Peruanischer Siegerfilm der Berlinale: Claudia Llosas „Eine Perle Ewigkeit“ kommt ins Kino
Jan Schulz-Ojala
Elf junge Autoren covern Juan Carlos Onetti
Schönes Debüt aus Ecuador: "Wie weit noch?". Der Film der Ecuadorianerin Tania Hermida, schlingert lange munter realitätsnah durch allerlei Zufallsbegegnungen.

Immer hereinspaziert ins finstere Mittelalter: Sönke Wortmanns Bestseller-Verfilmung „Die Päpstin“.

Der Priester als Vampir: Park Chan-wooks gewaltiges Epos „Durst“ ist Liebesdrama und Blutorgie zugleich.

Ab in die Achtziger? Mit "Männerherzen" kehrt die deutsche Beziehungskomödie ins schwarzgelbe Land zurück.

Die Sozialdemokratie nach der Bundestagswahl – ein bürgerliches Trauerspiel.

Viel deutsche Zeitgeschichte haben Iris Berben und Katharina Schüttler in „Es kommt der Tag“ zu bewältigen. Der Film erzählt die Geschichte einer Biederfrau, die mühselig versucht, ihr altes Leben als Terroristin zu verscharren.
Startrampe für die Oscars: Neue Filme von den Coen-Brüdern, Atom Egoyan und mit George Clooney beim Filmfest Toronto
In "The Limits of Control" vertreibt sich ein eleganter Samurai mit mysteriösem Auftrag die Tage ganz wunderbar mit Tai-Chi sowie Museums- und Cafébesuchen - bis dann doch etwas passiert.

Fußnote und Herzenssache: "Taking Woodstock" ist die zärtliche Hommage an ein Weltereignis - Erinnerungen eines Wegbereiters.
Von Bayern nach Bolivien: Thomas Kronthalers Film „Schreibe mir – Postkarten nach Copacabana“.

Wie es hätte sein können: Tarantino erfindet mit "Inglourious Basterds" eine faszinierend erlösende historische Fiktion.

Irgendwie live: Horst Schlämmer alias Hape Kerkeling macht Wahlkampf alias Kino-PR-Show in Berlin.
Na schön: Bing. Warum auch immer googeln? Die neue Suchmaschinen-Vereinigung von Microsoft und Yahoo, die das Geschäft der abgeschlagenen Google-Konkurrenz beleben will, hat ein neugieriges Blicklein verdient.
"Inglourious Basterds" provoziert. Was die Premiere des Tarantino-Films auslöst.
Der Radbruch einer S-Bahn Anfang Mai in Kaulsdorf markiert den – gefühlten – Anfang einer Kettenreaktion, die die Stadt auf eine völlig neuartige Probe stellt. Nun sind es die Aufräumungsarbeiten, die ein neuartiges Gemeinschaftsgefühl auslösen, das zwangsläufig mit der Bewältigung einer Notlage einhergeht.

Die Leute strömen in die Kinos wie seit fünf Jahren nicht mehr. Im letzten Halbjahr war wohl für jeden das Richtige dabei. Jetzt sollen 3D-Animationen ganz groß herauskommen.

Das ewig Männliche zieht uns hinab: "Hangover" von Todd Phillips ist eine wunderbar anarchische Komödie.

Mit "Kleine Tricks", Andrzej Jakimowskis zweitem Spielfilm nach "Bitte blinzeln" (2002), ist dem 45-jährigen Regisseur ein Werk gelungen, wie es so makellos nur alle paar Jahre im Kino zu sehen ist.

Das Prinzip Entfremdung: Marco Bechis erzählt in "Birdwatchers" packend von den Indios im brasilianischen Mato Grosso.

Erst "Borat", jetzt "Brüno": Sieben Gründe, warum die Story um den schwulen Showman nicht so witzig ist, wie sie gerne wäre.
Auffallend häufig schrillt die Schulklingel während der Französischen Filmwoche in Berlin. Sophie Marceau spielt eine junggebliebene Mutter. Guillaume Depardieu, vergangenen Oktober 37-jährig gestorben, ist noch einmal in einer Hauptrolle zu sehen.

"Schattenwelt" und "Es kommt der Tag": Neue deutsche Filme ergründen den Terrorismus aus der Töchterperspektive.