Ex-Verteidigungminister zu Guttenberg wird in Friedrichshain Opfer einer Tortenattacke.
Karin Christmann

"Beim nächsten Mal dann gerne Käsesahne!": So hat Ex-Verteidigungsminister zu Guttenberg kommentiert, was ihm widerfahren ist. Hunderte Facebook-Benutzer reagieren - teils charmant, teils drastisch.
Bei der Fahndung nach Autobrandstiftern wurden 960 Telefonnutzer ohne ihr Wissen überprüft. SPD und Grüne zeigen Verständnis für die Aktion. Doch Juristen sehen Lücken im Gesetz.

Mindestens 960 direkt Betroffene, 1,7 Millionen Datensätze sind noch nicht wieder gelöscht: Im Innenausschuss des Abgeordnetenhauses wird das Ausmaß der Handydaten-Auswertung deutlich.
Prävention oder Repression? Darüber streitet der Innenausschuss des Abgeordnetenhauses mit Blick auf die Videoüberwachung der Liebigstraße 14. Die Opposition erhebt schwere Vorwürfe.

Im Vorfeld ihres Landesparteitags haben die Piraten Strategie-Fragen diskutiert. Gerhard Anger kündigte an, als Vorsitzender wieder kandidieren zu wollen - und der Abgeordnete Claus-Brunner machte eine wichtige Mitteilung.
In Berlin werden bei der Fahndung nach Straftätern massenhaft Verbindungsdaten von Handys ausgewertet. Eine richterliche Kontrolle darüber, ob und wie die Polizei die gesammelten Daten wieder löscht, gibt es nicht.

Die Ermittlungsbehörden haben in weit größerem Ausmaß flächendeckend Handyverbindungsdaten bei der Strafverfolgung ausgewertet als bislang bekannt. Und das nicht nur in Berlin.

Die Auswertung von Vorratsdaten führt selten zum Erfolg, sagen die Kritiker. Sie befürchten zudem, dass einmal gesammelte Daten missbraucht werden könnten.
Nach Bekanntwerden der flächendeckenden Auswertung von Handy-Verbindungen durch die Berliner Polizei gibt sich die Justiz überrascht. Bei Delikten wie Autobrandstiftung sei dies "absolut üblich".
Die Ermittlungsmethode gegen Autobrandstifter, von der auch Unbeteiligte betroffen sind, provoziert Kritik von Politikern und Datenschützern. Es wird Aufklärung im Parlament gefordert.
In der Nähe des Rathauses Spandau wurde ein verdächtiger Koffer gefunden. Ein Roboter hat ihn untersucht, die Gegend wurde weiträumig abgesperrt. Nun gibt es Entwarnung.
Klaus Wowereit wurde als "Glatteis-Klaus" tituliert, der SPD-Fraktionschef reizte den Koalitionspartner: Lesen Sie im Live-Blog die Geschehnisse rund um Wowereits Regierungserklärung nach.

Parteichef Nerz denkt laut über Bedingungen nach, die seine Partei für eine Koalition auf Bundesebene stellen könnte. Nur zu, meint Karin Christmann. Von Krämerseelen sollte sich ein wahrer Stratege nicht stören lassen.

Rund hundert Tage sind vergangen, seit die Berliner die Piraten mit 8,9 Prozent der Stimmen in das Abgeordnetenhaus wählten. Was hat die Partei seitdem bewegt - und wo steht sie vor Problemen?
Das Landeskriminalamt ermittelt: Drei Frauen wollen einen Fall von Polizeigewalt beobachtet haben - und selbst attackiert worden sein, als sie einschritten.

Zwei Tage lang haben sich die Piraten von einem Mediator unterstützen lassen - und dabei festgestellt, dass Piratenkultur und Parlamentsbetrieb nicht gut zueinander passen.

Klaus Wowereit hat sich vor Senator Michael Braun gestellt: Es gelte die Unschuldsvermutung. Klaus Lederer von der Linken hat andere Vorstellungen.
Etwa hundert Personen haben am Mittwochabend ein Hörsaalgebäude der Freien Universität besetzt. Die Polizei räumte den Saal, der FU-Präsident erstattete gegen 56 Studierende Anzeige. Ein Studentenvertreter sprach von unverhältnismäßiger Gewalt bei dem Einsatz.

Die Piraten sorgen weiter für Irritationen. Nach Susanne Graf macht ein zweiter Abgeordneter mit einer zweifelhaften Job-Vergabepraxis von sich reden - und ein Fraktionskollege stolpert über eine Linie weißen Pulvers.

Eine Extra-Portion Transparenz hat die Piratenfraktion im Abgeordnetenhaus Interessenten angedeihen lassen, die sich bei ihr um eine Stelle beworben haben – allerdings unabsichtlich.
Neunzig Fahrgäste in Wannsee kamen am Donnerstagabend mit dem Schrecken davon. Ein Baum bescherte ihnen zum Feierabend einen unfreiwilligen Spaziergang.
Das Berliner Abgeordnetenhaus hat sich konstituiert, Ralf Wieland ist zum neuen Parlamentspräsidenten gewählt worden und die Piraten drohen gleich mal mit einer Organklage. Unser Live-Blog zum Nachlesen.

Die Piraten starten souverän im Parlament – und drohen schon mal mit Verfassungsklage