
Sinnlich, emphatisch, überwältigend: José Eduardo Agualusa hält in seinem neuesten Roman "Eine allgemeine Theorie des Vergessens" den Wandel und die Wunden seiner Heimat Angola fest.

Sinnlich, emphatisch, überwältigend: José Eduardo Agualusa hält in seinem neuesten Roman "Eine allgemeine Theorie des Vergessens" den Wandel und die Wunden seiner Heimat Angola fest.

Nichts für Gegenwartsfetischisten: Jochen Schimmangs gehaltvoller Roman „Altes Zollhaus, Staatsgrenze West“.

Kannibalische Kindermörder, bildstarke Softpornos und verschrobene Liebesgeschichten: Das Filmfest München feierte sein 35. Jubiläum mit vielen deutschen Kinopremieren - und Zuschauerrekord.

Gut untergejubelt: Oleg Jurjew erfindet „Unbekannte Briefe“ russischer Literaten aus dem 18. Jahrhundert. Ein poetischer, verblüffender Roman.

Idealisten im Mahlstrom der Geschichte: Christoph Heins deutsch-sowjetischer Schicksalsroman „Trutz“ erzählt die Geschichte zweier Familien mit deterministischer Wucht.

Hintersinnige Wirklichkeitserkundungen: Otto Jägersberg schweift in seiner neuen Prosasammlung „Die Frau des Croupiers“ durch die Gegenwart.

Mit Ingeborg Bachmanns radikalen Krankheitsnotaten „Male Oscuro“ beginnt die auf 30 Bände angelegte Bachmann-Edition der Verlage Piper und Suhrkamp.

Finale ohne Protest: In München wurde zum allerletzten Mal der Adelbert-von-Chamisso-Preis für Migrationsliteratur verliehen - an Abbas Khider.

Für Debora Vogel waren Farben und Formen die Seele und Sprache der Dinge. Die polnische Jüdin wurde während der NS-Zeit ermordet. Eine Gesamtausgabe entreißt ihr Werk endlich dem Vergessen.

Er ist der bedeutendste Gegenwartsschriftsteller Albaniens. In „Die Dämmerung der Steppengötter“ erzählt Ismail Kadare vom Moskau der Nach-Stalin-Zeit. Ein Roman von frappierender Aktualität.

2003 hat sie den Caine-Preis gewonnen, nun liegt Yvonne Adhiambo Uwuors Debütroman „Der Ort, an dem die Reise endet“ in deutscher Übersetzung vor. Er führt quer durch die Geschichte Kenias.

Das Ästhetische, das Politische: Vor hundert Jahren wurde der Schriftsteller Peter Weiss geboren, Autor der "Ästhetik des Widerstands". Er starb 1982, sein Mythos lebt weiter.

Willem Termeer schätzt drei Dinge: Einsamkeit, erotische Abenteuer und abschließbare Räume. Marcellus Emants neu übersetzter Klassiker erzählt die Geschichte des Misanthropen par excellence.

Mann in Weiß, Münchner mit Leidenschaft, „Der ewige Stenz“: Das Literaturhaus München erinnert mit einer Ausstellung an den Filmregisseur Helmut Dietl.

Vom Schock der Russifizierung - und vom Leben am Wasser: Ein Besuch des Literaturfestivals Odessa.

Die Berliner Schriftstellerin Katja Lange-Müller hat einen neuen Roman veröffentlicht: „Drehtür“ hat autobiografische Wurzeln und erzählt von einer Krankenschwester und ihren Katastrophen.

Julia Decks Roman „Winterdreieck“.

Eine Mann und seine unzähligen Exilerfahrungen: Dem rumänischen Autor Norman Manea zum 80. Geburtstag.

Von einer ungewöhnlichen Liebe zu einer ungewöhnlichen Ehe: Hildegard Baumgart setzt ihre Biografie des romantischen Schriftstellerpaares Achim und Bettine von Arnim fort.

Wenn Klassenunterschiede ein Land spalten: Szczepan Twardochs gewaltige Schlesien-Saga „Drach“ beschwört die Anziehungskraft des Unglücks.

Dichten und Lesen im Tessin: Ian McEwan ist einer der Gäste der vierten Ausgabe des Literaturfestivals Eventi Letterari Monte Verità.

Wege aus der kalten Heimat: Christoph Heins großer Deutschland-Roman „Glückskind mit Vater“.

Ein Panorama deutscher Geschichte vom Kaiserreich bis 1957 – und ein Landmeer aus Text. Guntram Vespers "Frohburg" ist ein starker Memoirenroman.

Warum die Liebe zur Heimat wehtun muss: Laksmi Pamuntjak gibt ihr Debüt mit dem patriotischer Schicksalsroman „Alle Farben Rot“ erzählt die Geschichte Indonesiens von 1965 bis 2006.
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