
Es gibt monumentale 83 Kategorien. Die Grammys sind ein Versuch, der Flüchtigkeit des Pop so etwas wie Dauer zu verleihen - auch dieses Jahr wieder, bei der 57. Verleihung.
Es gibt monumentale 83 Kategorien. Die Grammys sind ein Versuch, der Flüchtigkeit des Pop so etwas wie Dauer zu verleihen - auch dieses Jahr wieder, bei der 57. Verleihung.
Jörg Sundermeier vom Verbrecher Verlag attestiert der Literaturkritik eine Krise. Gerrit Bartels nimmt es gelassen.
Berliner Irrfahrt mit einem Helden in Plüschgewittern: Der Blumfeld-Musiker Jochen Distelmeyer hat mit "Otis" einen leider nicht so tollen Roman geschrieben.
Erst Untergeherin, dann Retterin: Wie Ulla Unseld-Berkéwicz ihrem Nachfolger Jonathan Landgrebe einen womöglich wirklich "toll funktionierenden" Verlag hinterlassen hat.
Wird alles besser - und bleibt vieles beim Alten: Suhrkamp hat die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft vollzogen und die Ströhers als Aktionäre ins Verlagsboot geholt. Verlegerin Ulla Unseld-Berkéwicz zieht sich aus dem operativen Geschäft zurück, Jonathan Landgrebe wird alleiniger Vorstand.
Magnet und Knaack-Club sind nicht mehr, das Neu aber hat sich gehalten - und lässt Gerrit Bartels zurückdenken an die New-Wave- und Gruftdiscos der achtziger Jahre.
Knattern, stottern, schlenkern: Der Bochumer Autor Wolfgang Welt schreibt mit „Fischsuppe“ den Roman seines Lebens weiter.
Mit dem "Tour-de-France-Soundtracks"-Konzert haben Kraftwerk ihre achtteilige Konzertreihe in der Neuen Nationalgalerie in Berlin beendet. Wir haben alle acht Konzerte rezensiert. Gerrit Bartels setzt hier zum Schlussspurt an.
Immer fahren, immer weiter, nicht nur auf der Autobahn: Kraftwerk spielen an acht Tagen jeweils ein Album und mehr in der Neuen Nationalgalerie. Wir schreiben zu jedem Auftritt eine Konzertkritik. Gerrit Bartels macht den Anfang mit "Autobahn".
Kraftwerk, Neu!, La Düsseldorf, DAF und viele andere: Rüdiger Eschs Buchdokumentation über die elektronische Musik aus Düsseldorf von 1970 bis 1986.
Erst jetzt auf Deutsch: Cormac McCarthys früher, finsterer Roman „Ein Kind Gottes“
Ob Westbam, Andreas Dorau oder Kim Gordon: Immer mehr Popmusiker veröffentlichen Bücher. Reicht das Schreiben von Songs, von Musik als künstlerisches Ausdrucksmittel nicht?
Erst jetzt auf Deutsch, ohne dass ihm die lange Zeit etwas anhaben konnte: Cormac McCarthys finsterer Nekrophilen-Roman „Ein Kind Gottes“ von 1974.
Noch keinen Vorsatz fürs neue Jahr? Wie wäre es mit: Bestseller schreiben. So schwer kann das ja nicht sein. Das tut außerdem nicht nur dem Ego gut, sondern auch dem Bankkonto. Eine Glosse.
Ein Ausblick ins kommende Literaturjahr, von Kazuaki Takano bis Helmut Schmidt - und wie Bestseller den Umsatz eines ganzen Jahres retten können.
Pop, Schlager und die Angst, peinlich zu sein: Udo Jürgens ist längst im deutschen Kanon angekommen. Am Sonntag starb er mit 80 Jahren - und wird natürlich immer einer für alle bleiben.
Karlsruhe hat entschieden: Der Suhrkamp Verlag darf in eine Aktiengesellschaft umgewandelt werden. Interessant und brisant bleibt es - denn auch bei Suhrkamp dürfte der Geist bald strengen wirtschaftlichen Kriterien folgen.
Die Umwandlung des Suhrkamp Verlages in eine Aktiengesellschaft galt eigentlich nur noch als reine Formsache - bis Hans Barlach Einspruch einlegte. Nun hat das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe gegen Barlach entschieden.
Mit den Strokes hat Julian Casablancas den Rock'n'Roll gerettet. Danach ging es bergab. Von den letzten Alben nahm die Welt kaum noch Notiz. Im Berliner Postbahnhof spielte Casablancas trotzdem ein großartiges Konzert.
In Berlin-Kreuzberg gibt es jetzt auch eine Craft Beer Bar, in der früher so düsteren, jetzt enorm vitalen Wrangelstraße. Nicht alle finden das gut.
Die Stadt, die Rätsel der Herkunft und die Okkupationszeit: Patrick Modiano hat in Stockholm eine wunderbare, ihm und seinem Werk gemäße Nobelpreisrede gehalten.
Von wegen Streitende: Das Bundesverfassungsgericht hat eine befristete Anordnung im Suhrkamp-Insolvenzverfahren erlassen. Noch darf der Verlag nicht in eine Aktiengesellschaft umgewandelt werden.
Die Smashing Pumpkins im Kesselhaus.
Das reibungslose Hin- und Herschalten zwischen analoger und digitaler Buchwelt ist noch nicht alltäglich geworden. Aber die Koexistenz funktioniert - zumindest noch für eine Weile.
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