Knapp die Hälfte der 60 noch eingesetzten Viertelzügler der Baureihe 485 haben Risse im Fußboden und rollen dennoch. Eine Reparatur soll frühestens im Oktober beginnen. Die Bahn-Tochter sieht keine Gefahr für die Fahrgäste. Aber auch bei anderen Wagen gibt es Probleme.
Klaus Kurpjuweit
Vor wenigen Jahren sollten die „Großen Gelben“ von den Straßen verschwinden Jetzt planen die Verkehrsbetriebe den Kauf weiterer 200 Fahrzeuge

Vor wenigen Jahren sollten die "Großen Gelben" von den Berliner Straßen verschwinden. Jetzt planen die Verkehrsbetriebe den Kauf weiterer 200 Fahrzeuge.
Klaus Kurpjuweit ist gespannt, was aus den Berliner Taxifahrern wird
Die Bahn darf am Ostkreuz auch nachts bauen – und dabei kräftig Lärm machen. Zumindest vorläufig. Denn gegen Ausnahmegenehmigung für die Nachtarbeiten bis zum 28. Juli durch die Senatsumweltverwaltung wollen Anwohner in einem Eilverfahren vor dem Verwaltungsgericht vorgehen.
Der Bahnhof am Ostkreuz soll umgebaut werden. Doch Anwohner wehren sich gegen die Nachtarbeit und fordern mobile Wände gegen den Lärm.
Nach dem ICE-Unfall in Köln: Der Hochgeschwindigkeitsverkehr mit den ICE-3-Zügen der Bahn lief am Dienstag nach Angaben eines Sprechers wieder fast nach Plan. Von 61 Zügen seien 51 untersucht worden und wieder im Einsatz.
Für den Bau einer Infobox am Humboldt-Forum wird die Ausschreibung vorbereitet. Die Wall AG hat ihr Angebot zurückgezogen.

Wegen einer eingereichten Klage gegen Nachtarbeiten ist ungewiss, wie und vor allem wann weiter gebaut werden darf. Sogar der S-Bahn-Verkehr vom BBI-Flughafen in Schönefeld könnte betroffen sein.
Klaus Kurpjuweit beneidet die Hamburger um ihren Nahverkehr

Heute stimmen Friedrichshainer und Kreuzberger darüber ab, wie die Spreeufer bebaut werden sollen. Mindestens 27.400 Personen müssen sich an dem Bürgerentscheid beteiligen, damit er zumindest formal erfolgreich ist.
Die Verkaufszahlen von Monatskarten schnellen seit Wochen in die Höhe. Der Zugewinn von Fahrgästen kommt nach den jüngsten Streiks überraschend. Ob der Kundenzuwachs der BVG mit den hohen Spritpreisen zusammenhängt, ist bislang nicht geklärt.

In Berlin-Schönefeld haben die Arbeiten am Terminal für den Flughafen Berlin Brandenburg International begonnen - gerade noch rechtzeitig. Diskutiert wird schon über künftige Erweiterungen.
Berlin/Potsdam - Durch die volle Bürgschaft Berlins, Brandenburgs und des Bundes für die Kredite, die die Flughafengesellschaft aufnehmen muss, lassen sich gegenüber der bisherigen Planung 576 Millionen Euro sparen – bis zum Jahr 2035. Dies rechnete gestern Flughafenvorstand Thomas Weyer den Abgeordneten im Hauptausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses vor.
Noch ist nicht entschieden, wie Spree und Havel ausgebaut werden. Trotzdem sollen im nächsten Jahr die ersten Schiffe mit in zwei Lagen gestapelten Containern von Hamburg nach Berlin fahren können.
Mit dem neuen Finanzierungsmodell für den Ausbau des Flughafens Schönefeld sollen Millionen gespart werden. Noch muss das Konzept aber von de EU genehmigt werden.
Die zum Weltkulturerbe gekürte Hufeisensiedlung in Britz wird auch in Zukunft auf keinem U-Bahn-Plan zu finden sein. Der U-Bahnhof Parchimer Allee liegt zwar mitten in der Siedlung, die Senatsververwaltung befürchtet jedoch bei einer Umbenennung Missverständnisse.

Derzeit wird die U 1 saniert, danach die U 2 – und auch in den kommenden Jahren gibt es Großbaustellen. Die Gesamtkosten der Wartungsarbeiten an den Viaduktstrecken belaufen sich auf 80 Millionen Euro.
Trotz Kritik des Rechnungshofes wird es bei der BVG weiter Freitickets und Rabatte für Ehepartner geben. Die Verkehrsbetriebe lassen sich so jährlich 4,5 Millionen Euro Einnahmen entgehen.

Fluggesellschaften verlangen ihn bereits seit langem, Ausflugsschiffe auf der Ostsee haben im Juni nachgezogen, und nun wollen ihn auch Berlins Taxifahrer haben: einen Zuschlag auf die Treibstoffkosten.
Berlin - Tausende Fahrgäste durften gestern mit der Berliner U-Bahn schwarz fahren. Weil 630 der 700 Fahrscheinautomaten gegen 4 Uhr morgens ausgefallen waren, zog die BVG nach Angaben ihrer Sprecherin Petra Reetz die Fahrscheinkontrolleure aus den Zügen ab und setzte sie in den Bussen und Straßenbahnen ein.
Tausende Fahrgäste durften am Mittwoch mit der U-Bahn schwarz fahren. Hintergrund war jedoch nicht eine Umsonst-Aktion, sondern ein Computerunfall, der sich bis in die Schweiz zurückverfolgen lässt.
Berlin - Nachts darf in Berlin nicht viel passieren, was den Einsatz der Polizei erfordert: „Wir haben zu wenige Leute. Es kann dauern, bis die Kollegen kommen“, warnte der Beamte eines Abschnitts in der Innenstadt jetzt einen Anrufer, der um 22.
Ein Abschnitt klagt über Personalmangel in der Nacht – das sei eine Folge des stetigen Stellenabbaus