Dag Solstads Romane sind elegant und ironisch, voller faszinierender Rätsel. Sie erzählen von der Geschichte Norwegens. Ein Treffen, anlässlich des neuen Buchs.
Katrin Hillgruber
Die Buchhändler Luxemburgs neigen eher zur Schüchternheit, wenn es um die Literatur des Landes geht. Dabei gibt es genug Grund für Stolz.
Ein Roman wie ein Jahrhundert: die frisch gekürte Nobelpreisträgerin Olga Tokarczuk beschreibt in „Die Jakobsbücher“ das Leben eines umstrittenen Freigeistes.
Mit ihren Romanen greift Olga Tokarczuk weit in die Geschichte. Ihre Bücher sind Reisen durch die Jahrhunderte, Sprachen und Religionen.
Nachruf auf die „Kassandra von Kaisborstel“: Der Schriftsteller Günter Kunert blickte voller Lakonie und Skepsis auf seine beiden Deutschlands.
Ihr Roman „Im Schrank“ ist eines der erfolgreichsten Debüts der vergangenen Jahre. Er erzählt von einer ungewöhnlichen Reaktion auf eine tiefe Existenzkrise.
Liviu Rebreanu verarbeitete in seinem Roman „Der Wald der Gehenkten“ das Trauma des Ersten Weltkrieges. Nun erscheint das Werk in neuer Übersetzung.
„Mich zog der Widerspruch groß“: Volker Braun reflektiert in zwei Büchern zum 80. Geburtstag über sein Leben und Schreiben.
„Auf den Schultern von Riesen“: David Grossmann und andere Schriftsteller sprechen beim Literaturfestival auf dem Monte Verità über ihre Vorbilder.
Zum Fest ein vergessener Roman aus DDR-Zeiten: Der Schriftsteller Günter Kunert feiert seinen 90. Geburtstag.
Gabriela Adameșteanus Roman „Verlorener Morgen“ entfaltet ein wunderbares Panorama rumänischer Zeitgeschichte. Nach 35 Jahren erscheint eine deutsche Übersetzung.
Liebesroman aus Kroatien: Olja Savicevics „Sänger in der Nacht“ ist das Porträt einer Generation, deren Kindheit vom Krieg geprägt war.
Immer voll auf der Rolle: Sie erzählte von den Lebenswirren in Ost und West und engagierte sich für eine gerechte Welt. Zum Tod von Leonie Ossowski.
Legendärer Grafologe trifft erfundenen Kommunisten: Steffen Mensching und sein Epochenroman „Schermanns Augen“.
Facettenreiches Spiel aus Abstoßung und Anziehung: Davit Gabunias raffiniert konstruierter und spannender Roman „Farben der Nacht“.
„Wörter schlafen nicht“: Bei einem Symposium am Literarischen Colloquium Berlin überschneidet sich Literatur, Politik und Wissenschaft.
Die Friedenauer Presse ist eine Institution. Jetzt nimmt sie im Wedding einen neuen Anlauf. Zu Besuch bei der Verlegerin Friederike Jacob.
Rätselhaftes Bayern: Der politische Heimatfilm „Wackersdorf“ über die Proteste gegen die atomare Wiederaufbereitungsanlage in den 80er Jahren.
Jan Koneffke schreibt in dem vierteiligen Gedichtband „Als sei es dein“ über seine Studienzeit in Ost-Berlin und sein Leben in Rumänien.
Pavel Kohout ist passionierter Bürgerrechtler, Ex-Kommunist und einer der meistgespieltesten Dramatiker Tschechiens. Heute wird er 90 Jahre alt. Eine Gratulation.
Die Autorin Tanja Dückers macht jetzt in Schokolade. Ihre Kreationen sind inspiriert von Ortsteilen – herb bis veilchensüß.
Ein politischer Heimatfilm, eine Auseinandersetzung mit der MeToo-Debatte und eine hinreißende Liebesgeschichte: Die deutschen Premieren beim Filmfest München.
Der russisch-deutsche Schriftsteller und ehemalige Tagesspiegel-Kolumnist Oleg Jurjew ist im Alter von 58 Jahren verstorben.
Stich ins ideologische Zentrum des osteuropäischen Neokapitalismus: der dialogreiche, berührende Roman „Null Komma Irgendwas“ von Lavina Braniste.