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Katja Füchsel

Eine Narbe wird bleiben. Auf der Stirn hält ein blauer Faden die Wunde mit drei Stichen zusammen.

Von Katja Füchsel

Die Künstlerin möchte anonym bleiben, spricht zur Eröffnung ihrer Ausstellung dann aber doch ein paar Worte. "In den Bildern spiegelt sich meine Seele wider", sagt die Frau, die sich nur Erika nennt.

Von Katja Füchsel

Zunächst kündigten die Risse in der Fassade das Unheil an, dann neigte sich die Mauer leicht zur Seite. Gegen 12 Uhr 30 fiel die Ecke des ehemaligen Sporthauses "Skihütte" schließlich donnernd auf den Asphalt.

Von Katja Füchsel

Sie mussten draußen bleiben - und konnten trotzdem dabei sein. Denn für alle, die bei der Trauerfeier in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche keinen Sitzplatz fanden, hatte die Gemeinde vorgesorgt: "Ihr unbändiger Lebenswille war ungebrochen", schallte es über Lautsprecher auf den Breitscheidplatz.

Von Katja Füchsel

Als SPD, FDP und Grüne im Herbst für eine Ampelkoalition verhandelten, galt es bereits als beschlossene Sache: Senats- und Bezirksamtsmitglieder sowie Staatssekretäre sollten vorerst auf die Auszahlung ihres Weihnachtsgeldes verzichten. Angestrebt werde auch der Verzicht der Abgeordneten auf Diätenerhöhungen, teilten die drei Parteien Ende November mit.

Von Katja Füchsel

Einst machte Graciano Rocchigiani als Boxweltmeister Schlagzeilen, derzeit gilt er als prominentester Häftling Berlins. Seitdem Rocchigiani Dienstag die Haft angetreten hat, überschlagen sich die Gerüchte: Rocchigiani durfte schon auf Freigang, Rocchigiani wurde beim Training gesehen, Rocchigiani fordert einen besseren Kraftraum im Knast.

Von Katja Füchsel

Schulden lassen sich zuweilen verdrängen, doch die Halteverbot-Schilder der Möbelpacker vor der Tür waren unübersehrbar: Am nächsten Morgen um 8 Uhr würden die Männer anrücken, um die Wohnung ihrer Familie zu räumen. Das Ehepaar hatte seit einem Jahr keine Miete gezahlt.

Von Katja Füchsel

Es bleibt abzuwarten, ob Gregor Gysi als Wirtschaftssenator hält, was das Programm seiner Bundespartei verspricht: "Eine soziale und ökologische Neuorientierung der Wirtschaftspolitik ist unerlässlich", beschlossen die Sozialisten im Januar 1993 auf ihrem Parteitag. Der kapitalistische Charakter der modernen Gesellschaften sei ursächlich verantwortlich für die Gefährdung der menschlichen Zivilisation und Kultur.

Von Katja Füchsel
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