

Polen ist wichtig, nicht zuletzt als Brücke zwischen Europa, der Ukraine und Weißrussland. Der Bundespräsident hat daher recht, wenn er seine Landsleute auffordert, den Blick nach Osten zu richten.

Für Gerd Appenzeller bleiben vor allem zwei Punkte aus Gaucks erster Rede in Erinnerung. Sein entschiedenes Eintreten gegen den Rechtsextremismus und sein Plädoyer, in Zeiten der Krisen mehr Europa zu wagen.
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