
Er ging in nigerianische Schlachthöfe, traf Prostituierte in Bangladesch. Jetzt ist der international renommierte österreichische Filmemacher Michael Glawogger unvermutet in Liberia an Malaria gestorben. Ein Nachruf.
Er ging in nigerianische Schlachthöfe, traf Prostituierte in Bangladesch. Jetzt ist der international renommierte österreichische Filmemacher Michael Glawogger unvermutet in Liberia an Malaria gestorben. Ein Nachruf.
Über die Affenliebe zum Smartphone: In Spike Jonzes Science-Fiction-Romanze „Her“ verliebt sich ein Mann in die Stimme seines Mobiltelefons.
Ein arabisches und ein israelisches Filmfest finden derzeit in Berlin statt. Und dort, wo die gezeigten Filme nicht politisch sind, suchen sie das Politische im Privaten.
Zwei Regisseure, die eigenwillige Wege gehen. Zwei Filme, die eindringlich neu von Gewalt in Familien erzählen. Dietrich Brüggemanns „Kreuzweg“ und Philip Grönings „Die Frau des Polizisten“ wurden auf großen Festivals preisgekrönt.
Alle nannten ihn "Baumi": Karl Baumgartner, Gründer der Produktionsfirma Pandora, brachte die großen Autorenfilmer der Welt ins deutsche Kino. Nun ist er nach schwerer Krankheit gestorben.
Ein Heranwachsen in China 1989, vorsichtige Liebesversuche und die Annäherung an Politik: "Shanghai Shimen Road", das autobiografisch inspirierte Debüt von Haolun Shu, ist ein Kino-Juwel - fernab aller spektakulärer Schlüsselreize.
Die 86. Oscars feiern klassische Werte und rechnen mit der amerikanischen Sklavenvergangenheit ab. Filme, die die Gegenwart kritisieren, haben es schwerer.
Wenn es nach Google geht, dann brauchen sich die Oscar-Fans die Nacht zum Montag nicht um die Ohren zu schlagen. Doch hat Google recht? Die Nominierungen in diesem Jahr bieten starke Themen und eine Vielfalt wie selten zuvor.
Neun Titel buhlen um die Gunst der Academy - einer wird in der Nacht zum Montag zum besten Film gewählt. Das Oscar-Rennen ist offen wie lange nicht: Ob Weltraum-Epos oder Sklavendrama, fast alle Nominierten sind so eigenwillig wie großartig. Eine Sieger-Prognose.
Ein Callgirl. Ihr eifersüchtiger Freund. Ein alter Professor. Eine Verwechslung und ein paar Lügen: "Like Someone in Love" ist ein filmisches Divertimento der ganz besonderen Art.
Mit feinen, kleinen Filmen ist Alexander Payne zu einem der Großen des US-Kinos geworden. In "Nebraska" - soeben sechsmal oscar-nominiert - erzählt er von der Reise eines alten Vaters mit seinem Sohn: komisch und anrührend - und in Schwarz-weiß.
Gewinnt Steve McQueen demnächst als erster schwarzer Regisseur den Oscar? Mit seinem Südstaaten-Drama „12 Years a Slave“ holte er soeben den Golden Globe. Auch andere Filme über die Befreiung der Schwarzen zeigen, dass ein Bewusstsein der Schuld entsteht.
Die Oscar-Nominierungen stehen. Mit je zehn Nominierungen haben "American Hustle" und "Gravity" die besten Chancen - aber könnten sich bei der Verleihung im März kannibalisieren. Andere Oscar-Kandidaten lauern schon im Nacken.
Der Roman "Die Glut" machte ihn, zehn Jahre nach dem Tod, weltberühmt. Seine zweite Lebenshälfte aber verbrachte der Ungar Sándor Márai vergessen im Exil. Er starb im kalifornischen San Diego - einer Stadt, die nicht an ihn erinnern will.
Acht Jahre und fünf Pro7-Staffeln lang lachte Deutschland über "Stromberg" und den Büro-Alltag. Jetzt kommen die Großraumhelden der Capitol-Versicherung alle nochmal ins Kino. Klasse Nachklapp, starker Abgang.
Triumph für China, Trost für die Deutschen - doch Favorit „Boyhood“ geht leer aus: Die 64. Berlinale war ein solides - und ein globales - Festival. Nur eine Jury-Entscheidung war ärgerlich: Der Preis für das "innovativste" Werk.
Es ist der letzte Berlinale-Tag - und alle fiebern daraufhin, dass "Boyhood" von Richard Linklater heute tatsächlich den Goldenen Bären gewinnt. Doch auch die anderen Preise sind spannend - und vor allem die deutschen Wettbewerber haben Chancen.
Die Berlinale hat ihre Sensation: "Boyhood" von Richard Linklater fügt der Filmgeschichte etwas völlig Neues hinzu. Gerade hat der Film Premiere im Festival-Palast, die Kritiker sind bereits begeistert. Fünf Gründe, warum er am Samstag den Goldenen Bären gewinnen könnte.
Mit Feo Aladags Afghanistanfilm „Zwischen Welten“ wurden alle vier deutschen Beiträge im Berlinale-Wettbewerb präsentiert. Und alle vier sind im Vergleich zur internationalen Konkurrenz angenehm stark. Eine Schwäche fällt auf dem Weg zum "Goldenen Bären" jedoch auf.
Haut ist der Hauptdarsteller: In Lars von Triers erstem Teil von „Nymphomaniac“ geht es vor allem um Sex. Das schreit natürlich nach Skandal, ist aber beim ausdauernden Angucken doch eher ein Skandälchen. Wirklich spannend ist nur eine Passage des Films.
Als einer von vier deutschsprachigen Regisseuren steht Dominik Graf mit "Die geliebten Schwestern" im Berlinale-Wettbewererb. Friedrich Schillers hat's mit zwei Frauen, die verschwestert sind - doch der Film schafft es nur knapp über eine Klatsch-Story bei Hofe.
Vier deutschsprachige Regisseure stehen mit ihren Filmen im Wettbewerb - die Berliner Feo Aladag, Edward Berger und Dietrich Brüggemann sind erstmals dabei. Im Interview sprechen die Regisseure über die Konkurrenz und Kreativität im Film-Business. Und über den Unterschied zwischen Schauspielern und Soldaten.
Auf der Pressekonferenz zur Berlinale wird ein echtes "Festival des durchgeknallten Films" versprochen: Statt den aserbaidschanischen Hirtenfilm gibt es die neuseeländische Vampir-WG-Doku. Ein Blick auf die Beiträge aus Forum, Panorama, Generationen, Retrospektive und Berlinale Special.
Auf der Pressekonferenz zur Berlinale wird ein echtes "Festival des durchgeknallten Films" versprochen: Statt den aserbaidschanischen Hirtenfilm gibt es die neuseeländische Vampir-WG-Doku. Ein Blick auf die Beiträge aus Forum, Panorama, Generationen, Retrospektive und Berlinale Special.
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