Dem Publizisten Klaus Harpprecht zum 80.
Hermann Rudolph
Aufklärer: Der Historiker Jürgen Kocka hat das Wissenschaftszentrum Berlin erfolgreich umgebaut
Die Politik in Polen, Ungarn und Tschechien bleibt unberechenbar. Populisten triumphieren, weil demokratische Traditionen fehlen
Die Äußerungen der katholischen Bischöfe in Israel sind empörend, nicht antisemitisch
Berlin - Er sieht aus „wie ein Mittelgewichtler, der sich erfolgreich in die Getränkebranche zurückgezogen hat“, aber – so setzte der „Spiegel“-Autor seine Pointe – „er ist ein Professor“. Da war Horst Ehmke aber schon Justizminister und auf dem Wege, eine der interessantesten, farbigsten Gestalten der deutschen Politik zu werden, zumal in ihrer sozialliberalen Phase.
Nachwort und Nachlass: In seinen Erinnerungen „Ich nicht“ setzt sich Joachim Fest vor allem mit dem Vater auseinander
Hans-Ulrich Wehler zum 75. Geburtstag
Liechtenstein ist seit 200 Jahren unabhängig. Und Berlin eng verbunden
Grass wird nun Opfer einer Unerbittlichkeit gegenüber der eigenen Geschichte, die er selbst einst mit aufgebaut und vertreten hat
James Simon war fast vergessen. Jetzt endlich rückt einer der größten Kunstförderer der Stadt wieder ins Bewusstsein
Amtlich war er der Wissenschaftliche Leiter im Magnus-Haus, aber man kann sagen, dass Theo Mayer-Kuckuk dem Berliner Sitz der Deutschen Physikalischen Gesellschaft den Geist gegeben hat, mit dem sie in die Stadt hineinwirkt. Zwölf Jahre lang hat der Bonner Physiker das Programm gestaltet und damit das schöne barocke Gebäude gegenüber dem Pergamonmuseum in seiner leisen, klugen und subtilen Art als Ort von Diskussion und Kontakt geformt.
Was das vergangene Jahrhundert an innerem Gefälle enthält, ist nicht zuletzt an den Biografien abzulesen, die es hervorbrachte. Die von Friedrich-Wilhelm von Sell ist ein eindrucksvolles Exempel dafür.
Entstanden in den Trümmern der Zusammenbruchsgesellschaft, wurde sie der liberalen Bundesrepublik liebstes journalistisches Kind. Am Dienstag wird die „Zeit“ 60 Jahre alt.
Überzeugungskraft des Emigranten: zum 80. Geburtstag des großen Historikers und Essaymeisters Fritz Stern
Ideale ohne Pathos: Die Publizistin Carola Stern ist mit 80 Jahren in Berlin gestorben
Der Band ist schmal, trägt den Titel „Gegen den Strich gedacht“ und könnte locker – etwa in einer Verlagswerbung – The Best of Wolf Jobst Siedler heißen. Doch das Buch, das der Verlag zum 80.
Das Verhältnis von Protestantismus und Politik hat viele Facetten, und oft überwiegen dabei die problematischen Seiten so, dass die produktiven davon fast verdeckt werden. Deutschland zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts, in den letzten Jahrzehnten des Kaiserreichs und in der Weimarer Republik ist ein gutes Beispiel dafür.
Michael Blumenthal hat das Jüdische Museum zu großen Erfolgen geführt Heute feiert der Leiter des Hauses seinen 80. Geburtstag
Die neuen Regierungen in Berlin und Warschau müssen einen anderen Umgangston finden
Die SPD feiert ihren neuen Vorsitzenden, Matthias Platzeck – aber was dann?
Dem Historiker Hans Mommsen zum 75.
Zum Tod des Historikers Gordon A. Craig
Rettung im Panzer: Peter Wapnewski hat seine Lebenserinnerungen verfasst. Heute stellt er den ersten Teil in Berlin vor
Er war vielleicht der inspirierendste, brillanteste Kopf seiner Generation im linken Spektrum der deutschen Politik. An Peter Glotz lag es jedenfalls nicht, wenn es ihr an Ideen fehlte.