Gegen die beiden Callboys, die ihren Zuhälter umgebracht haben sollen, forderte die Staatsanwältin je achteinhalb Jahre Jugendstrafe wegen Mordes. Sie widersprach der Schilderung, die beiden Angeklagten hätten sklavenartig leben müssen.
Kerstin Gehrke
Im Prozess gegen Schönheitschirurgen sagt erstmals eine Patientin aus. Die Frau erhielt eine Brustvergrößerung – mit erschreckendem Ergebnis.
Im Prozess um den Mord an einem Zuhälter hat ein Freier als Zeuge ausgesagt. Der TV-Moderator war Kunde bei einem Escort-Service für schwule Männer. Mittlerweile ist er mit einem der beiden Tatverdächtigen verlobt.
Vier Patientinnen eines Berliner Schönheitschirurgen verlangen Schadenersatz für misslungene Brustvergrößerungen und eine Nasenkorrektur. Der Mediziner ohne Facharzt für plastische Chirurgie widerspricht den Vorwürfen.
Zwei junge Litauer kamen voller Hoffnung auf Arbeit nach Berlin, gerieten jedoch bald an einen Zuhälter, der sie zur Prostitution zwang. Schließlich brachten die beiden ihren Peiniger um.

Der Weddinger Todesschütze Mehmet Y. will nicht ins Gefängnis. Ein Gutachter der Verteidigung diagnostizierte dem 26-Jährigen eine schwere Wahnkrankheit. Ist der Angeklagte psychisch gestört – oder simuliert er?

Ein 55-Jähriger war 2011 nach dem EU-Gerichtsurteil freigekommen. Nun muss Schwerverbrecher Rainer P. wieder hinter Gitter.
ein achtjähriges Mädchen auf der Schultoilette.

Nach dem sexuellen Missbrauch eines Mädchens auf einer Schultoilette hat das Berliner Landgericht den Vergewaltiger zu einer Haftstrafe von sechseinhalb Jahren verurteilt.
Ein 51-Jähriger brachte im Weddinger Schillerpark die Frau um, mit der er zwei Jahre lang eine heimliche Affäre hatte. Jetzt muss er sich wegen Totschlags vor Gericht verantworten.

Am ersten Prozesstag beteuerte Konstantinos M. seine Reue. "Ich schäme mich sehr", hieß es in der Erklärung, die seine Verteidigerin verlas. Aber wie ehrlich ist seine Reue? Die Nebenanklage glaubt ihm nicht und auch die Eltern haben nur einen Wunsch.
Rainer P. kam nach einem Grundsatzurteil aus der Sicherungsverwahrung. Acht Monate später schlug er laut Anklage wieder zu.

Rainer P. kam nach einem Grundsatzurteil aus der Sicherungsverwahrung. Acht Monate später schlug er laut Anklage wieder zu.
Die Mutter war verzweifelt und überfordert und lebte mit ihrem Kind in einer zugemüllten und verschmutzten Wohnung. Jetzt wurde sie wegen Verletzung ihrer Fürsorgepflicht zu einer Bewährungsstrafe verurteilt.

Boris W. fälschte Gutachten für Autofahrer, die man nach Alkohol- oder Drogenfahrten aus dem Verkehr gezogen hatte. Mindestens 37.000 Euro soll er dafür kassiert haben. Jetzt steht der Mann vor Gericht.
Der Dieb berief sich auf Notwehr, nachdem er mehrmals gegen den Kopf des am Boden liegenden Beamten getreten hatte. Das Gericht folgte dieser Argumentation jedoch nicht und verurteilte den Angeklagten zu siebeneinhalb Jahren Haft - wegen versuchtem Totschlag.
Fast sieben Monate lang hatten die Kinder mit Erlaubnis der Mutter geschwänzt. Dafür gab es eine Bewährungsstrafe für die 27-Jährige aus Marzahn.

Nach dem Übergriff auf eine Achtjährige an einer Weddinger Grundschule ist jetzt Anklage gegen den mutmaßlichen Täter erhoben worden.
Erst täuschte sie ihrem neuen Freund Reichtum vor, dann zog die 54-Jährige eine Kapuze tief in das Gesicht und beschaffte Geld. Sie erbeutete 55 000 Euro beim ersten Banküberfall.
Ihrem Lebensgefährten erzählte sie, sie sei reich. Wegen dieser Lüge musste die Hartz-IV-Empfängerin sich etwas einfallen lassen - sie überfiel eine Postbankfiliale und erbeutete 55 000 Euro. Dafür muss die 54-Jährige jetzt ins Gefängnis.
62-jährige Ex-Justizangestellte betrieb in Lichtenrade zwei Drogenplantagen.
Eine 62-jährige Ex-Justizangestellte betrieb mit Komplizen zwei Drogen-Plantagen. Nun muss sie für dreieinhalb Jahre in Haft.
im Prozess Tötungswillen.
Zwei Monate nach der Trennung erstach Mahedi S. seine Ehefrau vor den Augen der Kinder. Der Verteidiger des 25-Jährigen plädierte auf Totschlag. Das Gericht aber urteilte hart.