Die US-Regierung hat Pläne zum Einsatz von Atomwaffen in Auftrag gegeben. In dem Geheimbericht, der am Sonnabend von der "Los Angeles Times" veröffentlicht wurde, werden zum ersten Mal in der amerikanischen Geschichte offiziell mögliche atomare Angriffsziele sowie Einsatzszenarien benannt.
Malte Lehming
Der amerikanische Präsident hat eine kurzsichtige, wirtschaftlich törichte und politisch gefährliche Entscheidung getroffen. George W.
Seine ersten Sätze formuliert er noch zurückhaltend. Europa und die USA hätten allen Grund, vorsichtig miteinander umzugehen, sagt der Fraktionschef der FDP, Wolfgang Gerhardt.
Ist es eine unbedachte Bemerkung oder mehr? Eine Idee, ein Plan vielleicht, gar eine Vision?
Er ist wie ein Gespenst, das plötzlich auftaucht und alle zum Narren hält. Gary Condit ist wieder da, der 54-jährige Kongress-Abgeordnete aus dem kalifornischen Wahlkreis Modesta.
Was gestern missglückte, wird morgen gelingen. Denn die Tage von Radovan Karadzic und Ratko Mladic sind gezählt.
Der oberste Befehlshaber der Vereinigten Staaten ist der Präsident. Seine Kriegspläne müssen vom Kongress gebilligt werden.
Drei Länder, eine Frage. Was wollen die USA gegen die "Achse des Bösen" unternehmen?
Auf einem Militärstützpunkt, irgendwo im Norden Pekings, steht einsam und verlassen ein funkelnagelneues Flugzeug. Es ist eine Boeing 767, besonders schick und hochmodern eingerichtet.
In der Öffentlichkeit hat er seine Gefühle im Griff. Doch privat kann der US-Präsident ziemlich wütend werden.
Er mischt Metaphern, jongliert mit Phrasen und streckt Sätze durch Wortwiederholungen raffiniert in die Länge. Zu anderen, etwas leichteren und phantasievolleren Zeiten wäre George W.
Wenn sich Künstler oder Intellektuelle in die Politik einmischen, ist das Resultat oft peinlich. Dann turtelt ein Martin Heidegger mit dem Nationalsozialismus herum und ein Walter Benjamin mit dem Stalinismus, dann wird heute die chinesische Kulturrevolution gefeiert und morgen Fidel Castro, außerdem wird "klammheimliche Freude" empfunden über den Terror der "Roten Armee Fraktion", die Formel "lieber rot als tot" in die Welt gesetzt und die deutsche Einheit wegen Auschwitz abgelehnt.
Es gibt Sätze, die zwar wahr sind, aber nur dazu dienen, die Wahrheit zu verschleiern. Dazu zählen: Operationen können schiefgehen, Flugzeuge stürzen ab, in jedem Krieg sterben Zivilisten.
Die Abstimmung ist für den heutigen Mittwoch angesetzt. Sie wird knapp.
Sie wurden getreten und geschlagen. Zähne wurden ihnen ausgeschlagen und Rippen gebrochen.
Seine Antennen seien stets ausgefahren, sagt Norman L. Kleeblatt über sich selbst: Stets sei er auf der Suche nach neuen Sichtweisen, Techniken, Interpretationen.
Bevor es den Staat Israel gab, herrschten in der Region die Briten. Gegen die kämpfte eine jüdische Untergrundarmee.
Der Sprecher auf CNN, ansonsten neutral und sachlich, kann sich einen triumphierenden Kommentar nicht verkneifen. "Amerika hat einen ersten Sieg errungen, noch bevor die Spiele begonnen haben", sagt er.
Wenn in Europa ein Politiker diskreditiert werden soll, werfen ihm seine Kritiker Populismus vor. Das gilt als etwas Böses.
Die US-Regierung hat jetzt zum ersten Mal die Möglichkeit eingeräumt, dass amerikanische Soldaten vor zwei Wochen versehentlich verbündete afghanische Truppen angegriffen haben. Bei den mitternächtlichen Gefechten im Norden der Stadt Kandahar sollen US-Eliteeinheiten mindestens 15 Menschen getötet haben.
Das wird Patriotismus pur. Auf dem Bildschirm, der über der Stadiontribüne hängt, ist die amerikanische Unabhängigkeitserklärung eingeblendet.
Entweder gehen sie dir an die Gurgel, oder sie lecken dir die Stiefel. Das hat angeblich Winston Churchill über die Deutschen gesagt.
Konservative können leichter mit Geld um sich schmeißen, Liberale leichter in den Krieg ziehen. Der Grund dafür ist einfach: Konservative gelten als ökonomisch versiert, also - denken viele - werden sie schon wissen, was sie tun.
Der Zirkus beginnt. Am Flughafen und vor dem Gefängnis haben die Reporter ihre Zeltquartiere aufgeschlagen.