Die Sozialdemokraten versuchen, die neue Debatte über einen Kanzlerkandidaten zu unterdrücken. Sie sei eine "Nabelschau", sagte Generalsekretärin Andrea Nahles und betonte: Sie helfe vor allem Angela Merkel. Zuerst müssten inhaltliche Fragen geklärt.
Der Sturz des Assad-Regimes wird oft als Lösung für den Syrien-Konflikt propagiert. Doch in der unterdrückten sunnitischen Mehrheit hat sich ein so gewaltiger Hass aufgestaut, dass niemand für die Zeit danach garantieren kann.
Trotz Mahnungen von Generalsekretärin Nahles wird in der SPD die Kanzlerkandidatenfrage eifrig diskutiert. Nach Stimmen für Frank-Walter-Steinmeier melden sich nun Befürworter von Peer Steinbrück. Am meisten in den Vordergrund spielt sich Sigmar Gabriel.
Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) zur Debatte über eine EU-Fiskalunion, den Initiativen von Koalitionspolitikern und der ausgefallenen Babypause von SPD-Chef Sigmar Gabriel.
In der Debatte um eine europäische Fiskalunion hat Bundesverteidigungsminister de Mazière den Vorstoß einiger Koalitionspolitiker scharf kritisiert. In anderen Fragen verlangt er von seinen Parteikollegen mehr Disziplin.
FDP-Fraktionschef Brüderle spekuliert über eine Volksabstimmung zu Europa - ähnlich wie kurz zuvor bereits Finanzminister Schäuble. Doch die Kanzlerin will davon derzeit nichts wissen.
Andreas Schockenhoff, stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und Koordinator für die deutsch-russische zwischengesellschaftliche Zusammenarbeit, über den politischen Stil des neuen und alten russischen Präsidenten - und über die ungewisse Zukunft des Petersburger Dialogs.
Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen spricht im Tagesspiegel-Interview über die Zukunft deutscher Unternehmen und unterschiedliche Auffassungen der Koalition zur Euro-Rettung und zum Mindestlohn.
Täglich kommen Hunderte aus Syrien über die Grenzen in Zeltlager, wo die Lage oft erschreckend ist. Vor allem die Not der Kinder ist dramatisch, mahnt Unicef.
Eine Erklärung für den plötzlichen Rauswurf des Bundespolizeichefs bleibt Innenminister Friedrich weiterhin schuldig. Will der CSU-Mann mit rabiater Personalpolitik sein Image aufmöbeln?
Widerstand gegen das von der schwarz-gelben Koalition geplante Betreuungsgeld kommt von vielen Seiten. Nun haben auch Wissenschaftler vor dem Vorhaben gewarnt.
Schlanker, effektiver, demokratischer: Mitten in der Krise wollen Außenminister Westerwelle und neun seiner Kollegen aus anderen EU-Ländern historische Reformschritte einleiten – hin zu mehr Integration.
Nach dem Stopp der parlamentarischen Beratung ist der Streit über das Betreuungsgeld in der Regierung wieder voll entbrannt. Und vor allem CSU-Chef Horst Seehofer ist erzürnt.
Der Parteikonvent der SPD hat der Spitze den Rücken gestärkt. Die Genossen sind zufrieden mit dem Ergebnis der Verhandlungen mit der Kanzlerin über den Fiskalpakt. Doch wenn das Gesetz erst einmal durch den Bundestag ist, gehört es wieder ganz Angela Merkel.
Wenn Sigmar Gabriel sich zu Krieg und Frieden äußert, pflegt er nur selten die für deutsche Außenpolitiker typische diplomatische Zurückhaltung. Mit einem erstaunlichen Vergleich kritisierte der SPD-Parteichef in dieser Woche die Zögerlichkeit der internationalen Gemeinschaft angesichts der Massaker des syrischen Regimes.
Wenn Sigmar Gabriel sich zu Krieg und Frieden äußert, pflegt er nur selten die für deutsche Außenpolitiker typische diplomatische Zurückhaltung. Mit einem erstaunlichen Vergleich kritisierte der SPD-Parteichef in dieser Woche die Zögerlichkeit der internationalen Gemeinschaft angesichts der Massaker des syrischen Regimes.
Die Grünen-Politikerin Katrin Göring-Eckardt über den Politikstil und die Sprache ihrer Partei, die Herausforderung durch die Piraten und eine mögliche Spitzenkandidatur bei der Bundestagswahl 2013.
Am Zoll vorbei und dann auch noch Privates und Dienstliches verquickt: Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) steht wegen seines afghanischen Teppich-Geschäfts in der Kritik - auch beim BND und der Kanzlerin.
Berlin - Der Mann, der immer für eine politische Überraschung gut ist, wurde am Donnerstag selbst überrascht: Am Mittag sprach SPD-Parteichef Sigmar Gabriel vor einer Runde von Journalisten der Regierung noch jeden ernsthaften Verhandlungswillen in den Gesprächen mit der Opposition über den Fiskalpakt ab. Kaum waren die ersten Meldungen über den Durchbruch im Ringen um die Finanztransaktionssteuer verbreitet worden und die Runde aufgehoben, feierte Gabriel vor den schnell aufgebauten Kameras dann einen Sieg seiner Sozialdemokratie und sprach von einer „180-Grad- Wende von CDU/CSU und FDP“.