
Auch wenn die meisten Brandsätze nicht zündeten - eines haben die Urheber der Bahn-Anschläge erreicht: Der Bundestag redet über sie und den Terrorismus-Begriff. Nicht für alle ist dies eine "akademische" Debatte.

Auch wenn die meisten Brandsätze nicht zündeten - eines haben die Urheber der Bahn-Anschläge erreicht: Der Bundestag redet über sie und den Terrorismus-Begriff. Nicht für alle ist dies eine "akademische" Debatte.
Noch hat die künftige Piratenfraktion im Abgeordnetenhaus kein Geld zu ihrer Verfügung – doch mit der Frage, wie es auszugeben sei, muss sie sich bereits auseinandersetzen.
Bundestag debattiert Anschläge auf die Bahn Streit um den Begriff des Terrorismus

Katja Kipping, Michael Naumann, Volker Ludwig, Thomas Hoof, Andreas Baum - Was macht diese fünf zu Linken?
Sechs Mal gelang die Brandstiftung, zwei Mal blieb es beim Versuch: In der Nacht von Freitag auf Samstag wurden in Berlin wieder Autos angezündet.

Auf den Piraten ruht Hoffnung, nicht weniger als die Hoffnung auf eine neue Linke. Doch Andreas Baum, der Erste unter Gleichen der Fünfzehn, die bald in das Berliner Abgeordnetenhaus einziehen werden, sagt von sich: „Ich bin nicht links.
Wie sich die Piraten auf den Parlamentsalltag im Abgeordnetenhaus vorbereiten.
In der Nacht zu Dienstag hat es auf Berlins Straßen eine Brandstiftung an einem Auto gegeben. Der Innenraum brannte völlig aus.

"Typisch weiblich", so etwas hört Susanne Graf auch bei den Piraten. Sie ist die einzige Frau unter den künftigen Abgeordneten - und will in den kommenden fünf Jahren mindestens die Hälfte des Programms umsetzen.

Die SPD in Friedrichshain-Kreuzberg lässt sich von den Piraten die Transparenz in der Politik erklären. Gemeinsam wollen die Parteien die Politik im Bezirk durchschaubarer machen.
Die Grünen haben entschieden: Sie stimmten am Freitagabend auf ihrem Landesparteitag fast geschlossen für die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen mit der SPD.
Die Piratenpartei streitet sich in Friedrichshain-Kreuzberg mit den Linken um den Stadtratsposten. In Steglitz-Zehlendorf wird es wohl eine Neuauflage von Schwarz-Grün geben.

Bei der Organspende-Debatte soll es um die ganz großen Fragen der Ethik gehen, wieder einmal. Von einem lässt sich dabei kaum jemand stören: Das Leben tausender Kranker, die auf ein Organ warten, ließe sich durch bessere Organisation retten.
Die Piraten fordern Transparenz. Die hat aber nach Parlamentsregeln Grenzen. Wer gegen Geheimhaltungsbestimmungen verstößt, kann bestraft werden.
Transparenz ist oberstes Gebot der Piratenpartei, aber da fangen die Probleme an: Darf nichts hinter verschlossenen Türen bleiben, kein Streit, kein Schachern um Posten?
Wieviel Transparenz darf es sein? Auf dem Weg in den Parlamentsbetrieb muss die Piratenpartei diese Frage plötzlich konkret beantworten - und ist prompt uneins, ob die Öffentlichkeit angeht, was bei der ersten Fraktionssitzung besprochen wird.

Die Piraten sind in sämtliche Bezirksverordnetenversammlungen eingezogen. Sie werden aber nicht alle 56 Mandate annehmen können. In einem Fall droht ihnen sogar ein besonders schmerzlicher Verlust.

Sie sind angetreten, um das Parlament durchschaubar zu machen – ob das auch für die eigenen Sitzungen gelten soll, ist noch unklar
Die FDP ist pulverisiert, die Piraten jubeln. SPD wird stärkste Kraft, kommt aber nur auf eine knappe Mehrheit mit den Grünen. Der Blog zur Wahl in Berlin.

Auf ihrer Wahlparty in Kreuzberg mussten die Piraten erst einmal verarbeiten, was da gerade geschehen war

Die Piraten ziehen das erste Mal in ein Landesparlament ein. Die Berliner haben sie gewählt, ohne genau zu wissen, für welche Inhalte sie stehen.

Auf ihrer Wahlparty in Kreuzberg mussten die Piraten erst einmal verarbeiten, was da gerade geschehen war.
38 Fragen, damit am Ende das Kreuz an der richtigen Stelle steht: Der Wahl-O-Mat hilft bei der Entscheidung für eine Partei. Fünf prominente Berliner haben den Online-Fragebogen beantwortet – und sich dabei über die Schulter blicken lassen.

In der Diskussion mit dem Tagesspiegel und seinen Leserinnen und Lesern sprach Piraten-Spitzenkandidat Andreas Baum nicht nur über Netzpolitik, sondern auch über Nahverkehr, Schule und Wirtschaft - und antwortete auf Wowereits Warnung.
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