Wie ein Rentner die Stadt erleben kann
Lothar Heinke

Am Petriplatz an der Gertraudenstraße in Mitte finden sich die Ursprünge Berlins. Archäologen fördern hier Schätze zutage – der Senat will sie dokumentieren. Bald gibt es Führungen.
Eine besondere Fotoschau zeigt, wie der Kiez am Hackeschen Markt in den letzten Jahren saniert wurde. Der Vergleich zwischen dem Zeitpunkt vor der Sanierung und dem danach ist verblüffend.
70 000 Besucher werden zur Historiale erwartet. Diesmal steht das Geschichtsfestival vom 24. bis 30. August unter dem Motto „Die Kaiserzeit in Berlin“.

Bis ins nächste Frühjahr wird der Kolonnadenhof auf der Museumsinsel neu gestaltet. Schritt für Schritt geht es voran.

Am Samstag erlebt das neue Stadion an der Alten Försterei seinen zweiten Höhepunkt. Zweitliga-Aufsteiger 1. FC Union empfängt Bundesligist FC Schalke 04 zum Testspiel. Vor acht Jahren trafen beide Klubs schon einmal in Berlin aufeinander – beim DFB-Pokalfinale. Unser Autor, selbst Union-Fan, erinnert sich.
Wie ein Rentnerdie Stadt erleben kann.
Nach Jahren der U-Bahn-Buddelei fallen am Pariser Platz die Hüllen: Berlins nobles Wohnzimmer präsentiert sich nun wieder frei von Kränen, Baucontainern und Betonmischern.

Wo ein Palast war und künftig ein Schloss hin soll, kann man jetzt sonnenbaden, spielen – oder grübeln.

Berlin - Die dürre Nachricht verbreitet weder Angst noch Schrecken, höchstens ein wenig Häme: Der Kopf des Lenin vom Berliner Leninplatz soll wieder ausgebuddelt und in drei Jahren in einer Ausstellung in der Spandauer Zitadelle in Berlin ausgestellt werden. Die Schau heißt „Enthüllt – Berlin und seine Denkmale“.
Der Granitkopf der Ost-Berliner Skulptur soll wieder ausgebuddelt und in drei Jahren in der Zitadelle Spandau ausgestellt werden. 1991 war das 20 Meter hohe Lenin-Denkmal in Friedrichshain demontiert worden.
In der kommenden Saison spielt Union Berlin in der Zweiten Liga - und rechtzeitig ist auch das Stadion an der Alten Försterei schick umgebaut. Ohne die tatkräftige Hilfe der Fans wäre das wohl nicht möglich gewesen. Sie können sich am Mittwoch zur Eröffnung feiern lassen.
Wie ein Rentner die Stadt erleben kann
Er freut sich, wenn man ihn als Stadtführer bucht, dann läuft er in der Maske und Uniform Friedrichs des Großen durch Berlin und erklärt seinen Gästen auf fritzische Art die Welt von vorgestern. Das wichtigste Anliegen Olaf Kappelts („Mein Lebenswerk“) ist indes ein Stück Welt von gestern.
Wie ein Rentnerdie Stadt erleben kann
Die Kreuzberger "Henne" ist alles: Kultkneipe, Hähnchenbraterei, Nachbarschaftstreff, Szenelokal und 100 Jahre Stadtgeschichte.
Wie ein Rentnerdie Stadt erleben kann
In der DDR-Oberliga war der 1. FC Union der Außenseiter. Union-Fan Lothar Heinke über den Berliner Zweitliga-Aufsteiger, einen ganz besonderen Klub.
Doppelperspektive: Der Westteil Berlins war auf den Stadtplänen im Osten nur eine weiße Fläche, das hat das Lebensgefühl auch dort erheblich mitgeprägt. Auf der anderen Seite: So nahe der Osten für Westler auch war, bedeutete eine Fahrt dorthin doch eine Reise in ein vollkommen fremdes Land.

Die Wendeausstellung am Alexanderplatz kommt beim Publikum gut an. Unter freiem Himmel fühlt es sich 20 Jahre zurückversetzt In der Abhörzentrale vom Teufelsberg wird ein Ost-Agent enttarnt

Die Ausstellung zur Friedlichen Revolution am Alexanderplatz kommt beim Publikum gut an. Unter freiem Himmel fühlt es sich 20 Jahre zurückversetzt.
Wie ein Rentnerdie Stadt erleben kann
Wie klingt die Wende 1989? Eine Gratis-CD mit Songs von Silly und anderen Bands verrät es - hier schon einmal ein paar Hörproben.
Marx und Engels müssen auf Zeit ihr Forum verlassen, Neptun samt Brunnen vielleicht auch. Das ging anderen auch so: dem alten Fritz und der Goldelse etwa - alle wurden verrückt.