Noch einmal ging der Lappen hoch: "Maria Stuart" in der Regie von Alice Buddeberg zeigt als letzte Potsdamer Premiere vor dem Teil-Lockdown, was in den kommenden Wochen fehlen wird.
Lena Schneider
Ab Montag werden auch in Potsdam Gaststätten, Kultur- und Freizeiteinrichtungen zum zweiten Malin diesem Jahr geschlossen. Die Branche ist entsetzt – und sieht sich zu Unrecht Restriktionen ausgesetzt.

Die Autorin und Moderatorin Marion Brasch beginnt eine neue Gesprächsreihe am Hans Otto Theater. Was sie mit Potsdam verbindet – und warum Musik, Literatur und Film die perfekten Türenöffner sind.

Eigentlich sollte die Sandmann-Ausstellung nur bis Jahresende zu sehen sein. Aufgrund des großen Zuspruchs hat das Filmmuseum Potsdam die Laufzeit bis August 2021 verlängert.

Die Lyrikerin Daniela Danz wird im Buchladen von Carsten Wist ausgezeichnet, Buchpreisträgerin Anne Weber ist zu Gast und Wist bekommt erneut den Buchhandlungspreis.

Bewegung im Museum Barberini: Eine digitale Plattform öffnet die Sammlung neuen Besuchern und eine neue Ausstellung will ab November Russland in das Projekt der Moderne integrieren.

Das Potsdamer Studentenfilmfestival "Sehsüchte" findet dieses Jahr sowohl analog als auch digital statt: Das Programm soll im Coronajahr 2020 mit unverstelltem Blick in die Zukunft schauen.

Das Hans Otto Theater eröffnet den Corona-Spielbetrieb mit „Vögel“ von Wajdi Mouawad. Der libanesischstämmige Autor arbeitet sich am Tragödiengenre ab wie kaum ein zweiter.

Im Filmmuseum Potsdam stellt Frank Gutermuth ein Porträt vor: "Once we were Jews" über den jüdischen Kommunisten Klaus Steinitz. Ein Film darüber, was eine Familie zusammenhält.

Das Potsdamer Kunst- und Kreativhaus Rechenzentrum wird ein halbes Jahrzehnt alt. Die Mieter feiern das - trotz nach wie vor ungewisser Zukunft - mit Fensterkonzert, Kuchentafel und einer Ausstellung.

Die Corona-Pandemie sorgt unter Kulturschaffenden für viel Unsicherheit. Anstatt zu jammern, haben diese sich in Potsdam jetzt in einem neuen Bündnis zusammengetan.

Spuren von Diktaturen, der feste Griff des Suffs und das Kommen und Gehen des Lebens: Die Kompanien teatreBlau, Ton & Kirschen und Theater Nadi zeigen bei den Schirrhofnächten neue Stücke.

Von der Schwierigkeit in den Dialog zu finden: Während der Philosoph Peter Sloterdijk und die Netz-Aktivistin Kübra Gümüşay scheitern, zeigten Matthias Brandt und Christian Petzold bei Lit:Potdam, wie leichtfüßig Austausch unter Gleichgesinnten geht.

Seit Beginn des Corona-Lockdowns Mitte März ist auf der Bühne des Hans Otto Theater nicht mehr gespielt worden. Am 22. August beginnt nun die neue Spielzeit - und das Haus verkürzt die Wartezeit mit einer Reihe von Lesungen.

Matthias Brandt ist Schauspieler, Autor und im Rahmen des Literaturfestivals Lit:Potsdam Writer in Residence. Ein Gespräch über Schauspielen und Schreiben, den Reiz des Scheiterns und abwesende Väter.

Bei der Eröffnung der siebten Ausgabe des Literaturfestivals Lit:Potsdam ging es am Dienstagabend um Stadt, Land - und die Wut über das Corona-Virus.

Wegen Corona fand die Fête de la Musique in diesem Sommer vor allem digital statt. Im Winter soll es nun noch einmal nach draußen gehen.

Das Poetenpack eröffnet im Heckentheater die Potsdamer Theatersaison nach dem Corona-Lockdown. Mit einem auf Konsumkritik gebürsteten Renaissance-Stück: „Der Ritter von der flammenden Mörserkeule“.

Sie hört es nicht gern, aber: Rita Feldmeier ist eine Ikone des Hans Otto Theaters. Nach 44 Jahren verabschiedet sie sich nun vom Festengagement. Zeit für einen Blick zurück auf Rollen, Intendanten - und darauf, wie sie wurde, wer sie heute ist.

Der Nikolaisaal und die Musikfestspiele Potsdam Sanssouci haben sich nach wochenlanger Zwangspause aus der Corona-Stille zurückmeldet - ein gelungener Auftakt?

Vor wenigen Tagen wurde die Antragsfrist für Brandenburgs Mikro-Stipendien bis zum 31. August verlängert. Aber trotz dieser Landeshilfe zählen soloselbständige Künstler zu den großen Verlierern der Corona-Pandemie.

Die Hasso-Plattner-Stiftung hat eine Gründungsdirektorin für das Museum Minsk auf dem Brauhausberg gefunden. Sie will das Museum zu einem Ort machen, "an dem die Geschichte der DDR-Kunst verhandelt wird".

Ein Aufatmen geht durch Potsdams Kulturszene: Endlich darf es wieder Veranstaltungen vor Publikum geben. Aber in die Freude mischt sich Sorge, bei nicht wenigen auch Existenzangst. Wo sehen sich Potsdams Kulturakteure nach der Zwangspause?

Für 2020 war im Museum Barberini neben Monet ein weiterer Star angekündigt: Rembrandt. Der Alte Meister wird nun aber erst im nächsten Jahr nach Potsdam kommen.