Potsdam - Bevor das Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte (HBPG) seine ständige Ausstellung dem angekündigten Umbau unterzieht (PNN berichteten), öffnet das Museum diese Woche noch einmal seine Türen, und zwar ganz weit. Vom morgigen Dienstag bis Sonntag haben alle Besucher freien Eintritt in die 2003 eröffnete Dauerausstellung „Land und Leute.
Lena Schneider
Lutz Seiler hat mit „Meine Wohnung“ eine Erzählung über die Träume der Wendezeit geschrieben. In der Fachhochschule las er daraus – und sprach über Hausbesetzungen und die Begabung zum Scheitern.

Das Potsdamer Poetenpack feiert mit Marivauxs „Das Spiel von Liebe und Zufall“ im Heckentheater den Sommer, das Lachen und die Liebe.
Der Buchladen von Carsten Wist wartet mit einem weiteren Format auf. „Wo sonst Leser auf Autoren treffen, schaffen wir Platz für Begegnungen mit besonderen Büchern“, ließ der Buchladen gestern mitteilen – und meint damit den als „Blauen Salon“ bekannten Raum im ersten Obergeschoss.
Kontrastprogramm: Das Museum Barberini erweitert mit Märchen aus Afrika sein Spektrum. Zu sehen sind "Congo Tales", Fotografien, die von kongolesischen Märchen erzählen.
Richters „A B, Still“: Eine Bildbetrachtung.

Bald beginnt das 24. Jüdische Filmfestival. Gründerin Nicola Galliner über Vorhaben und Vorurteile.
Es wird gerade viel gestritten um das Gendersternchen, das Männer und Frauen im Schriftbild trennt und alles Dazwischenliegende in ein unaussprechliches Zeichen packt. Wenn sich jetzt eine Theaterproduktion „Wilhelm*ina“ nennt und auf den letzten deutschen Kaiser bezieht, dann lässt das durchaus aufhorchen. Die weibliche Seite des Wilhelminismus? Das wäre doch mal was.

Marxanalyse, zeitgenössische Dramatik, Lesekreise: Das Festival Lit:potsdam tastet das Potenzial von Literatur ab.
Das Medienboard Berlin-Brandenburg ehrt zum 20. Mal Brandenburgs beste Programmkinos. Das Babelsberger Thalia-Kino wird erneut ausgezeichnet.
Gescheiterte Wonderwoman: Das Hans Otto Theater bringt Fontanes "Effi Briest" mit großem Spiel und geisterhaften Gestalten auf die Sommerbühne.

Tanztage: Martine Pisanis „Undated“ in der fabrik.
Sabine Haack, die Projektleiterin der Lit:potsdam, über politische Literatur, Gourmetkultur – und zwei Konkurrenten.

Die Potsdamer Tanztage verbeugen sich mit zwei Stücken vor der französischen Choreografin Martine Pisani. Ein Porträt.
Der zweite Tag der Potsdamer Tanztage bietet mit „Solo für Lea“ ein Fest der Körperlichkeit - mit fließenden Bewegungen und gesichtsloser Weiblichkeit.
Das Ensemble von Tobias Wellemeyer feiert seinen Abschied – betont unsentimental, dafür hoch musikalisch. Ganz ohne Emotionen ging es am Ende aber auch nicht.

Tobias Wellemeyer leitete neun Jahre lang das Potsdamer Hans Otto Theater. Er wurde oft kritisiert: der Spielplan zu ernst, der Saal zu leer, er selbst zu zurückhaltend. Ein Gespräch über Potsdams Publikum, das Intendantendasein – und seinen Weggang ohne Groll.
Eine Woche nachdem bekannt wurde, dass die Stiftung Garnisonkirche einem Weiterbetrieb des Rechenzentrums bis 2023 zustimmt, ist nun von zwei Seiten das Vorgehen der Stadt scharf kritisiert worden.
Weibliche Körper, Materialschlachten und weitgereiste Gäste: Ein Ausblick auf die Tanztage 2018.
Offensiv zeitgenössisch, gemäßigt angriffslustig: Die zukünftige Intendantin des Hans Otto Theaters, Bettina Jahnke stellt ihre erste Potsdamer Spielzeit vor – und ein neues Logo.

Tobias Wellemeyer verabschiedet sich nach neun Jahren mit einem wehen, milden „Sturm“ von Potsdam. Die Inszenierung ist ein letztes Bekenntnis zu dem Theater, für das Wellemeyer hier stand: große Emotionen, pralle Schauspielkraft. Und Bernd Geiling darf ein letztes Mal singen.
Heute beginnt „Im Garten vorgelesen“.

Der Schauspieler Bernd Geiling feiert als Prospero in Shakespeares „Der Sturm“ seine letzte Potsdamer Premiere. Ein Blick zurück auf neun Jahre als Tyrann, Anzugträger – und Musicalstar
Die zweite Ausgabe des HollyHood Festivals im Filmmuseum Potsdam naht.