
Papst Franziskus besucht fünf Tage lang Südkorea. Seine Botschaft wird vor allem auch in China gehört. Denn für Kommunisten gibt es nur eine oberste Wahrheit. Und in China konvertieren täglich Tausende zum Christentum. Ein Kommentar.
Papst Franziskus besucht fünf Tage lang Südkorea. Seine Botschaft wird vor allem auch in China gehört. Denn für Kommunisten gibt es nur eine oberste Wahrheit. Und in China konvertieren täglich Tausende zum Christentum. Ein Kommentar.
In Israel wurde einst leidenschaftlich und zivil debattiert. Die Leidenschaft ist geblieben. Doch eine kleine radikale Minderheit verbreitet zunehmend Angst und Schrecken. Ein Kommentar.
Es gibt viele Ausreden, sich nicht einmischen zu müssen. Aber angesichts des drohenden Völkermords an Jesiden und Christen im Irak sind die Zeiten des deutschen Ohnemichels vorbei. Ein Kommentar.
Stell dir vor, Margot Käßmann predigt Pazifismus - und die EKD widerspricht. Die evangelische Theologin und 67 ostdeutsche Pfarrer kritisieren Bundespräsident Joachim Gauck. Damit verhöhnen sie das UN-Prinzip der Schutzverantwortung. Ein Kommentar.
Bei der Party auf der Fanmeile machen sich Nationalspieler über Final-Verlierer Argentinien lustig. Vorbei ist es mit der deutschen Bescheidenheit. In den Ärger mischt sich bei unserem Autor Trauer über so viel Dummheit.
Eine Rekordzahl von Ausländern studiert in Deutschland. Es ist höchste Zeit, dass auch deutsche Hochschulen über Studiengebühren für Ausländer nachdenken
Im Jahr 2012 lag Deutschland bei der dauerhaften Zuwanderung weltweit auf Platz zwei, hinter den USA. Ob bei Armutsflüchtlingen, Asylsuchenden oder der EU-weiten Zuwanderung: In jeder Kategorie steigen die Zahlen. Höchste Zeit also für ein Einwanderungsmuseum!
In der Spionageaffäre schickt Deutschland jetzt einen US-Geheimdienstler nach Hause. Eine solche Diplomatenausweisung ist ein allseits akzeptierter Teil des Spiels, meint Malte Lehming. Und sie tut praktisch niemandem weh.
Die Empörung der Politik in der Spionage-Affäre zeigt nur deren Hilflosigkeit. Daher lautet die Empfehlung: verbal abrüsten und digital aufrüsten. Deutschland muss mithalten können.
Von Israel über Jordanien und Kurdistan zur Türkei: Die Eskalation im Irak führt zu ungewöhnlichen neuen Bündnissen
Rot-Rot-Grün? Das geht nun gar nicht mehr. Denn die Linke hat sich - auch durch ihre antiwestliche, antieuropäische, prorussische Haltung in der Ukrainekrise - ins Abseits ideologisiert. Demaskiert wurde sie von Bundespräsident Joachim Gauck.
Der Neid hat keinen guten Ruf. Er ist einer von sieben Todsünden. Er schmeckt bitter, zersetzt die Seele, macht misstrauisch und klein. Keiner gibt zu, neidisch zu sein. Und doch lässt sich kaum eine soziale Bewegung denken, die ganz ohne den Neidfaktor ausgekommen wäre.
Israel ist Hightech-Land. Hier arbeitet die relativ größte Zahl an Wissenschaftlern, Ingenieuren und Technikern der Welt. Während man in Deutschland über Abhörtechniken durch NSA, BND und GCHQ lamentiert, werden dort schon Schüler auf die Cyberwelt vorbereitet.
Wir erleben eine Evolution in revolutionärer Zeit. Stetig wächst nicht nur die Produktion von Wörtern, Sätzen, Geistesblitzen und Dummheiten, sondern auch deren Umlaufgeschwindigkeit. In die klassischen Formen des Schreibens mischen sich Zeichen, Smileys, Tweets, News, Videos. Und alles landet in einem riesigen Wörterbrei.
Im Irak wird gekämpft. Im Nahen und Mittleren Osten droht ein Flächenbrand. Böses Amerika!, rufen die einen. Mehr Truppen!, fordern die andern. Gibt es einen Weg aus der Malaise?
Der Westen mag nicht so stark sein, wie manche hoffen. Wladimir Putin aber ist schwächer, als er selbst und seine Anhänger glauben, meint Malte Lehming. Putins Versuch jedenfalls, die Ukraine von der EU fernzuhalten, ist gründlich misslungen.
Bei den Feiern in der Normandie ist zum erstenmal die Ukraine vertreten. Das birgt historischen Sprengstoff, meint Malte Lehming. Denn Petro Poroschenko macht Russland zu Recht den Alleinvertretungsanspruch auf das Antifa-Erbe streitig. Nun kam es zu einer ersten Begegnung.
Das Nein zur Randbebauung des Tempelhofer Feldes hat nichts mit Berlin, dem Senat oder „young urbanites“ zu tun. Mittlerweile steht jede Art von Veränderung unter erhöhtem Legitimationsdruck. Das fängt beim Tacheles an und hört beim Gezi-Park nicht auf.
Die AfD hat erneut zugelegt. Sie mag ein Sammelbecken höchst diffuser und divergierender Strömungen sein: Wenn aber Euro-Skepsis, konservative Werte und an Bismarck orientierte Außenpolitik bei ihr auf Dauer eine politische Heimat finden, haben CDU und CSU ein gewaltiges Problem.
Das kraftstrotzende China verbittet sich Belehrungen über Humanität. Indien träumt von nationaler Wiedergeburt. Und Europa? Das zweifelt hingebungsvoll an sich und kultiviert den Selbsthass. Jedenfalls ein Teil Europas.
Toleranz, Menschenrechte, Demokratie, Gerechtigkeit? Schön wär’s. Die Beispiele Putin, Erdogan und Modi zeigen: Es kommt auf die Wirtschaft an. Wer Wohlstand sichert, sichert sich die Macht.
Sie haben Angst vor Krieg und bezweifeln die Wirksamkeit von Sanktionen. Dennoch unterstützt das Gros der Deutschen die Politik des Westens gegenüber Wladimir Putin. Dessen Ansehen ist auf einem Tiefpunkt angelangt.
Die NSA-Debatte kann als Aufstand gegen die Moderne verstanden werden. Auch der Islamismus oder der Putinismus machen deutlich, dass Menschen sich vor Neuem fürchten. Besser wäre es, die Welt nicht nur verurteilen, sondern auch verstehen zu wollen.
Vor 81 Jahren überzog Stalin die Ukraine mit einer Massenhungersnot, Millionen Menschen starben. Lange mussten die Überlebenden schweigen. Viele Historiker sprechen von Völkermord.
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