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Martin Gehlen

Hodas Mustafa (links) mit ihrer Tochter Fatma, Suada Abdel Gawad und Heba Youssrey in der Warteschlange vor der Bahaia-Schule im Stadttteil Sayyida Zeinab.

Seit drei Wochen lähmt das Finale um das postrevolutionäre Grundgesetz das Land. Am Samstag hat nun das ägyptische Volk das Wort. Die Abstimmung über die neue Verfassung verläuft zwar friedlich. Doch die Spaltung des Landes bleibt offensichtlich.

Von Martin Gehlen
Befürworter werben mit dem Slogan „Ja zur Verfassung ist ein ja zum Islam“.

Die Verfassung entzweit Ägypten: Säkulare und Liberale kritisieren den hohen Stellenwert der Scharia, denn Meinungsfreiheit, Freiheitsrechtre und Schutzrechte für Frauen und Kinder seien zu vage formuliert.

Von Martin Gehlen
Syrien versinkt im Bürgerkrieg: eine zerstörte Straße in Homs.

Die Lage in Syrien wird immer dramatischer: Das Regime lässt die Bevölkerung mit Scud-Raketen und Brandbomben beschießen. Selbst Russland hat seine Bewertung der Situation mittlerweile geändert und schließt einen Sieg der Opposition nicht mehr aus.

Von Martin Gehlen
Zeichen der Verachtung. Syrische Regimegegner haben eine Statue des früheren Präsidenten Hafiz al Assad in der Provinz Idlib mit einem Schuh versehen.

Der Druck auf das Regime des syrischen Staatschefs Baschar al Assad wächst weiter – immer mehr Staaten erkennen die Opposition an.

Von Martin Gehlen
Friedlicher Widerstand. Zwei Jungen halten bei einem Protestmarsch zum Präsidentenpalast von Mohammed Mursi in Kairo ein Kruzifix und eine Kopie des Koran in der Hand.Foto: dpa

Kairo - Die Lage in Ägypten wird immer verworrener, das Handeln von Führung und Opposition immer bizarrer und unkoordinierter. Nachdem Armeechef Abdel Fattah al Sissi am späten Dienstagabend alle politischen Parteien und Lager zu einem Runden Tisch in eine Kaserne am Stadtrand von Kairo gebeten hatte, sagte die Militärführung am Mittwoch das Treffen zwei Stunden vor Beginn überraschend ab und verschob es auf unbestimmte Zeit.

Von Martin Gehlen
Auf dem Tahrir-Platz haben sich die Gegner von Staatspräsident Mursi versammelt.

Erneut gehen die Gegner und Unterstützer von Präsident Mohammed Mursi auf die Straße - auf getrennten Routen marschieren sie zum Palast des Staatschefs in Kairo.

Von Martin Gehlen
Unterstützer von Präsident Mursi auf einer Demonstration in Kairo.

Ägyptens Militärführung will die wachsende Unruhe und Instabilität im Land nicht weiter hinnehmen und lädt alle politischen Kontrahenten für Mittwoch zu einem Krisengespräch ein. Bis zum späten Abend kam es beim Duell der Großdemonstrationen nicht zu den befürchteten Ausschreitungen.

Von Martin Gehlen

Über Kairo schwebt die Angst vor neuen, schweren Krawallen. Zehntausende Anhänger der rivalisierenden Lager von Islamisten und Säkularen marschierten zum Präsidentenpalast.

Von Martin Gehlen
Schicksalswochen in Ägypten.

Das politische Klima ist vergiftet, die nationale Einheit eingerissen: Die Krise in Ägypten hat bereits alle post-revolutionären Institutionen beschädigt. Die kommenden Tage werden zeigen, ob Ägypten als Staat noch eine Zukunft hat.

Von Martin Gehlen
Die Lage spitzt sich zu.

In Kairo herrschen bürgerkriegsähnliche Zustände. Nach den Krawallen der letzten Tage und den Demonstrationen vor dem Präsidentenpalast ließ Staatschef Mohammed Mursi Panzer auffahren, ruft aber nun zum Dialog auf.

Von Martin Gehlen
Staatspräsident Mursi will an dem umstrittenen Verfassungs-Referendum festhalten.

Mursi bleibt hart. Nach den blutigen Zusammenstößen zwischen seinen Anhängern und Gegnern ruft der ägyptische Präsident die Bevölkerung auf, sich an der Volksabstimmung über die Verfassung zu beteiligen. Dem Land droht nun die Spaltung.

Von Martin Gehlen
Syriens Machthaber Baschar al-Assad weiß offenbar selbst, dass er die Zukunft des Landes zerstört hat.

Syriens Machthaber Baschar al-Assad weiß offenbar selbst, dass er seine Haut nicht mehr retten kann und er Syriens Zukunft zerstört hat. Trotzdem sucht er angeblich in Lateinamerika nach einem Land, das ihm Asyl bietet.

Von Martin Gehlen
Bild aus einem Krieg. Rebellenkämpfer nach einem Luftangriff in Akraba, einer Vorstadt von Damaskus.

Immer mehr Stadtteile der syrischen Hauptstadt werden zum Kriegsgebiet. Die Truppen des Machthabers Assad büßen ihre Übermacht ein. Den Rebellen gelingt es nun sogar, Flugzeuge abzuschießen. US-Präsident Obama warnt das Regime davor, Giftgas einzusetzen.

Von Martin Gehlen
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