
In seiner jüngsten Enzyklika zu Umweltfragen festigt Papst Franziskus sein Image als Apokalyptiker. Für Grautöne oder die Akzeptanz einer sozialen Marktwirtschaft ist in einer solchen Dramaturgie kein Platz. Ein Kommentar.
In seiner jüngsten Enzyklika zu Umweltfragen festigt Papst Franziskus sein Image als Apokalyptiker. Für Grautöne oder die Akzeptanz einer sozialen Marktwirtschaft ist in einer solchen Dramaturgie kein Platz. Ein Kommentar.
Linkspolitiker sind in Talkshows überrepräsentiert - dadurch macht das öffentlich-rechtliche Talkshow-System die Linke stärker, als sie ist. Ein Kommentar.
Linkspolitiker sind in Talkshows überrepräsentiert - dadurch macht das öffentlich-rechtliche Talkshow-System die Linke stärker, als sie ist. Ein Kommentar.
Eine Heldin? Eine Ikone der Zivilcourage? Der gewaltsame Tod von Tugce Albayrak hat viele Menschen bewegt. Nun wurde der Täter zu drei Jahren Haft verurteilt. Viele Fragen bleiben offen. Eine Frage aber nicht. Ein Kommentar.
Politisch engagierte, junge muslimische Frauen, die sich mit ihren Ideen und Überzeugungen mutig einbringen in die Zivilgesellschaft – haben sich das nicht auch Integrationspolitiker in Neukölln stets gewünscht? Ein Kommentar.
Barack Obama sagt, Deutschland und Amerika würden „eines der stärksten Bündnisse bilden, das die Welt je gekannt hat“. Doch bereits vor dem G-7-Gipfel deutete sich eine kleine Wende an. Amerika und Europa entdecken einander gerade neu. Ein Kurzkommentar.
Die Kirchentagsbesucher und die Teilnehmer der G7 sind sich im Kern sehr nahe. Nach Irakkrieg, Weltwirtschaftskrise, NSA-Skandal und Russlands Krieg in der Ukraine ist es höchste Zeit, dass der Westen verkündet: Ich bin wieder wer! Ein Kommentar.
Seinesgleichen zu lieben, ist relativ leicht. Ist es das? Dort, wo das Christentum wächst - wie in Asien und Afrika - ist es charismatisch, pietistisch oder evangelikal geprägt. Für liberale europäische Protestanten, deren Zahl rückläufig ist, könnte das zur Herausforderung werden.
Bei der Sexualmoral geht es meist nicht um gute oder schlechte Argumente. Die Gegner der Homo-Ehe dürfen nicht stigmatisiert oder gar kriminalisiert werden. Ein Kommentar.
Mit Bush-Bashing gewann Gerhard Schröder einst eine Bundestagswahl. In der SPD lebt die Erinnerung daran fort. Denn in aussichtsloser Lage bleibt ihr immer eine Hoffnung - durch Distanz zu Amerika im Volk zu punkten. Das zeigt sich auch jetzt, in der NSA-Affäre. Ein Kommentar.
Deutschstämmige in Wisconsin gründen Schuhplattlervereine, irischstämmige Amerikaner feiern den St. Patrick’s Day. Warum also soll der türkische Präsident, Recep Tayyip Erdogan, nicht Wahlkampf in Deutschland machen? Ein Kurzkommentar.
International verbindliche Regeln für die Arbeit von Geheimdiensten gibt es nicht. Auch deshalb tobt weltweit der Cyberkrieg. Die deutsche NSA-BND-Debatte ist moralisch, rechtsbewusst und gestrig. Ein Kommentar.
Nun dürfen sie doch kommen, die Mitglieder des russisch-nationalistischen Rockerklubs „Nachtwölfe“. Am 9. Mai wollen sie in Berlin ein Motorradkorso veranstalten. Wird das Gedenken zur Schande? Ein Kommentar.
Der Vizekanzler bläst zum Angriff. Sigmar Gabriel rückt seine Chefin ins Zentrum der BND-Affäre. In der Hand hat er wenig gegen sie. Womöglich reitet ihn schlicht nur mal wieder das kleine Oppositionsteufelchen. Ein Kommentar.
Einsicht und Ignoranz: Der 8. Mai markiert weder das Kriegsende noch einen allgemeinen Tag der Befreiung. Ein Kommentar.
Mit Oskar Gröning, dem Buchhalter von Auschwitz, ist da plötzlich ein NS-Täter, der spricht und um Entschuldigung bittet. Und plötzlich ist da eine Überlebende, die ihren Frieden mit der Vergangenheit gemacht hat und für Vergebung plädiert. Markiert das einen Bitburg-Moment? Ein Kommentar.
Nervosität statt Neugier. Was Pegida, den „Tatort“-Kult und Schreibschriftbewahrungsvereine verbindet: Sie alle zeugen von Fremdheitserfahrungen, der Sehnsucht nach Halt und Beständigkeit. Ein Kommentar.
Der deutsche Außenminister sagt: Wer vom Völkermord an den Armeniern spricht, verharmlost die Shoa. Wen meint er damit? Papst Franziskus, Bundespräsident Joachim Gauck - oder den israelischen Präsidenten? Ein Kommentar.
In Frankreich wurde jetzt ein islamistischer Anschlag auf eine Kirche verhindert. Was auf den Schreck und die Erleichterung folgt, ist eine Ahnung von dem, was hätte sein können. Ein Kurzkommentar.
Die Flüchtlingstragödie im Mittelmeer zeigt: Europa gibt es zweimal. Das erste Europa will alle Flüchtlinge zu sich holen, sie ausbilden, integrieren. Das zweite Europa fühlt sich überfordert. Beide Ansichten sind berechtigt. Ein Kommentar.
Ob Vorratsdaten, TTIP, Griechen- oder Russland: In der großen Koalition christdemokratisiert sich die SPD. Die Geschmeidigkeit der Genossen lässt selbst die Kanzlerin standhaft wirken. Ein Kommentar.
Papst Franziskus und die Türken zoffen sich wegen des Völkermords an den Armeniern. Die Deutschen indes entsorgen ihre Vergangenheit inzwischen schleichend. Ein Kommentar.
Ohne ein Abkommen könnte der Iran ungehindert weiter an der Bombe bauen. Das würde ihn weitaus schneller in den Besitz einer Atomwaffe bringen als ein Abkommen mit Mängeln. Ein Kommentar.
Die Katastrophe hat sich plötzlich in ein Verbrechen und dann wieder zurück in eine Katastrophe neuer Dimensionen verwandelt. Wer jetzt schon klarsieht, stochert nur weiter im Nebel herum. Wer jetzt schon Antworten gibt, hat viele Fragen noch nicht gestellt. Ein Kommentar.
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