Imageprobleme kennt man bei Studiosus nicht. Seit Gründung des Unternehmens vor 45 Jahren haben es die Münchner verstanden, "die kultivierte Art zu reisen" gewinnbringend am Markt zu positionieren.
Hella Kaiser
In einer so interessanten Stadt wie Berlin kann man nicht pünktlich sein. Und so warteten die Gäste geduldig auf Toni Morrison, zu deren Ehren die Amerikanische Botschaft einen Stehempfang gab.
Kaum eine Woche vergeht, an dem nicht irgendein Unternehmen Entlassungen verkündet. Staatliche Beschäftigungsprogramme konnten die Misere kaum lindern, und ihre Finanzierung wird - man denke an den deutschen Sparhaushalt - immer schwieriger.
Im Schwarzwald gehen die Uhren ein bisschen langsamer. Von Hitler im fernen Berlin hatte man 1933 gehört, natürlich, aber was kümmerte die Dörfler hinter den sieben Bergen die Politik?
Hektisch ist der Alltag geworden. "Verbrauche und lebe", heißt die moderne Weisung, die wir nun auch sonntags beherzigen sollen.
Schon nach der ersten Seite steht fest: Peer Mertens ist ein Widerling. Wie er da im Morgengrauen im Bett liegt und seine Eroberung mustert: "Die Kleine schlief mit offenem Mund und sah für eine Siebzehnjährige ganz schön angedreißigt aus.
Nach Ende einer erfolgreichen Karriere greifen Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft gern zur Feder. Vom Zwang zur Loyalität befreit, schreiben sie sich dann von der Seele, was sie zuvor nur denken, aber nicht äußern durften.