
Die Digitalisierung der Buchbranche schreitet langsamer voran. Entscheidend bleibt: Die Zeit zum Bücherlesen wird nicht mehr. Ein Kommentar
Die Digitalisierung der Buchbranche schreitet langsamer voran. Entscheidend bleibt: Die Zeit zum Bücherlesen wird nicht mehr. Ein Kommentar
Ein Lautsprecher war er nie. Kein notorischer Selbstdarsteller, der das Rampenlicht suchte. Siegfried Lenz blieb lieber still im Hintergrund. Das Publikum hielt ihm die Treue – und der tiefen Menschlichkeit seiner Bücher. Ein Nachruf.
Mit seinem Roman "Kruso" ist Lutz Seiler einer der Mitfavoriten auf den Deutschen Buchpreis 2014. Im Gespräch erzählt er, wie eine Ostseeinsel ins Zentrum seines Romans geriet und was das Schreiben von Prosa für einen Lyriker besonders macht.
Siegfried Unseld in Bildern und Texten: Ein opulenter Erinnerungsband würdigt den großen Verleger, der an diesem Wochenende 90 Jahre alt geworden wäre.
Begeistert kündigt der Hanser Verlag seine „Hanser Box“ an, einen digitalen Ableger des Münchener Hauses. Ab nächste Woche kommen dort zum Start gleich zehn E-Books only heraus, erhältlich bei allen gängigen Buchhandelsplattformen. Doch so neu ist die Idee nicht.
Den Glauben hat er wegstudiert und weggeschrieben, von der Liebe aber kann er nicht lassen: Zum 80. Geburtstag des großen schwedischen Schriftstellers Per Olov Enquist.
Unvollendet, kaputt, groß und ganz ohne "Germanisten-Scheiß": Wolfgang Herrndorfs „Tschick“-Fortsetzung „Bilder deiner großen Liebe“.
Alles Gewäsch: Peter Handke wird in Oslo mit dem Ibsen-Preis geehrt. Seine Laudatio wird Karl Ove Knausgård halten. Knausgård und Handke? Passt das überhaupt? Unser Autor findet: ein Traumduo!
Morgens, mittags, abends: Die Bierflasche in der Hand gehört in Berliner Ausgehvierteln mittlerweile zum guten Ton und macht das "Weg-Bier" zum Modeaccessoire. Was soll das?
Der Angriff der Nostalgie und der Ich-Maschinen auf die Gegenwart und die übrige Zeit: Blumfelds "L'État Et Moi"-Jubiläumskonzert im Berliner Astra.
Zwei Favoriten, ein starker und drei sehr krasse Außenseiter: Lutz Seiler, Thomas Hettche, Thomas Melle, Gertrud Leutenegger, Angelika Klüssendorf und Heinrich Steinfest sind für den Deutschen Buchpreis 2014 nominiert.
Ein paar Stunden Schlaf wären mir lieber gewesen: Die Berliner Schriftsteller Jochen Schmidt und David Wagner erinnern sich an ihre Kindheiten in Ost und West.
Gefangen im Szene-Freizeitpark: Das Berlin Festival auf dem Arena-Gelände an der Spree mit Konzerten von Dieter Meier, Editors und Bombay Bicycle Club.
Wer nicht schreiben kann, muss fühlen: Über den Umgang der "FAZ" mit dem "Star der deutschen Literatur", Judith Hermann, und ihrem Roman "Aller Liebe Anfang".
In den Läden, die den Gebrüdern Kaurismäki gehören, hängen überall Matti-Pellonpää-Porträts - die Kaurismäki-Typen aber sitzen anderswo. Ein kleiner Helsinki-Kneipenrundgang - auch mit Blick auf Berlin.
Im Pop zu sterben ist praktisch unmöglich geworden. Auf jeden Rücktritt und jede Bandauflösung folgen Comebacks und Wiedervereinigungen. Bestes Beispiel: New Order.
"Die Abwicklung": Der Essayist und "New-Yorker"-Redakteur George Packer zeichnet in seinem eindrucksvollen Buch ein düsteres Bild des modernen Amerikas.
Kristof Magnusson erzählt in seinem „Arztroman“ gekonnt vom Berufsalltag einer Berliner Notärztin - und von ihrem nicht ganz so aufregenden Patchworkleben im neo-bürgerlichen Kreuzberg.
Deutschland und seine Internetskepis: Am kommenden Wochenende steht Dave Eggers Internet-Romandystopie "Der Circle" auf Platz Eins der Bestsellerliste von Buchreport und "Spiegel".
Feiner Noise-Rock, wie zu besten und seligsten Sonic-Youth-Zeiten: Thurston Moores Konzert im Berliner Lido. Sein neues Album erscheint im Oktober.
Im Bestseller „Der Circle“ attackiert Dave Eggers die Weltherrschaft der Netzkonzerne. Die Begeisterung über diesen schlichten Roman verwundert.
Eine Brandkatastrophe und ihre Folgen: Daniel Woodrells Roman „In Almas Augen“.
Die 20 Titel für die Longlist des Deutschen Buchpreises sind nominiert, darunter Werke von Hettche, Seiler und Streeruwitz. Nicht dabei sind die neuen Romane von Bodo Kirchhoff, Judith Hermann und Michael Kleeberg.
Vom DDR-Underground ins Clubleben: Der Fotograf und Berghain-Türsteher Sven Marquardt hat mit "Die Nacht ist Leben" seine Lebenserinnerungen geschrieben.
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