
Der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirchen in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm, spricht im Tagesspiegel-Interview über seinen Heiligen Abend, über Fremdenfeindlichkeit und Frömmigkeit als Zukunftsmodell.

Der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirchen in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm, spricht im Tagesspiegel-Interview über seinen Heiligen Abend, über Fremdenfeindlichkeit und Frömmigkeit als Zukunftsmodell.

Immer mehr Menschen demonstrieren für die vermeintliche Verteidigung der Werte des christlichen Abendlandes. Auch fremdenfeindliche Töne sind dabei zu hören. Doch das verträgt sich nicht mit christlichem Glauben, sagt EKD-Ratsvorsitzender Heinrich Bedford-Strohm.
Bisher beschränkten sich Hacker auf Spionage und vereinzelte Fälle von Sabotage. Zum Glück. Denn gemessen an der potenziellen Wirkung eines gezielten und womöglich simultan erfolgenden IT-Angriffs sind insbesondere westliche Länder heute gefährdeter denn je. Ein Kommentar

Linke und Rechte treffen sich. Sie sind anti-Nato, pro-Putin, anti-TTIP, pro-Deutschland. Wie stark sind sie? Ein Test in zehn Schritten.

Die USA befassen sich intensiv mit der erneut aktuell gewordenen CIA-Folter. Aber das ist zu wenig. Reden, streiten, debattieren – das kann nur ein Anfang sein. Wer Verbrechen dieser Dimension derart klar benennt, muss zu Konsequenzen bereit sein. Ein Kommentar.

Angeblich geht's den Pegida-Demonstranten um Religion. Doch nur ein Bruchteil von ihnen dürfte je eine Kirche von innen gesehen haben. Denn der einzige Erfolg der DDR-Diktatur bestand in der Entchristianisierung der Bevölkerung. Das rächt sich jetzt. Ein Kommentar.

Die Kenntnis der deutschen Sprache ist wichtig. Da hat die CSU vollkommen recht. Allerdings übersieht sie in ihrer plakativen Volkstümlichkeit, was den modernen Migranten ausmacht. Ein Kommentar.

Jens Spahn und Julia Klöckner, beide CDU, fordern ein Burka-Verbot. Nun hat der Rechtspopulismus viele Facetten, eine davon ist die Islamfeindschaft. Dafür müssten Christen eigentlich ein besonderes Sensorium haben. Ein Kommentar.

SPD und Grüne schreiben in Thüringen Geschichte. Sie wählen Bodo Ramelow zum ersten linken Ministerpräsidenten. Am Abend zuvor zeigte Oskar Lafontaine bei Maybrit Illner, wohin die Reise gehen soll. Diese Form der dauerhaft demütigenden Machtteilhabe haben sich SPD und Grüne redlich verdient. Ein Kommentar.

Tugçe A. ist – welch großes Wort! – eine Heldin. Es ist falsch, ihren Tod aus ihrem Verhalten abzuleiten. Nicht ihre Zivilcourage war es, die sie das Leben gekostet hat. Ein Kommentar.

Chaos und Krawalle nach der Jury-Entscheidung von Ferguson. Ja, es gibt Rassismus in Amerika. Daraus indes eine Legitimation für Gewaltakte abzuleiten, bedroht den Rechtsstaat. Ein Kommentar.

Mächtige und dreiste Datensammler züchten sich ferngesteuerte Konsumsklaven heran: So schimpfen Kritiker über Big Data. Aber es gibt auch eine andere Wahrheit: Wissen macht klug, mehr wissen macht klüger. Und vielleicht humaner. Ein Kommentar.

Rot-Rot, wahlweise Rot-Rot-Grün: Wer gibt den Ton an, Sozialdemokraten oder Linke? Wer ist Koch, wer ist Kellner? Das weiß anhand der Begrifflichkeit keiner. Der Verdacht drängt sich auf, dass es auch keiner wissen soll. Ein Kommentar.

Opferverbände und DDR-Bürgerrechtler setzen sich für ein Mahnmal zur Erinnerung an die Opfer kommunistischer Gewaltherrschaft ein. Der Aufruf wurde am 4. November an Bundestagspräsident Norbert Lammert übergeben. Seitdem herrscht Schweigen im Berliner Gedenkwald. Eine Dokumentation.

Bodo Ramelow, der thüringische Spitzenlinke, wirft Joachim Gauck vor, ihm das Christ-Sein abzusprechen. Eine Bischöfin stimmt Ramelow zu. Eine Posse über die Instrumentalisierung des Glaubens aus repressiver Motivation. Ein Kommentar.

Es ist schon seltsam, dass etwas derart Langweiliges wie ein Schachspiel, das sich über viele Stunden hinziehen kann und sehr oft mit einem Unentschieden endet, weltweit hunderte Millionen Menschen in seinen Bann zieht. Woran liegt das? Ein Kommentar.

Per Knopfdruck, so scheint es, kann in Deutschland Angst vor dem Islam erzeugt werden. Der jüngste Fall eines solchen Panikschürers, der gegen seine Intention das Geschäft der Radikalmuslime betreibt, ist der CDU-Abgeordnete Jens Spahn. Er plädiert für ein Burka-Verbot. Ein Kommentar.

Keine Denkverbote, keine Redeverbote, der Streit ist das Salz in der Suppe der Demokratie. Das, dachte man, könnten auch Linke unterschreiben. Doch vom Biermann-Auftritt bis zu den Mauerkreuz-Aktivisten sieht die Realität leider ganz anders aus. Ein Kommentar.

Da kann man nicht meckern - so lautet das größte Berliner Kompliment. Beim Mauerfall-Jubiläum gab's allerdings durchaus etwas zu meckern. An einigen Stellen war es langweilig bis zum Überdruss. Ein Kommentar.

Dunkelrot-Rot-Grün in Thüringen: War da nicht mal was? Früher meinte die Linke, es sei wichtig, die Erinnerung an die Vergangenheit wach zu halten. Wie willkürlich das war, zeigt sich dieser Tage. Ein Kommentar.

Alles sprach für ihn - von der Wirtschaftslage bis zur kulturellen Linksverschiebung Amerikas. Trotzdem hat Barack Obama die "Midterms" krachend verloren. Rückt das Land nun wieder nach rechts? Ein Kommentar.

Deutschland hat zwei wichtige Revolutionen verpasst - die digitale und die energietechnologische. Kein Wunder, dass deutsche Firmen ihr Heil nun zunehmend in Amerika suchen, während man hierzulande gegen den "Silicon-Valley-Kapitalismus" kämpft. Ein Kommentar.

Das Projekt Heribert Schwans, eine mehrteilige Biographie über Helmut Kohl zu schreiben, nannte sein ehemaliger Arbeitgeber, der WDR, eine "Mammutarbeit". Diese habe Schwan allerdings "außerhalb seiner Dienstzeit" verrichtet. Der Gebührenzahler habe das Projekt nicht unterstützt.

Andere Magazine, wie etwa der „Economist“, befriedigen die Neugier: Die Welt ist vielfältig, überraschend, interessant. Die Weltsicht des "Spiegels" dagegen ist düster, grau und gruselig. Ein aktueller Vergleich.
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