
Der US-Präsident vollziehe einen Kurswechsel gegenüber Moskau, heißt es. Meint Trump es ernst? Dass Putin das glaubt, ist unwahrscheinlich.
Malte Lehming arbeitet seit 1991 für den Tagesspiegel, zunächst als Redakteur für Außenpolitik mit den Schwerpunkten Sicherheitspolitik, Transatlantische Beziehungen und Naher Osten. Bis Oktober 2016 leitete er die Meinungsseite. Von Ende 2000 bis 2005 war er Chef des Washingtoner Büros der Zeitung. Von 1989 bis 1991 arbeitete Malte Lehming als Persönlicher Referent und Redenschreiber für den ehemaligen deutschen Bundeskanzler Helmut Schmidt. Lehming studierte Philosophie, Deutsche Literatur und Europäische Geschichte in Hamburg.
Der US-Präsident vollziehe einen Kurswechsel gegenüber Moskau, heißt es. Meint Trump es ernst? Dass Putin das glaubt, ist unwahrscheinlich.
Ihr Ehemann, Charlie Kirk, fiel einem Attentat zum Opfer. Nun redet die Witwe. Mehr als 15 Minuten lang ruft sie zur Versöhnung auf. Ihre Worte klingen wie eine Predigt.
Offiziell ist Donald Trumps „Make America Great Again“-Bewegung pro Israel. Das aber teilen längst nicht mehr alle im rechten Lager. Deutlich wird das im Hinblick auf Charlie Kirk.
Late-Night-Talker werden aus dem Programm genommen, Diversitätsprogramme eingestellt. Die US-Medienaufsicht setzt alle Hebel in Gang, allen voran deren Chef Brendan Carr.
Von Mark Zuckerberg bis Jimmy Kimmel – das Vorgehen des US-Präsidenten erzeugt Angst und Anpassung in US-amerikanischen Medien, Konzernen und der Gesellschaft. Das sind seine Strategien.
Sie geben sich als Kämpfer für die Meinungsfreiheit aus. Doch in der Praxis gehen sie gnadenlos gegen Andersdenkende vor. Allen voran der US-Präsident.
Was ändert sich durch Kirks Ermordung? Nichts. Und wenn doch, dann zum Schlechteren. Der Bürgerkrieg zwischen Linken und Rechten wird noch intensiver ausgetragen werden als bisher schon.
Die USA am 11. September 2001: Angst und Wut suchen ein Ventil. Der Schock sitzt tief, die Trauer überwältigt. Doch die Finsternis erlaubt auch große Gesten.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ist in Israel unerwünscht. Bundeskanzler Friedrich Merz muss sich mit ihm bedingungslos solidarisch erklären.
Die Bundeswehr muss dringend ihre Truppenstärke erhöhen. Sie muss aber aufpassen, dass sie nicht die Falschen anlockt.
Wird es in den USA je wieder ein Zurück zu Zivilität, Respekt und Mäßigung geben? Einige Meldungen aus jüngster Zeit verschärfen die Skepsis.
Ein Philosoph als Wirtschaftsminister. Ein Kinderbuchautor als Klimaschutzminister. Nun legt Habeck sein Mandat nieder. Ist er zu klug für die Politik?
Auch Putin muss sein Gesicht wahren: Dieses Kalkül könnte der Grund sein für den Zickzack-Kurs des amerikanischen gegenüber dem russischen Präsidenten.
Manche sagen, nicht Elon Musk, sondern der rechtsevangelikale Aktivist Charlie Kirk habe Trump zur zweiten Präsidentschaft verholfen. Kirk hat Millionen Anhänger in den sozialen Medien.
Wer abhängig ist, wird erpressbar. Das illustrieren drei Ereignisse – der Handelskrieg mit der EU, der Kotau der Elite-Universitäten, die Absetzung der „Late Show“.
Friedrich Merz appelliert an muslimische Studenten, daran zu denken, „dass wir ein laizistischer Staat sind“. Doch das ist falsch. In solchen Grundfragen sollte der Kanzler sattelfest sein.
Das „größte Abschiebeprogramm in der US-Geschichte“ ist das Lieblingsprojekt des Präsidenten. Im Alltag sind bereits die Auswirkungen zu sehen: Immer weniger Migranten trauen sich noch auf die Straße.
Die Debatte um die Juristin Frauke Brosius-Gersdorf charakterisiere einen Kulturkampf, heißt es. Vergleiche zu USA, Türkei, Israel, Ungarn und Polen drängen sich auf. Doch sie tragen nicht weit.
Im Minutentakt werden wir mit Ereignissen konfrontiert, die ans Herz gehen. Doch eine globale Empathie überfordert unseren Seelenhaushalt. Können wir trotzdem etwas tun? Ja, natürlich.
Es hat Platz für 5000 Menschen. Umgeben ist Trumps neues Abschiebegefängnis „Alligator Alcatraz“ von Pythons und Alligatoren. Doch die Wirkung ist ungewiss – eine Expertin zieht historische Vergleiche.
Kann man mit Chatbots befreundet sein, oder geben Menschen mit programmierten Beziehungen etwas Wesentliches auf?
Sein umstrittenes Haushaltsgesetz wird wohl den Kongress passieren. Er lässt Irans Atomprogramm bombardieren, bleibt hart im Zollstreit, stärkt die Nato. Trump strotzt vor Energie und Entschlossenheit.
Reich und gut: Der amerikanische Starinvestor Warren Buffett zeigt, dass das geht. Der Multimilliardär will 99,5 Prozent seines Reichtums spenden – und kämpft zudem für höhere Erbschaftsteuern.
Wurden die iranischen Atomanlagen wirklich zerstört? Hierzu hat das Forschungsinstitut ISIS eine viel beachtete Analyse herausgegeben. Interview mit einem der Autoren.
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