
Vor lauter Verbraucher-Sein fühlt man sich auch beim Staat schon als Kunde. Öffentliche Stellen unterstützen das und geben sich als Dienstleistung. Doch bei näherem Hinschauen wird deutlich: Dieses Modell passt hinten und vorne nicht.
Vor lauter Verbraucher-Sein fühlt man sich auch beim Staat schon als Kunde. Öffentliche Stellen unterstützen das und geben sich als Dienstleistung. Doch bei näherem Hinschauen wird deutlich: Dieses Modell passt hinten und vorne nicht.
Irgendwie fühle ich mich immer mehr als Kunde meines Staates. Im Bürgeramt gibt man sich „kundenfreundlich“, Arbeitslose sind „Kunden“ des Jobcenters.
Am Wochenende habe ich an mein anatolisches Dorf gedacht, in dem ich als Kind jedes Jahr meine Sommerferien verbracht habe. Die Menschen lebten von der Landwirtschaft, mit deren Ernte sie sich mehr oder weniger ernährten.
Ich gebe zu, ich habe nicht immer die Zeit, alles frisch zuzubereiten. Aber wir sollten nicht vergessen: Jeder kann Lasagne für nahezu das gleiche Geld selbst machen, anstatt sie von den Restepanschern zu kaufen.
Früher war alles besser - oder es war nur ein Traum: Hatice Akyün stellt sich in ihrer Kolumne vor, wie Politiker aus der Geschichte Rosenmontag im Himmel feiern.
Wird 2013 als Jahr der Massenausbürgerungen in die deutsche Geschichte eingehen? Unsere Autorin meint ja - und kritisiert, dass ein Bürokratiemonster viele Kinder von Migranten zwingt, sich für eine Staatsbürgerschaft zu entscheiden.
Ey, glaubst du an Liebe auf den ersten Blick, oder soll ich noch mal reinkommen? Mit diesem Spruch versucht mein kleiner Bruder, bei Frauen zu landen.
Ihr Chef fragte sie einmal: "Was ist los, bist du schlecht gevögelt?" Heute weiß sich unsere Autorin zu wehren. Sie ist sicher: Sex wird in allen Bereichen des Lebens missbraucht. Um Macht zu demonstrieren, um zu erpressen, als Ausdruck von Gewalt.
Es ist wie Sissi-Filme-Gucken: Ich weiß, dass es bestimmt nie so war, was mich aber nicht davon abhält, mich nach so einer Zeit zu sehnen
Was war das schön, als Kind krank zu sein. Ich wurde umsorgt, behütet, bekam zu essen, was ich wollte, und durfte im Wohnzimmer auf der Couch liegend den ganzen Tag in den Röhrenfernseher gucken.
Die Wulffs trennen sich, Mehdorn und Air Berlin trennen sich, bloß Wowereit und Berlin kommen nicht voneinander los. Wie schmerzunempfindlich kann ein Senat sein?
Als sie einander acht Jahre kannten (und man darf sagen: Sie kannten sich gut), kam ihre Liebe plötzlich abhanden. Wie andern Leuten ein Stock oder Hut.
Peer Steinbrück ist sich selbst sein größter Feind - immer wieder legt er ein selbstverliebtes Verhalten an den Tag. Dabei wären Millionen Deutsche auf eine bessere Regierung angewiesen.
Kennen Sie das, wenn jemand selbst sein größter Feind ist und sich in seinen eigenen Dämon verwandelt? Der Schriftsteller Robert Louis Stevenson hat dieses Phänomen in „Dr.
Liebe Bundesbürgerinnen und Bundesbürger, wir werden uns im kommenden Jahr mit aller Kraft dafür stark machen, damit in unserem Land wieder mehr Gerechtigkeit und Chancengleichheit herrscht.So richtig es war, den Arbeitsmarkt zu reformieren, Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe zusammenzulegen und durch Leih- und Zeitarbeit den Arbeitsmarkt zu öffnen, haben wir damit aber eine nahezu unüberwindliche Schwelle für viele geschaffen, von der eigenen Hände Arbeit leben zu können.
Wie die diesjährige Neujahrsansprache von Angela Merkel sein sollte - aber nie sein wird.
Jetzt hat Weihnachten sogar unsere muslimischen Mitbürger erfasst. Das passiert eben, wenn Politiker ständig „Leitkultur“ und „Integration“ schreien.
Uff! Wer hat sich das eigentlich ausgedacht?
Langsam kommt nun auch bei mir Weihnachtsstress auf. Nein, ich meine nicht die fehlenden Geschenke, die Frage, wie unser Weihnachtsbaum in diesem Jahr aussehen soll oder was Heiligabend auf den Tisch kommt.
Klima, Opel, Euro - in dieser politischen Hektik soll man gelassen in Weihnachtsstimmung kommen? Wenigstens bleibt mir ein kleiner Trost.
Es hätte mich wirklich ungemein gereizt, mir den verschönerten Armutsbericht, das Superergebnis der Kanzlerin, die schnurrende CSU-Katze, den Berliner Flughafen, die eine Milliarde für S21 oder den Verfassungsschutz zur Brust zu nehmen. Aber was soll ich Sie mit dem alltäglichen Wahnsinn der Politik belästigen, wenn man sich in seinem eigenen Leben auch alles passend macht?
Es hätte mich wirklich ungemein gereizt, mir den verschönerten Armutsbericht, das Superergebnis der Kanzlerin, die schnurrende CSU-Katze, den Berliner Flughafen, die eine Milliarde für S21 oder den Verfassungsschutz zur Brust zu nehmen. Aber was soll ich Sie mit dem alltäglichen Wahnsinn der Politik belästigen, wenn man sich in seinem eigenen Leben auch alles passend macht?
Wofür die Parteien stehen, ist zu einem Einheitsbrei verschwommen. Auf dem Basar der Möglichkeiten kann man nur noch das kleinere Übel wählen. Ein Plädoyer für mehr Mut in der Politik
Zwei Sorten von Menschen kenne ich. Solche, die Menschen mögen und solche, die keine mögen.
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