
Tagesspiegel-Meinungsredakteur Malte Lehming findet: Streiks wie der am Donnerstag in Berlin verschärfen soziale Ungerechtigkeiten, Lehrer vergrößern die Bildungs-Kluft. Hat er Recht? Diskutieren Sie mit!
Tagesspiegel-Meinungsredakteur Malte Lehming findet: Streiks wie der am Donnerstag in Berlin verschärfen soziale Ungerechtigkeiten, Lehrer vergrößern die Bildungs-Kluft. Hat er Recht? Diskutieren Sie mit!
Einer gegen alle, David gegen Goliath: Benjamin Netanjahu setzte im Wahlkampf auf den Angstfaktor - und hatte Erfolg. Mit dem neuen alten Ministerpräsidenten wird Israel sich weiter isolieren, die Zwei-Staaten-Lösung ist praktisch perdu. Ein Kommentar.
Am vergangenen Sonntag sind erneut Christen ermordet worden. Ganz gezielt, diesmal in der pakistanischen Stadt Lahore. Derweil streitet man in Deutschland ums Kirchenasyl. Aber wenn schon Kirchenasyl, warum dann nicht mehr Christen aufnehmen? Ein Kommentar.
Benjamin Netanjahu hat Israel isoliert. Selbst das Verhältnis zu Amerika, dem engsten und wichtigsten Verbündeten, hat tiefe Risse erlitten. Ein Machtwechsel bei den Wahlen am Dienstag hätte mehr als nur symbolischen Wert. Ein Kommentar.
Es begann mit der dreisten Wahlkampfhilfe für Netanjahu im Kongress, jetzt grätschen die Republikaner ihrem Präsidenten in der Außenpolitik dazwischen. Das ist vor allem eines - schäbig. Ein Kommentar.
Kein fleißiger Strippenzieher, sondern ein selbstbewusster Visionär: Vor zwei Jahren trat Papst Franziskus sein Amt an, seitdem stiftet er Unruhe – zum Glück. Ein Kommentar.
„Unser Song für Österreich“ wurde gesucht. Andreas Kümmert sang ihn. Dann das Nein. Weder wurde es besonders kämpferisch vorgetragen, noch lässt es sich besonders heroisch deuten. Einfach Nein. Nicht mit ihm. Ein Kommentar.
Antisemitismus, Rassenhass, Aufruf zur Gewalt: Das ist verboten und sollte streng geahndet werden. Chauvinismus, Religionsspott, Homophobie: Das bewegt sich zumeist im Rahmen zulässiger Meinungsäußerungen. Ein Kommentar.
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk steckt in der Sinnkrise. Privatfernsehen, Internet und neue Rundfunkgebühr befördern eine Grundsatzdebatte. Als Regel müsste gelten: Wer zahlt, darf auch mitreden. Ein Kommentar.
Barack Obama regiert in Amerika seit über sechs Jahren. Der Friedensnobelpreisträger scheut jede Konfrontation. Trotzdem spielt der Antiamerikanismus in Wladimir Putins Propaganda eine zentrale Rolle. Ein Kommentar.
Putins oberstes Ziel ist es, den Westen zu spalten. Daher muss es das oberste Ziel des Westens bleiben, sich nicht spalten zu lassen. Für Europa heißt das: Es darf sich in der Ukrainekrise nicht von Amerika emanzipieren wollen. Ein Kommentar.
Aus zionistischer Sicht ist das Leben in Israel für Juden am besten – trotz Hamas, Hisbollah und drohender iranischer Atombombe. Ebenso selbstverständlich sollte es sein, dass Europas Politiker dem widersprechen – und versprechen, die Sicherheit der Juden zu gewährleisten. Ein Kommentar.
Ob Oslo und der Nahost-Friede, Arabischer Frühling, Barack Obama oder Minsk II: Stets will das Publikum, dass alles gut wird. Doch ebenso regelmäßig setzt die Entzauberung ein. Ein Kommentar.
Bei den Luftangriffen auf Dresden vor 70 Jahren wurden absichtlich Zivilisten getötet. Das aber ist auch im Krieg verboten. Aus guten Gründen tun sich viele Deutsche schwer damit, das Verbrechen zu benennen. Ein Kommentar.
Die Linke boykottiert die Rede von Bundespräsident Joachim Gauck zum 70. Jahrestag der Zerstörung Dresdens. Das lehrt mehr über die Linke als über Gauck. Ein Kommentar.
Krieg in der Ukraine, mordende Dschihadisten, ertrinkende Flüchtlinge - und Karneval in Deutschland. Warum ist in diesem Jahr alles beim Alten, reibt sich niemand am Nebeneinander von brutaler Weltgeschichte und feuchtfröhlicher Spaßkultur? Ein Kommentar.
Was macht die Welt?, fragen wir auch in dieser Woche den Zeit-Herausgeber Josef Joffe. Die Logik von "Waffen auf keinen Fall" versteht er aber selbst nicht.
Wie war es möglich., dass ein Kulturvolk wie die Deutschen zu Völkermördern wurde? Aber vielleicht ist das gar kein Gegensatz. Bildung und Bestialität können nebeneinander gut bestehen. Ein Kommentar.
Wenn's um die "Pegida" geht, zeigt die Linke gern klare Kante gegen Rassismus. Aber wenn die griechische Linke eine Koalition mit Rechtspopulisten bildet, heißt es: "Die haben dort andere Maßstäbe." Ein Kommentar.
Die „New York Times“ hat die umstrittenen Karikaturen des Magazins „Charlie Hebdo“ nicht nachgedruckt. Dafür wird sie jetzt als feige und politisch überkorrekt kritisiert. Der Vorwurf ist grotesk. Ein Kommentar.
Ob S 21, Occupy, Plebiszite, TTIP-Protest, E-Aktivismus, Pegida: Mehr politische Partizipation war selten in Deutschland. Allerdings ist sie oft sprunghaft, spontan, projektzentriert und von Empörung getragen. Ein Kommentar.
Zur Geschichte der SPD gehört die Erfindung der Ostpolitik. „Wandel durch Annäherung“ hieß die Devise. Doch mit der "Pegida" soll's partout keinen Dialog geben. Das verwundert. Ein Kommentar.
Papst Franziskus feiert in Manila die größte Messe aller Zeiten. Das hat seinen Grund: In Asien explodiert die Zahl der Christen. Das aufgeklärte, in der historisch-kritischen Analyse geschulte europäische Christentum befindet sich längst in der Defensive. Ein Kommentar.
Saudi-Arabien distanziert sich vom Terror in Paris, foltert aber den Blogger Raif Badawi. Wandel durch Handel? Das funktioniert nicht. Der Fall Badawi muss mit Macht in die deutsche Politik getragen werden. Ein Kommentar.
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