
Nie war Literatur und der Bachmann-Wettbewerb so notwendig wie heute - auch wenn gespart wird und die Feste um den Bachmann-Preis bescheidener ausfallen: Zur Eröffnung des 39. Klagenfurter Wettlesens.

Nie war Literatur und der Bachmann-Wettbewerb so notwendig wie heute - auch wenn gespart wird und die Feste um den Bachmann-Preis bescheidener ausfallen: Zur Eröffnung des 39. Klagenfurter Wettlesens.

In Klagenfurt beginnt das Ingeborg-Bachmann-Preislesen. Die Sorge: dass es wieder mal ein durchwachsener Autorenjahrgang ist. Immerhin einen Medienstar hat der Wettbewerb bereits: Ronja von Rönne.

Allzu naheliegende Wahl: Amos Oz und Mirjam Pressler erhalten für den Roman "Judas" den Internationalen Literaturpreis Berlin.

Crazy wie zu Zeiten eines Lebert oder einer Hegemann: An Ronja von Rönne kommt gerade niemand vorbei, nicht in den Medien, nicht im Literaturbetrieb.

James Salter war ein brillanter Stilist, der Sätze zum Leuchten bringen konnte. Jetzt ist der amerikanische Schriftsteller mit 90 Jahren gestorben. Ein Nachruf.

Schriftsteller, Essayist, Islamwissenschaftler: Navid Kermani ist mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2015 geehrt worden.

Ehrung für den deutsch-iranischen Schriftsteller Navid Kermani: Er erhält bei der Frankfurter Buchmesse den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Gewürdigt wird auch sein Eintreten für ein Miteinander unterschiedlicher Religionen.

Und dieses Volk ist mir jetzt, erst jetzt, wirklich bekannt geworden: Martin Walser sagt, er könnte die Paulskirchenrede so nicht mehr halten.

Am vergangenen Sonntag hat der Schriftsteller Dieter Forte seinen 80. Geburtstag gefeiert. Ein guter Anlass, um ihn zu neu entdecken und zu lesen.

Die Sprache, die Geschichte, die deutsche Schuld: eine Begegnung mit Martin Walser. Ihn beschäftigt die Literatur, nicht mehr der Diskurs. Und doch sucht er die Öffentlichkeit.

Vieles knallt einfach gut, vieles ist witzig. Doch scheint die Grundstimmung oft eine leicht traurige zu sein: Bilder und Zeichnungen des Schriftstellers Wolfgang Herrndorf sind nun im Literaturhaus Berlin zu sehen.

Schwuler Biker und Gewichtheber, schreibender Neurologe, Bestsellerautor: Oliver Sacks erzählt in "On The Move" aus seinem bewegten Leben.

Der Schriftsteller Andreas Maier, 1967 in Bad Nauheim geboren, setzt mit dem Roman "Der Ort" seine großartige Erinnerungssaga fort - über die Wetterau, seine Kindheit und Jugend in Hessen und mehr.

Stylisch unstylisch und mit dieser Sick-of-it-all-Attitüde: Das ist Kreuzberg, Berlins liebster Szenekiez. Der ist auch abseits der Oranienstraße hip, da wo sich gerade eine neue Kreuzberger Welt auftut - und die sieht ein bisschen aus wie Prenzlauer Berg.

Popmusik im Szene-Freizeitpark: James Blake sorgt für den ersten Höhepunkt des Berlin Festivals - und Fritz Kalkbrenner bringt alle zum Tanzen und Schmusen.

Prinzip Risiko-Minimierung: Das neue „Literarische Quartett“ mit Volker Weidermann, Maxim Biller und Christine Westermann - da weiß der Sender, was er hat.

Prinzip Risiko-Minimierung: Das neue „Literarische Quartett“ mit Volker Weidermann, Maxim Biller und Christine Westermann - da weiß der Sender, was er hat.

Während die Popliteratur dahinsiecht, ist der Pop inzwischen selbst Teil der Buchwelt geworden. Verlage setzen verstärkt auf Bücher von und mit Popmusikern und über sie. Neu mit dabei: Tocotronic - na klar.

Erfolg muss nicht von langer Dauer sein und ist manchmal peinlich: Andreas Doraus lustige Autobiografie "Ärger mit der Unsterblichkeit", verfasst von Sven Regener.

Ist ganz schön still geworden um Suhrkamp. Was aber nur gut ist für den Verlag: In der Ruhe liegt das neue Glück - und neue Suhrkamp-Bücher gibt es auch!

Kompromisslos, böse und immer noch gut: Die amerikanische Ur-Grunge-Band Mudhoney spielte im Berghain ein fulminantes Konzert.

John Irving erinnert sich an seinen Zorn von früher, Mario Adorf liest das Gedicht „Kleckerburg“, und Gerhard Schröder ist auch da: Wie Künstler und Politiker bei einer Gedenkfeier in Lübeck Abschied nehmen von Günter Grass.

Auf dem Grund vieler Seelen: Das großartige Konzert von Nick Cave und seinen Bad Seeds im Friedrichstadtpalast

"Tod in Turin": Jan Brandt, vor vier Jahren mit "Gegen die Welt" bekannt geworden, macht eine italienische Reise – und kehrt mit einer Literaturbetriebssatire zurück.
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