
Bilder einer großen Theaterliebe: Charlott Lehmann bringt Solo-Stück auf die Bühne
Wolfgang Herrndorfs Roman „Bilder deiner großen Liebe“ blieb unvollendet. Charlott Lehmann macht daraus am Hans Otto Theater eine virtuose One-Woman-Anti-Show.

Lena Schneider ist Redakteurin im Kulturressort. Sie hat Englische Literatur in Edinburgh studiert, war Redakteurin bei einer Fachzeitschrift für Theater in Berlin und lebte als freie Autorin in Paris. Sie schreibt über Theater, Tanz, Literatur und Bildende Kunst.

Wolfgang Herrndorfs Roman „Bilder deiner großen Liebe“ blieb unvollendet. Charlott Lehmann macht daraus am Hans Otto Theater eine virtuose One-Woman-Anti-Show.

Die Reichspogromnacht jährt sich zum 87. Mal. Oberbürgermeisterin Aubel nimmt ihre Gedenkrede zum Anlass, um für ein aktives Handeln im Namen der Menschlichkeit zu werben.

Die wichtigste neue Einschränkung kommt am Wochenende: Dann wird der Horstweg gesperrt. Doch auch auf anderen Routen wird gebaut. Der Überblick.

Das Programmkino in Babelsberg bemüht sich seit Langem auf vielfältige Weise um kindergerechte Vermittlung von Filmangeboten. Dafür ist es jetzt vom Bundeskulturministerium belohnt worden.

Das Festival beschreibt sich gern als wild, widerborstig, verwegen. „Negative Space“ von der Kompanie Reckless Sleepers war vor allem das Gegenteil: vorhersehbar.

Er war Cineast und Theaterliebhaber, Fußballfan, Pädagoge – und 17 Jahre lang Präsident der Filmhochschule in Babelsberg. Am 30. Oktober ist Dieter Wiedemann nach langer Krankheit verstorben.

Eine Ausstellung im Museumshaus „Im Güldenen Arm“ versammelt Dutzende von bisher ungezeigten Werken aus vier Jahrzehnten. Stephan Velten nennt sie „Rosinen“.

Die am Waschhaus Potsdam beheimatete Company feiert ihr Jubiläum mit einer Premiere: „Still More“. Was dahintersteckt und warum Tanz die beste aller Möglichkeiten ist, Gefühle zu erzählen.

Er war Künstler und Funktionär, in Deutschland und der Sowjetunion verwurzelt - und einer der wichtigsten Regisseure der Defa. Ein Podcast von Studierenden nimmt ihn kritisch unter die Lupe.

An wen oder was soll in Potsdams Stadtraum erinnert werden? Das wird jetzt in einem Kriterienkatalog festgelegt. Wichtigster Punkt: Die Person muss seit mindestens zehn Jahren tot sein.

„Einhorn. Das Fabeltier in der Kunst“ eröffnet am 25. Oktober. Was es mit dem Mythos auf sich hat, welche Rolle Kommerzialisierung spielte – und warum es nicht immer Impressionismus sein muss.

„Das Fabeltier in der Kunst“ begibt sich ab 25. Oktober auf die Spur eines Massenphänomens und Mythos. Was ein erster Einblick über die neue Sonderausstellung verrät.

Eine neue Baustelle gibt es im Potsdamer Norden in Krampnitz. Eine Vollsperrung in Babelsberg wird angekündigt, hat aber noch Zeit bis zum Ferienbeginn.

Potsdam bekommt eine neue Oberbürgermeisterin: Noosha Aubel (parteilos) gewann die Stichwahl gegen Severin Fischer (SPD). Die besten Bilder des Wahlabends.

Im hinteren Teil der Dauerausstellung finden bis Ende Dezember Umbauarbeiten statt. Entstehen soll ein Raum für Vermittlungsangebote. Das Museum bleibt offen.

Das Potsdamer Ausstellungshaus setzt die Sammlung von Mathias Döpfner radikal dem Blick der US-Künstlerin Kylie Manning aus. Wo sonst viel Haut zu sehen war, gibt es nun nur noch „Traces of the Body“.

Wie war es, mit 14 Jahren in einem neuen Deutschland anzukommen? Das fragt die neue Videoinstallation „Generation 1975“ im Potsdamer Museum.

Schauspielerin Nadine Nollau kam 2018 mit Bettina Jahnke ans Hans Otto Theater. Jetzt löst sie sich aus dem festen Ensemble, nicht ganz ohne Tränen. Die gute Nachricht: Sie ist nach wie vor in Potsdam zu sehen.

Wer ging, wer kam und wer blieb mit der Wiedervereinigung in Potsdam? Helen Thein besetzte ein Haus, fand Gleichgesinnte und lernte später ihren Mann aus dem Westen kennen. Grund zum Feiern ist der 3. Oktober für sie trotzdem nicht.

Am 1. Oktober wäre der Autor Benno Pludra 100 Jahre alt geworden. In Potsdam wohnte er mehr als 40 Jahre. Jetzt schenkt die Stadt ihm einen Platz in Krampnitz.

Das Kindertheaterstück von Dea Loher berichtet von Freundschaft und Einsamkeit. Um den Klimawandel geht es dem Stück nur am Rande. Aber es lässt viel Platz für melancholische Töne.

Radikal subjektiv oder Psychogramm einer Generation, die einen neuen Staat aufbauen wollte? Sascha Hawemanns Theaterstück über Christa Wolf am Hans Otto Theater ist beides.

Warum sich die Schauspielerin für Potsdams Filmpreis „Clio“ engagiert, wie der Film von Mascha Schilinski sie begeisterte – und was Frausein im 20. Jahrhundert für sie bedeutet.

Über 2000 Männer, Frauen und sogar Kinder wurden zwischen 1945 und 1952 vom sowjetischen Geheimdienst in der Lindenstraße inhaftiert. Eine Ausstellung gibt Tätern und Opfern jener Zeit erstmals ein Gesicht.
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