
Boris Vians Liebesroman "Der Schaum der Tage" ist Kult unter französischen Jugendlichen. Nun hat Michel Gondry das fantastisch verspielte Werk verfilmt - mit ziemlich erwachsenen Schauspielern.
Boris Vians Liebesroman "Der Schaum der Tage" ist Kult unter französischen Jugendlichen. Nun hat Michel Gondry das fantastisch verspielte Werk verfilmt - mit ziemlich erwachsenen Schauspielern.
Boris Vians "Der Schaum der Tage" ist in Frankreich ein Kult-Roman - seit über 60 Jahren. Nun hat Michel Gondry das Werk verfilmt. Ein Gespräch mit dem Regisseur über große Erwartungen, einige Enttäuschungen - und seine Entscheidung für die Hauptdarstellerin Audrey Tautou.
Lüge, Intrige, Rache: Denis Dercourts mysteriöser Thriller „Zum Geburtstag“ - mit Marie Bäumer, Mark Waschke und Sylvester Groth - erzählt, wie eine Jugendsünde sich in ein Erwachsenenverbrechen verwandelt.
Noch sieben Tage: Der Countdown läuft - und wir wählen schon mal: Begriffe und Dinge, die dem Ereignis Bundestagswahl auf eigene Weise näherkommen. Wie dieser fast vergessene Mechanismus, der für das Leben einer ganzen Generation steht.
Philip Gröning ist der einzige deutsche Regisseur im Wettbewerb der Filmfestspiele von Venedig. Dort geht er mit dem Film "Die Frau des Polizisten" an den Start.
Charlotte Roches zäher Skandal-Roman "Feuchtgebiete" um die selbsterkundungssüchtige Helen Memel schockte Deutschland vor fünf Jahren. Nun hat David Wnendt mit Geduld und Spucke und Ideen das Beste daraus gemacht: einen fast appetitlichen Ekel-Film.
Die Missbrauchsaffäre um Roman Polanski ist 36 Jahre her, aber sie überschattet weiter sein Leben. Was wäre, wenn der Filmregisseur sich überraschend in den USA den Gerichten stellen würde? Eine Hoffnungsfantasie.
Mit seinem Science-Fiction-Debüt "District 9" hat der junge Südafrikaner Neill Blomkamp gezeigt, was er politisch und cineastisch kann. In "Elysium" inszeniert er nun, mit einem brillanten Matt Damon in der Hauptrolle, den ultimativen Kampf zwischen Arm und Reich.
Im Februar riss Sebastián Lelios „Gloria“ die Berlinale aus ihrer Wettbewerbs-Lethargie. Jetzt kommt der chilenische Hit ins Kino - mit einer großartigen Paulina García.
Nicolas Wackerbarth entwirft in seinem Kino-Debüt "Halbschatten" ein sommerliches Anti-Idyll: Junge Frau besucht ihren Geliebten, doch findet nur dessen pubertierende Kinder vor. Stille Seelen, schöne Bilder - die Berliner Schule lässt grüßen.
Snowdens NSA-Enthüllungen wiegen schwer, doch mittlerweile weicht der Schock darüber einer gewissen Mattigkeit. Dabei wurde in diesen Tagen aus Orwells Fiktion "1984" eine erschreckend realistische Vision. Und nicht nur das: Die NSA geht über das, was Orwell seinerzeit niederschrieb, sogar noch einen Schritt hinaus.
Federico Fellinis "La dolce vita", ein Meisterwerk des Kinos, kann man nicht toppen. Aber auf höchst originelle Weise fortschreiben. Paolo Sorrentino erzählt in "La grande bellezza" die Geschichte des alternden Klatschreporters Jep Gambardella - mit einem brillanten Toni Servillo in der Hauptrolle.
Sarah Moss, Agentin eines Privat-Geheimdiensts im Auftrag der Konzerne, steigt aus. Und wechselt - wie Edward Snowden - die Seiten. Pat Batmanglijs Independent-Thriller "The East" könnte aktueller kaum sein.
Sinnlich und übersinnlich: Sieben Viertelstundenfilme erzählen in "7 Tage in Havanna" mal lüstern, mal belustig, mal müde und mal still von der kubanischen Hauptstadt.
Die Fantasie läuft hinterher: Der Fall Edward Snowden fühlt sich an wie ein Kinothriller in der Tradition von James Bond, Mission: Impossible oder Bourne Identity – und ist doch ganz anders.
Außergewöhnliches Liebes-Epos aus Kanada: Regisseur Xavier Dolan weicht in seinem Film „Laurence Anyways“ die Geschlechtergrenzen auf.
Ob Rituale auf Reisen oder ein Hobby in der schönen Jahreszeit: Sommerspiele müssen nicht stets olympisch sein. In den Ferien erzählen wir hier alle paar Tage von einem saisonalen Lieblingszeitvertreib.
Große Unsinnskunst: Die Fälscherkomödie „Gambit“ nach einem Drehbuch der Coen-Brüder
Männer, Motorräder, Moneten: Davon kann man auch sensibel erzählen. "Blue Valentine"-Regisseur Derek Cianfrance holt für "The Place Beyond the Pines" Ryan Gosling und Bradley Cooper vor die Kamera. Und erweist sich mit seinem Kino-Epos über Väter und Söhne selber als großer Autorenfilmer Amerikas.
Hype – wie geht das? Eine Berliner Filmdebatte.
Kurz, nachdem am Sonntag in Paris 150 000 gegen die Homo-Ehe demonstrierten, erhält in Cannes ein Film über die Liebe zweier Frauen die Goldene Palme. Doch die Auszeichnung für „La vie d’Adèle“ ist nicht allein politisch, sie ehrt auch einen unvergesslichen Film - für den die Jury sogar mit ihren Regeln bricht.
Das 66. Filmfestival von Cannes: Bilanz eines außergewöhnlich guten Jahrgangs mit brillanten Werken von Asghar Farhadi, den Coen-Brüdern, Abdellatif Kechiche, Steven Soderbergh, Alexander Payne und vielen anderen.
Eine Debütantin vertritt ganz allein den deutschen Film bei den 66. Filmfestspielen von Cannes: Katrin Gebbe und ihr Spielfilm „Tore tanzt“ in der Reihe "Un certain regard"
Cannes gibt sich bildersüchtig: Neue Filme mit Kristin Scott-Thomas und Michael Douglas.
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