Der erste Deutsche im Berlinale-Wettbewerb: Christian Petzolds DDR-Drama „Barbara“ erzählt von einer Ärztin mit Fluchtplänen und ihrem undurchsichtigen Kollegen.
Jan Schulz-Ojala

Schlussstrich unter 9/11? Die Jonathan-Safran-Foer-Adaption „Extremely Loud and Incredibly Close“ mit Tom Hanks läuft außer Konkurrenz im Wettbewerb - und ab 16. Februar im Kino.
„The Woman in the Septic Tank“ im FORUM.

Benoît Jacquots „Les adieux à la reine“ lässt ein paar Tage im Versailler Höflingsleben des späten 18. Jahrhunderts Revue passieren. Die vage politische Botschaft bleibt dabei bloß übergeschminkt.

Die Schauspielerin Charlotte Gainsbourg gehört zur neunköpfigen Jury des Festivals. Ein Besuch in Paris und ein Gespräch über die Kunst des Urteilens.
„Elles“ im PANORAMA – mit Juliette Binoche.
Am Donnerstag beginnen die 62. Internationalen Filmfestspiele Berlin. Seit Jahren schon wetteifern die großen Festivals um Stars und Renommee. Wo steht Berlin im Vergleich zu Cannes und Venedig?
Sie kommen aus völlig verschiedenen Feldern der Filmbranche, sie sind unverwechselbar unterschiedlichen Temperaments. Und wurden Chefs der wichtigsten Filmfestivals der Welt – in Berlin, Cannes und Venedig.
Das Leben der Kulissen: Martin Scorsese feiert mit seinem 3-D-Meisterwerk „Hugo Cabret“, das am Donnerstag startet, die Kinderzeit des Kinos. Der Held ist ein zwölfjähriger Junge, der 1931 im Pariser Bahnhof Montparnasse lebt
Hans Weingartner variiert ein Lebensthema: „Die Summe meiner einzelnen Teile“.
Was das Festival plant– und der Tagesspiegel.

"Blue Valentine", "The Ides of March" - und jetzt "Drive": Mit drei höchst unterschiedlichen Filmen wurde Ryan Gosling zum Star. Diesmal gibt er den einsamen Wolf in einem ungewöhnlichen Actionfilm. Und die wunderbare Carey Mulligan ist auch dabei.

Zwischenweltbilder: Er war der Meister der Langsamkeit, der Zelebrator des 360-Grad-Schwenks, der Weltmeister der Plansequenz. Zum tragischen Tod des großen griechischen Regisseurs Theo Angelopoulos.
Wim Wenders ist mit "Pina" nominiert – "Hugo Cabret" und "The Artist" haben die meisten Chancen. Die Liste der Nominierten hat einen auffälligen Schwerpunkt.
Der alte Goethe und sein "Faust" - alles total verstaubt? Keineswegs. Der geniale russische Regisseur Alexander Sokurow hat den Klassiker höchst verspielt fürs Kino adaptiert. Und dabei gleich selber einen Klassiker erschaffen.Dafür gab es 2011 den Goldenen Löwen von Venedig.

Er macht einfach sein Ding und ist dabei geschmeidig unbeugsam. Jetzt wird der Berliner Schauspieler Michael Gwisdek 70 Jahre alt.

Recyclinghof Hollywood: David Fincher inszeniert das Remake des Stieg-Larsson-Thrillers „Verblendung“. Und er ist nicht der einzige, der auf erfolgreiche Formeln zurückgreift.

Zurück nach Zeuthen: Christian Ulmen ist „Jonas“. Der Film will wohl beides sein, lustig und lehrreich. Nur gelingt ihm keines von beidem.

Berühmt geworden ist sie mit „Persepolis“. Jetzt hat sie mit „Huhn mit Pflaumen“ ihren zweiten Comic selbst verfilmt. Im Tagesspiegel-Interview spricht die Zeichnerin und Regisseurin Marjane Satrapi über ihr Pariser Exil, die Heimat Iran und ihr Verhältnis zur Folklore.
Zwischen den Jahren wird umgetauscht. Geschenke werden zurückgegeben, Gewohnheiten weichen Vorsätzen, und das alte Jahr wird gegen ein neues eingewechselt.
Lustiges Norwegen: „Ich reise allein“.
Über die historischen Verdienste des aktuellen Bundespräsidenten werden erst künftige Generationen entscheiden. Wohl aber lässt sich, gerade in diesen Tagen, da über gewisse Verhaltensweisen sowie Einlassungen des Amtsinhabers mit durchaus schillerndem Unterhaltungsbedürfnis debattiert wird, eines bereits feststellen.

Sein vierter Film als Regisseur ist sein bester: George Clooneys „The Ides of March" erzählt - unterhaltsam und schlau - vom Aufstieg eines Polit-Beraters im US-Wahlkampf. Mit einer Paraderolle für Ryan Gosling.

Ganz früher war er mal komisch, mit "Männerpension", und sehr erfolgreich. Dann wurde er knallhart ernst, und das Publikum lief ihm davon. Jetzt will Detlev Buck es wieder richtig krachen lassen: mit „Rubbeldiekatz“ und Matthias Schweighöfer als Frau.