
Auch nach dem Ende von Hosni Mubaraks Regiment bleibt Ägypten eine männerdominierte Gesellschaft. Erstmals empört sich nun auch die UN-Menschenrechtskommissarin über Massenvergewaltigungen.
Auch nach dem Ende von Hosni Mubaraks Regiment bleibt Ägypten eine männerdominierte Gesellschaft. Erstmals empört sich nun auch die UN-Menschenrechtskommissarin über Massenvergewaltigungen.
Nach einer blutigen Woche gehen in Ägypten landesweit Menschen gegen die islamistische Regierung auf die Straße. Sie fordern, dass Präsident Mursi die Notstandsmaßnahmen beendet und abtritt.
Ägypten wird von blutigen Krawallen erschüttert. Dennoch reist Präsident Mohammed Mursi nach Berlin - wenn auch kürzer als ursprünglich geplant. Bei dem Besuch geht es um die Zukunft seines Landes, wirtschaftlich wie politisch. Welche Erwartungen gibt es an das Treffen?
Ägyptens Präsident soll Soldaten im Innern einsetzen dürfen und bietet der Opposition einen Dialog an. Diese lehnt ab - und die Krawalle in Kairo gehen weiter.
Der russische Premierminister rückt öffentlich von Syrien ab. Russland gibt nach und nach seine Betonpolitik auf. Auch in Moskau glauben immer weniger daran, dass Assad sich noch lange halten kann.
Freude auf Seiten der Verwandten und Freunde der Opfer des Blutbades vor einem Jahr, Wut und Krawalle von Seiten der Fans des Fußballclubs Al Masry - noch nie war Ägypten so gespalten wie zum zweiten Jahrestag der Revolution. Die Gewalt gerät landesweit außer Kontrolle.
Das Oberste Strafgericht Ägyptens hat wegen der tödlichen Ausschreitungen in einem Fußballstadion vor knapp einem Jahr 21 Menschen zum Tode verurteilt - und damit neue, tödliche Proteste ausgelöst.
Operationen ausländischer Armeen gegen Islamisten wie in Mali gleichen dem Stich in ein Hornissennest, sie scheuchen die Gegner erst richtig auf. Was die arabischen Länder brauchen sind langfristige Partnerschaften.
Zum zweiten Jahrestag der Revolution Unruhen und Angriffe auf Büros der Muslimbrüder.
Zum zweiten Jahrestag der ägyptischen Revolution kamen zehntausende Ägypter auf den Tahrir-Platz. Wieder wird nach dem Sturz des Regimes verlangt: Der Protest richtet sich diesmal vor allem gegen die Muslimbrüder.
Die Geiselnahme in Algerien verschärft den Konflikt in Mali weiter. Droht in der Region ein Flächenbrand?
Mit der Geiselnahme in Algerien haben nordafrikanische Al-Qaida-Kämpfer den französischen Feldzug in Mali von einem regionalen in ein globales Problem verwandelt. Bald schon könnten weitere Attentate folgen.
Tausende Flüchtlinge queren jährlich auf ihrem Weg vom Sudan oder Äthiopien nach Israel den Sinai. Doch dort haben es Organhändler auf sie abgesehen. Ein teuflisches Geschäft, das von der internationalen Gemeinschaft ignoriert wird.
Die Lage für syrische Flüchtlinge wird immer dramatischer: Der Nahe Osten erlebt die schlimmsten Unwetter seit einem Jahrzehnt.
Ein Wechsel an der Spitze illustriert, wie schwierig die Lage des Landes ist.
Kairo - Spätabends und ganz schnell ging alles über die Bühne. Kaum hatte der bisherige Chef der ägyptischen Nationalbank, Farouq El-Oqda, seinen Rücktritt eingereicht, übergab Präsident Mohammed Mursi bereits Nachfolger Hisham Ramez die Ernennungsurkunde.
Ein Unwetter aus Schnee, Dauerregen und Winterstürmen hat mehrere Länder des Nahen Ostens eingeholt. Um den Betroffenen helfen zu können, brauchen die Hilfsorganisationen geschätzte 1,5 Milliarden Dollar. Davon ist weniger als ein Drittel zusammengekommen.
EU bekräftigt Forderung nach Rücktritt.
Der syrische Staatschefs zeigt der Weltöffentlichkeit voller Zynismus, wohin in dem Bürgerkrieg die Reise geht. Die Gefahr ist groß, dass der Funken der Katastrophe auch auf die leicht entzündlichen Nachbarn Irak und Libanon übergreift - und damit die ganze Region entflammt.
In seiner ersten öffentlichen Rede seit mehr als einem halben Jahr hat Syriens Staatschef an keiner Stelle angedeutet, dass er sein Amt aufgeben könnte. Stattdessen wolle er "mit der einen Hand reformieren und mit der anderen den Terrorismus zerstören".
Familie Hadad ist dem syrischen Bürgerkrieg entkommen. Nun versucht sie, in Kairo wieder Fuß zu fassen.
Die Muslimbrüder peitschen ihre umstrittene Verfassung durch. Das Land ist gespalten wie nie. Die Rücksichtslose Politik der regierenden Islamisten hat das Land in eine Sackgasse manövriert. Wichtige Geldgeber, auch Deutschland, gehen auf Distanz.
Wie Ägyptens Muslimbrüder ihre Verfassung durchpeitschen
Die Islamisten in Ägypten hatten beim Verfassungsreferendum auf einen klaren Sieg gehofft – doch ihr Rückhalt in der Bevölkerung scheint recht gering zu sein. Das Verfassungsdrama geht in eine weitere Runde.
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