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Jürgen Zurheide

Fritz Schramma hielt die Kameras fest im Blick. Er hatte sich soeben öffentlich über sein gutes Ergebnis beim ersten Wahlgang für das Kölner Oberbürgermeisteramt gefreut und verließ die Bühne, als seine grüne Mitbewerberin Barbara Moritz an die Mikrofone drängte.

Von Jürgen Zurheide

Es dauert nur einige wenige Sätze und der Herr Bürgermeister verfällt in seinen rheinischen Tonfall. Obwohl er vorn im Ratssaal auf dem leicht erhöhten Platz des Versammlungsleiters sitzt und sich die Anwesenden für die Ehrung von zahlreichen Spielplatzpaten versammelt haben, hat er hörbare Freude daran, ständig von "Pänz" oder von "Veedel" zu reden; also von den Kindern, die in ihren Stadtvierteln so schön spielen können, weil es Menschen gibt, die sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich um die Spielplätze kümmern.

Von Jürgen Zurheide

In der Arbeitsgruppe von Bund und Ländern, die derzeit die Aussichten eines NPD-Verbotsantrages prüft, gibt es nach Angaben aus Teilnehmerkreisen deutliche Vorbehalte gegen einen solchen Antrag. Verfassungsrechtler und Verfassungsschützer warnten aus unterschiedlichen Gründen vor einem solchen Schritt, hieß es am Donnerstag.

Von Jürgen Zurheide

Die Grünen waren schon vor einigen Wochen auf Distanz gegangen. "Das müssen die Sozialdemokraten mit sich ausmachen", hatte die grüne Fraktionschefin Sylvia Löhrmann den Genossen zugerufen, die die Zeichen der Zeit allerdings noch nicht erhören wollten.

Von Jürgen Zurheide

Der Herr Professor treibt die Analyse zum Kern vor. Er spricht von Integrations- und Desintegrationsprozessen und warnt davor, sich mit der Diskussion über ein NPD-Verbot in eine Entlastungsfalle hineinzumanövrieren.

Von Jürgen Zurheide

Der Moderator bemüht sich redlich. Mal erzählt er mit ergreifenden Worten, wie sehr sich die Straßenkinder in Delhi über die Hilfe aus Deutschland freuen, dann schildert er Beispiele für das Engagement der Kirchen in Südamerika, wo die Lage für die meisten jungen Bewohner nicht wesentlich besser als in Asien ist.

Von Jürgen Zurheide

Wolfgang Clement gießt noch einen kräftigen Schuss Wasser in den ohnehin dünnen grünen Wein. Der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen versichert beim SPD-Parteitag zwar, er wolle den Koalitionsvertrag "unzweideutig für volle fünf Jahre" abschließen.

Von Jürgen Zurheide
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