
Wenn Joachim Gauck zum Bundespräsidenten gewählt wird, ist dies Gewähr dafür, dass die Bundesbürger künftig wieder mit Stolz auf ihr Staatsoberhaupt schauen können. Denn das Amt braucht einen Inhaber mit Würde.

Wenn Joachim Gauck zum Bundespräsidenten gewählt wird, ist dies Gewähr dafür, dass die Bundesbürger künftig wieder mit Stolz auf ihr Staatsoberhaupt schauen können. Denn das Amt braucht einen Inhaber mit Würde.
Nichts beglückt Veranstalter mehr, als wenn sie in ihrer Planung mit feinem Gespür ein Thema identifizieren, das zum Zeitpunkt der Festlegung zwar wichtig klingt, bis zum Termin selbst aber durch den Lauf der Dinge plötzlich so viel Sprengkraft entwickelt, dass die Zahl der Anmeldungen jene der Plätze weit übersteigt. So zogen jetzt die 19.
Die Diskussion zwischen der EU, den USA, China und Indien um den Emissionshandel zeigt, wie unbedeutend die Europäische Union im globalen Maßstab ist.

Für die Details der griechischen Misere interessiert man sich außerhalb des Kontinents herzlich wenig. Es gibt auch niemanden, der der Welt das Konstrukt Europa erklärt. So bleibt nur der Eindruck eines desolaten Ladens, in den man besser kein Geld steckt.

Liebe Leserinnen, liebe Leser, machen Sie hier Verbesserungsvorschläge für den Kurt-Schumacher-Platz. Diskutieren und kommentieren Sie mit!

Im Gegensatz zu Zettls Traum von der Berliner Republik inszeniert die sich gelegentlich preußisch karg und in wenig prächtigen Räumen. Stattdessen atmet sie dann jenen Hauch von Geschichte, der spüren lässt, dass dieses Land einen weit verlässlicheren Boden hat, als provinzielle Anfechtungen einzelner seiner Repräsentanten fürchten lassen.

Im Umgang mit undemokratischen Systemen wie Russland oder China steckt Deutschland regelmäßig in der Zwickmühle. Doch es gibt einen Ausweg. Wie man den Bündnispartnern die Hand reicht - und gleichzeitig Druck ausübt.

Zeitzeugen sind Staatsmänner ohne Mandat: Ohne Macht üben sie doch eine sanfte Gewalt aus. Die Mahnungen der Alten zu beherzigen ist freilich Sache der jüngeren Generation.
Die nun vorgeschlagenen Routen weichen deutlich von dem ab, was 2010 vorgestellt worden war und damals zu Recht Empörung ausgelöst hat, meint Gerd Appenzeller. Wer behauptet, dass sich die Diskussion nicht gelohnt hat, ist faktenblind oder steckt voller Vorurteile.
Für die einen ist es eine Selbstverständlichkeit, für die anderen von historischer Bedeutung. Jugendliche diskutieren mit Altpolitikern über Europa.
Tegel, Tempelhof, Mitte: Es gibt viel zu tun für Architekten und Stadtplaner in Berlin. Eine dritte Internationale Bauausstellung darf nicht beim sozialen Wohnungsbau stehen bleiben.
Wer immer die Desinformationspolitik um die Flugrouten zum neuen Berliner Airport zu verantworten hat, treibt mit den Ängsten der Anwohner ein übles Spiel. Dass so haarsträubende Fehler geschehen, hat sehr wenig mit Stadtnähe, sondern viel mit Bürgerferne zu tun.

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat eine ganz eigenwillige Art der Personalauswahl: stark ist sie nur da, wo es um die Blockade potenzieller Konkurrenten ging und geht. Was aber hat sie sich bei Christian Wulff gedacht?
Seine Macht ist beschränkt, die Ansprüche sind hoch. Immer wenn der Inhaber schwach ist, wird das Amt in Frage gestellt. So ist es auch in der aktuellen Kreditaffäre um Christian Wulff.

Ein weiteres Durchwursteln kann es nicht geben: Beim Gipfel in Brüssel müssen sich die EU-Staaten auf ein Handlungskonzept einigen. Sonst könnte das Haus des vereinten Europa am Montag ein Trümmerhaufen sein.
Volker Kähne und Jürgen Linde waren als Vertreter Berlins und Brandenburgs beide intensiv in den Entscheidungsprozess um den BER eingebunden. Der Weg zum neuen Flughafen war schwierig.
In genau sechs Monaten wird der neue Flughafen „Willy Brandt International“ eröffnet – nach mehr als zwanzig Jahren Planung. Im Gespräch waren damals viele Standorte. Wie kam es eigentlich zu der Entscheidung?

Vor dem EU-Gipfel: Die harte deutsche Position ist wieder einmal nur eine taktische. Denn manchmal muss man in der Politik erst ein kleines Nein sagen, um an anderer Stelle ein großes Ja zu erreichen.
Auch ohne Länderfusion machen Berlin und Brandenburg viel gemeinsam.
Vermutlich hat sich Wirtschaftsminister Philipp Rösler für seinen FDP-Parteitag eine andere Morgengabe vorgestellt als das Einverständnis zu einem wenn auch nur vorübergehenden Staatseinstieg beim Flugzeugbauer EADS. Im Sinne der reinen Lehre – der Staat ist kein Unternehmer – war das falsch.

Das Verfassungsgericht kippt die Fünfprozenthürde und verändert so das EU-Parlament. Das Urteil ist aber auch eine Mahnung an den deutschen Gesetzgeber, das Wahlrecht nicht zum eigenen Machterhalt zu missbrauchen.
In Griechenland raufen sich Regierung und Opposition zusammen, um ein Einheits-Kabinett zu bilden. Doch der Schaden ist bereits angerichtet: Das Vertrauen der Welt in die Stabilität der Europäischen Union ist zutiefst erschüttert.

Sie trauen ihr nicht, der Kanzlerin. Weder die Opposition tut es, noch das eigene Lager. Doch Angela Merkel braucht großen Mut - denn bald könnten die Zocker endgültig zuschlagen.

Sie sollten Ruhezonen sein, Versammlungspunkte, Zentren für ihren Kiez und seine Menschen. Doch viele Plätze sind in miesem Zustand. 13 Orte, an denen sich Berlin neu erfinden könnte - mit einem Aufruf an Leser und Architekten.
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