Der Fernsehturm feiert Geburtstag. 55 Millionen Besucher wurden seit 1969 gezählt.
Lothar Heinke

Das höchste Berliner Wahrzeichen wird 44. Der Fernsehturm am Alexanderplatz feiert passenderweise am Tag der Deutschen Einheit Jubiläum und ist beliebt wie eh und je. Eine Geschichte des Zusammenwachsens zwischen Ost und West.
Wenn das Volk lacht, macht es keine Revolution, sagte ein DDR-Funktionär, wenn sich jemand über kritische Nummern beschwerte. Mit dem 133. Programm feiert die „Distel“ nun 60 Jahre Kabarett
Wenn das Volk lacht, macht es keine Revolution, sagte ein DDR-Funktionär, wenn sich jemand über kritische Nummern beschwerte. Das Volk lachte sich kaputt. Mit dem 133. Programm feiert die „Distel“ in der nächsten Woche 60 Jahre Kabarett.

Leere Sitze und das Grundgesetz auf Büttenpapier: Ein Rundgang durch den Bundestag am Wahlsonntag

Leere Sitze und das Grundgesetz auf Büttenpapier: Am Wahlsonntag ist der Bundestag leer, denn die Alten sind nicht mehr da und die Neuen liegen noch in der Urne. Ein Rundgang.
Das ist doch die Höhe! Der Fernsehturm lud zum Gipfeltreffen am Alexanderplatz. Die Vertreter der höchsten Gebäude der Welt wollen von Berlin lernen - und umgekehrt.
Vor 100 Jahren erhielt eine wichtige Institution ein neues Gebäude: Das Kammergericht zog an den Kleistpark. Ein Rundgang durch ein Haus mit 540 Räumen.

Kluge Fernseher, die zuhören, Handys, die an Pillen erinnern: Bei der Ifa gibt es einen Rundgang für ältere Menschen – ein Selbstversuch.
Zu breit, zu hässlich? Um den Alexanderplatz wird ewig gestritten. Roland Korn hat ihn in DDR-Zeiten mit entworfen. Er meint, „sein Alex“ funktioniere noch heute.

Der Bahnhof Friedrichstraße ist die absurdeste Station, die je in Berlin, ach was!, in Europa existiert hat. Ein neues Buch erzählt die Geschichte der Grenzgänger zwischen Ost- und West-Berlin.
Ronald Kebelmann rudert seit zehn Jahren das BVG-Boot in Rahnsdorf. Der Konzern will ein großes Boot. Doch das wollen die Bürger nicht. 12 000 Menschen haben schon unterschrieben. Ein Besuch am Anleger.

Reißt nur alles ab, weg mit der Geschichte! Und dann nehmt euch den Ernst-Reuter-Platz vor. Oder etwa doch nicht? Ein Plädoyer für den Alexanderplatz - einen Platz voller Geschichte.
Auf dem ehemaligen Wertheim-Areal wird Richtfest gefeiert: Im Frühjahr 2014 soll hier ein Einkaufszentrum mit Wohnungen und Büros eröffnen - und Ost- und West-Berliner sollen dann noch näher zusammenrücken.
Lothar Heinke testet schon mal das Berliner Wasser für Klippenspringer.

Lothar Heinke würde gern mal wieder die Rolltreppe im S-Bahnhof benutzen, stellt aber fest, dass er darauf wohl noch eine ganze Weile warten muss. Im schlimmsten Fall bis 2043.
„Jugend ist Trunkenheit ohne Wein“, spricht der Dichter, aber der Herr Goethe konnte ja uns nicht kennen, diese vaterlose Generation, die am Rockzipfel der Mutter hing, als sie aus der Heimat gejagt wurde kurz vor und nach Fünfundvierzig. Wenigstens uns später Geborenen waren Panzerfäuste und Durchhalteparolen erspart geblieben.
Eine aufgewühlte Stadt lässt sich gut aus der Luft beobachten. Erlebnisberichte aus einer Wohnung im Zentrum und von der Siegessäule.
Renate Werwigk wurde aus DDR-Haft freigekauft. Heute berichtet sie Schülern von ihren Erfahrungen.

Er ist jung, 21 Jahre alt, da wird ihm eine Fahne in die Hand gedrückt. Und dann wird auf Hardy Firl geschossen. Ein Zeitzeugenbericht.

Am Leipziger Platz wächst ein Shoppingcenter der Superlative auf Wertheims altem Areal. Die Baustelle: sechs Fußballfelder groß.
Dorothee Dubrau war Stadträtin in Mitte, sie vertrieb Wurstbuden vom Pariser Platz. Nun hat sie einen neuen Job – in Leipzig.

Die Tapete wurde eigens nachgedruckt: Im einstigen Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen wird das Büro des Gefängnisdirektors restauriert. Aufwendig wird jedes Detail der Zentrale nachempfunden – und wer die neue Ausstellung im Herbst besucht, kann ein Geheimnis des Direktors erfahren.

Dichte Bebauung für das Areal zwischen Fernsehturm und Spree? Grauenhaft, sagen zwei alte DDR-Architekten. Vorgesehen waren stattdessen mal ein Park und Wasserläufe.