Ritz-Carlton, Freitagabend. Ein ausgefülltes, glückliches Leben wünschen sich alle.
Hella Kaiser
Tausende von Jahren und in nahezu allen Teilen der Welt wurden Menschen erniedrigt und versklavt. Erst gegen Ende des 18.
Kammermusiksaal, Sonntagabend. Johann Sebastian Bach passt gut zur Weihnachtszeit.
Zoo-Palast, Dienstagabend. Am Ende der Premiere stand kein einziger Dinosaurier und nicht mal eins dieser putzigen Lemurenäffchen auf der Bühne.
Max-Schmeling-Halle, Montagnacht. VIP-Lounges sind immer wieder überraschend.
Deutschlands letzter Leuchtturmwärter ist schon lange in Pension. Auch anderswo in der Welt ist das so.
Wer nicht fliehen konnte, hatte kaum eine Chance. Nur wenige Juden überlebten die Nazizeit in Deutschland.
Montagabend, Chilenische Botschaft. "Laut Einladungskarte soll dieser Empfang um 20 Uhr 30 zu Ende sein", sagte Botschafter Antonio Skármenta und fügte verschmitzt hinzu: "Ignorieren Sie das und bleiben Sie, so lange Sie wollen.
Manche Bücher kommen nie aus der Mode. Herbert Melvilles "Moby Dick" gehört dazu oder auch "Die Schatzinsel" von Robert Louis Stevenson.
Auf dem Holzregal reiht sich eine Batterie von Krügen, und auf die Wand darüber sind große Erdbeeren gemalt. In dieser Küche möchte man sitzen und sich von der Künstlerin Elvira Bach bekochen lassen.
Am Montagabend konnte man die Menschen am Gendarmenmarkt in zwei Gruppen teilen: Die Glücklichen schritten auf blauem, mit gelben Sternen verzierten Teppich die Treppe zum Schauspielhaus hinauf, die anderen standen unten und hielten selbstgemalte Schilder vor der Brust: Karte gesucht! Das Jeunesse Musicales Weltorchester war gekommen, und alle wollten eben hören, wie die Musiker zum Beispiel die Sinfonie Nr.
Die magenfreundliche Mischung war das nicht: Hier ein Schlückchen Chardonnay, da ein Häppchen Eiskonfekt. Bei einer Filmpremiere nehmen die Gäste halt, was geboten wird.
Endlich hatte mal eine Frau den Mund aufgemacht und Klartext geredet. So jedenfalls befand der Verleger und schlug der Autorin, weil ihm das Manuskript allzu brisant vorkam, ein Pseudonym vor.
Zu einem zünftigen Schloss gehört ein Geist. Auch im einstigen Rittergut Sallgast wollen Besucher schon das leise Klagen jener Frau gehört haben, die von ihrem Gemahl beim Seitensprung ertappt und grausam gemeuchelt worden war.
Wenn eine Frau schwanger ist und den Vater des Kindes nicht heiraten will, wird sie ihre Gründe haben. Akzeptiert wird es allemal, heutzutage.
So riesig ist das Zentral-Afrikamuseum im Brüsseler Vorort Tervuren, dass es selbst mit einem Weitwinkel-Objektiv kaum auf ein Foto zu bekommen ist. Zwischen ungezählten Kunst- und Kultgegenständen des schwarzen Kontinents informieren die Belgier hier über ihre Kolonialgeschichte.
Alle Achtung, die Frau hat Stimme. Und dazu noch was zu erzählen.
Besuch ist gut und schön. Aber manchmal, pardon, haben auch die nettesten Berliner noch etwas anderes zu tun, als Gästen die Stadt zu zeigen.
Überall geschäftiges Handyklingeln. In den neuen Bürotürmen brennt das Licht bis tief in die Nacht.
Wahrscheinlich versteht man in Amorbach die Welt nicht mehr. Ausgerechnet in dem schönen Odenwaldstädtchen soll eine so perfide Mörderin das Licht der Welt erblickt haben?
In den Duderstädter Sparkassen ging das Geld kurz vor Feierabend aus, Lübeck war schon mittags zahlungsunfähig: Die einstigen DDR-Bürger hatten gründlich abgeräumt. Nach dem 9.
Imageprobleme kennt man bei Studiosus nicht. Seit Gründung des Unternehmens vor 45 Jahren haben es die Münchner verstanden, "die kultivierte Art zu reisen" gewinnbringend am Markt zu positionieren.
In einer so interessanten Stadt wie Berlin kann man nicht pünktlich sein. Und so warteten die Gäste geduldig auf Toni Morrison, zu deren Ehren die Amerikanische Botschaft einen Stehempfang gab.
Kaum eine Woche vergeht, an dem nicht irgendein Unternehmen Entlassungen verkündet. Staatliche Beschäftigungsprogramme konnten die Misere kaum lindern, und ihre Finanzierung wird - man denke an den deutschen Sparhaushalt - immer schwieriger.