
So paradox es klingen mag: Zu einem souveränen Staat können nur die Israelis den Palästinensern verhelfen. Viele der vermeintlichen arabischen Freunde der Menschen in Gaza haben in Wahrheit kein Interesse an einem Ende des Konflikts.
So paradox es klingen mag: Zu einem souveränen Staat können nur die Israelis den Palästinensern verhelfen. Viele der vermeintlichen arabischen Freunde der Menschen in Gaza haben in Wahrheit kein Interesse an einem Ende des Konflikts.
Im Nahen Osten zeigt sich – wieder einmal – der schleichende Übergang zwischen Krieg und Frieden. Israel hat mit illegalen Siedlungen im Westjordanland Fakten geschaffen, die die notwendige Zwei-Staaten-Lösung verhindern.
W ie nennt man jemanden, der so tut, als ob er etwas wäre, was er gar nicht ist? Hochstapler, Schwindler, Schauspieler, Politiker?
Unsere Kolumnistin Hatice Akyün ist irritiert, wie sich die Parteien und deren Protagonisten im Vorfeld der Bundestagswahl aufstellen. Und so wird Merkel wohl am Ende Kanzlerin bleiben müssen, weil keiner einen Plan hat, ihre Schmalspurpolitik abzulösen.
Barack Obama hat gewonnen, weil viele daran glauben, dass man es überallhin schaffen kann, wenn man nur will - egal, wo man herkommt oder woran man glaubt. Davon könnte Deutschland lernen und endlich begreifen, dass Vielfalt keine Bedrohung ist, sondern eine Bereicherung.
God Bless America, heißt dieser Ohrwurm von Irving Berlin, den ich in den USA bei jeder Gelegenheit zu hören bekam. Zugegeben, ich habe es nicht so mit öffentlichen Segnungen, aber als unser aller Barack Obama mit der First Lady und den Töchtern auf der Bühne in Chicago stand, Tausende von Menschen „four more years“ skandierten und das nicht als Drohung, sondern als Verlockung empfanden, hat mich das berührt und nicht zu knapp.
Ja, unsere Standards von Rechtsstaatlichkeit und Sozialstaat sind in der Türkei noch nicht erreicht und der Ministerpräsident bewegt sich auf dem politischen Parkett wenig geschmeidig. Trotzdem: Wir brauchen die Türkei genauso, wie sie uns braucht.
War das ein Auflauf. Menschenmassen, Blitzlichtgewitter, Anzüge, Abendkleider, Gedränge, und mittendrin ein winkender Mann, der alle Blicke auf sich zog.
Die Schulanmeldung der Tochter, Hundehaufen und dann auch noch das Wetter. Der Alltag einer Kolumnistin ist manchmal von großen und kleinen Widrigkeiten geprägt.
Es gibt Tage, da wünscht’ ich, ich wär’ mein Hund“, heißt es in einem Lied von Reinhard Mey. Nicht, dass Sie jetzt denken, ich wäre gerne eine dieser Großstadtspezies, an dessen Leinenende ein Mensch ist, der unerkannt die Haufen seines Vierbeiners unter herabfallendem Laub versteckt.
Der Mensch mag Gewissheiten. Er schätzt es gar nicht, wenn die zweite nicht zur ersten Halbzeit des Spiels passt. Dasselbe gilt auch für die Politik - doch die ist in etwa so verlässlich wie die deutsche Nationalmannschaft.
Es ist nicht vorbei, bis es vorbei ist, heißt es in einem Song des Sängers Lenny Kravitz: It ain’t over, ’til it’s over. Unsere Fußball-Jungs können davon ein Lied singen.
Das Erste, was im Krieg stirbt, ist die Wahrheit. Warum ich darauf komme?
Die Türkei wird immer stärker Teil des Syrien-Konflikts. Doch niemand kennt in diesem Fall die Wahrheit so gut, dass er eine einfache Entscheidung treffen kann.
Dort, wo ich gerade bin, am Ende der Welt, fällt es schwer, sich Gedanken über politische Strategien zu machen. Die Menschen hier sind damit beschäftigt, zu leben und zu überleben.
Ein Kanzlerkandidat Peer Steinbrück, der früher die Bänker hätschelte und heute gegen sie wettert, stellt die Sozialdemokratie vor große Probleme.
Die Klagelieder des Bezirksbürgermeisters Heinz Buschkowsky machen nichts besser - sie bedienen nur Vorurteile, meint unsere Kolumnistin und fragt: Würden Sie zu einem Arzt gehen, der nur von den schrecklichen Krankheiten seiner Patienten erzählt und dabei vergisst, sie zu behandeln?
Während ich Gedanken für meine Bücher und Artikel abwäge, verwerfe, neu auflege, umarbeite und mich schwer damit tue, die eigene Sicht anderen in gedruckter Form unter die Nase zu schieben, plagen Neuköllns Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky derartige Skrupel nicht im Geringsten. Man nehme ein Thema, eines, das polarisiert und rolle es unbedingt eindimensional aus.
In Deutschland bekommen wir vor Augen geführt, dass Gewaltverbrechen gegen Menschen mit Migrationshintergrund trotz oder gerade wegen der Behörden unbehelligt möglich waren. Und alle zucken nur mit den Achseln.
Ein Freund brachte den Schinken zurück, den er am Wochenende gekauft hatte. Der Grund der Rückrufaktion war, dass bei der Herstellung etwas schieflief.
Berliner Bürger sind angeblich die unglücklichsten in Deutschland. Vielleicht sind wir nicht die Glücklichsten, aber die Gelassensten: Wir kommen mit dem zurecht, was wir haben.
Die Post will herausgefunden haben, wo die glücklichsten Menschen in Deutschland leben. Mit der Post verbinde ich so ziemlich alles, nur nicht das Glück.
Nach der Riester- nun die Zuschussrente. Dass niemand aufschreit, in Anbetracht dessen, was uns da an blanker Not droht, hat meinen Glauben an mein Land zutiefst erschüttert.
Träume ich? Definitiv nicht.
öffnet in neuem Tab oder Fenster