Ein 19-jähriger Fußgänger hat am Montagmorgen bei einem Verkehrsunfall schwere Kopfverletzungen erlitten. Nach den Angaben der Polizei betrat der junge Mann gegen 5.
Katja Füchsel
Für den Staatsanwalt ist es ein klarer Fall: "Pogos" erstes Opfer war ein Pudel, sein letztes ein Kind. Nach der Version von "Pogos" Besitzer hingegen war eher der Terrier das Opfer und sein Biss gewissermaßen Notwehr.
Überraschungen gab es beim gemeinsamen Essen der Familie offenbar nur selten. Die Eltern sprachen über die Firma, die Kinder hingen ihren Gedanken nach.
Was Anfang der Woche noch als Gerücht die Runde machte, ist nun zur Gewissheit geworden: Im Prozess um Korruption bei Führerscheinprüfungen der Dekra ist dem Staatsanwalt der Kronzeuge verloren gegangen. Der ebenfalls angeklagte Fahrlehrer meldete sich am Donnerstag telefonisch beim Gericht: Er habe das Verfahren nicht länger aushalten können, sagte Demirel K.
Verbrechen mag sich nicht auszahlen, zuweilen hat es aber einen entscheidenden Einfluss auf die Karriere. Wer beispielsweise interessierte sich für jenen mageren Mann, namens Wilhelm Voigt, solange er Stiefel flickte und Kohlen schleppte - bis er als "Hauptmann von Köpenick" Schlagzeilen machte?
"Dagoberts" Besuch in der VIP-Lounge des Stern-Festes hatte dem Justizsenator missfallen, an den Lesungen des Kaufhauserpressers hat Ehrhart Körting nichts auszusetzen. "Es gehört zur Resozialisierung, dass Arno Funke sein Buch verkauft und damit Geld verdient", heißt es in der Justizverwaltung.
Sie konnten die Hälse recken wie sie wollten, vom Angeklagten sahen die Zuschauer dennoch so gut wie nichts. Nur den Rücken eines ziemlich kleinen Mannes, der mit Gurten angeschnallt im Rollstuhl saß.
Mit seiner Schuld will der angeklagte Bauhelfer offenbar nicht länger leben. Schon als der 49-Jährige im vergangenen März in seinem VW-Passat mit voller Wucht auf ein Betonmisch-Fahrzeug prallte, mochten viele nicht an einen zufälligen Unfall glauben.
Ihr Peiniger ist ein ordentlicher Mensch. Zu jedem Raum im Kellerverlies gehört ein Schlüssel und zu jedem Schlüssel am Bund ein bunter Plastikanhänger: "Todestrakt", steht auf dem einen.
Seine wundersamen Hände lässt der Angeklagte an diesem Morgen ruhig im Schoß liegen. Vielleicht will er die Richter nicht reizen, vielleicht hat ihn der Glaube an ihre Wirkung verlassen.
Der Ausblick ist alles andere als majestätisch. Auf kahle Wände blickt der Alte Fritz mit seinem Rappen in der Tempelhofer Werkstatt.
Es war ein festlicher Anlass, doch zwischen den Jazzkonzerten ließ der Gastgeber auch ein paar ernste Worte fallen. Die jüngsten Presseberichte, die USA wollten wegen des Streits mit dem Berliner Senat ihre Botschaft nun nicht mehr auf dem Pariser Platz bauen, seien "komplett falsch", empörte sich US-Botschafter John Kornblum beim Empfang in seiner Residenz am Finkenweg am Mittwochabend.
Die Aufgabe der Justiz ist es bekanntlich, Unrecht aufzudecken und Recht zu sprechen. Die Senatsjustizverwaltung hat nun noch ein weiteres Betätigungsfeld gefunden: Sie richtet zum 1.
Die Zehlendorfer verdienen in der Regel etwas besser als ihre Nachbarn in Steglitz, sie sind noch seltener arbeitslos und haben die wenigsten Sozialhilfeempfänger in der Stadt. Politisch liegen die Steglitzer und Zehlendorfer schon lange auf einer Wellenlänge: Seit 1971 sitzt in beiden Rathäusern ein CDU-Chef, die meiste Zeit mit absoluter Mehrheit im Rücken.
Das Motiv für die Bluttat klingt banal. Und hätte es ein Hörender vorgebracht, hätte es das Gericht nicht geglaubt.
Der Platz des mutmaßlichen Bahn-Erpressers blieb beim Auftakt des neu aufgerollten Prozesses verwaist. Der 47-jährige Angeklagte Klaus-Peter S.
Am 10. Oktober wird in den Bezirken gewählt.
Die Kanzlei zählt nicht nur namhafte Politiker zu ihren Mandanten, sondern hat in den letzten Jahrzehnten wiederholt die Bundesregierung vertreten. Und da "Redeker, Schön, Dahs & Sellner" dies auch in Zukunft leisten möchten, hat die Kanzlei ihren Berliner Standort ausgebaut: Zwei Kollegen zogen von Bonn nach Berlin, drei weitere wurden neu eingestellt.
Der erste Zeuge ist ein echter Hüne. Langsam schlendert der muskulöse Mann mit den kurzgeschorenen Haaren zur Richterbank.
Der Beleidigte rührt sich nicht vom Fleck. Schließlich sei er gekommen, sagt Rechtsanwalt Hanns-Ekkehard Plöger, um zu verfolgen, ob der angeklagte Kollege "noch weitere Ungeheuerlichkeiten" im Saal verbreiten wolle.
Sieben Jahre nach einem schweren Busunglück in der Schweiz ist die 57-jährige Fahrerin am Dienstag zu einem Jahr auf Bewährung verurteilt worden. Das Berliner Landgericht sprach die Kreuzbergerin schuldig, fahrlässig den Tod von acht Menschen verursacht zu haben.
Der frühere Rechtsanwalt Wolfgang Schnur ist am Dienstag wegen Konkursverschleppung zu 3000 Mark Geldstrafe verurteilt worden. Der 55-Jährige hatte als Geschäftsführer der Handelsfirma "Ausstellungs- , Handels- und Beherbergungsgesellschaft" einen Konkursantrag gestellt, als das Unternehmen bereits überschuldet war.
Der Anwalt erinnert an einen Boxer. Wie er an der Richterbank vor- und zurücktänzelt.
Eine 34-Jährige hat in der Nacht zum Mittwoch versucht, ihren 38-jährigen Freund in der Jean-Jaures-Straße mit einem Messer zu töten. Der Mann hatte im Bett gelegen, als die Frau auf ihn losging und ihn am Hals und Rücken verletzte.